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unvergessliche Eindrücke: Die Insel Madeira - 16. März 2008
Levada-Wanderung - Do Barriero zum Poco da Neve

© Regina F. Rau

Inhalt




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Start am Hotel "Villa Camacha" Fahrkartenautomat in Funchal Monte - Am "Jardin Botanico" Weitere Seilbahn

Start am Hotel "Villa Camacha"

wieder ist ein herrlich sonniger Tag!

Fahrkartenautomat in Funchal

an der Uferpromenade gibt es ein kleines Häuschen, wo man sich Mehrfach-Tickets kaufen kann. Diese sind erheblich günstiger als die Einzelfahrkarten, wenn man mehrere Fahrten machen möchte.

Monte - Am "Jardin Botanico"

Hier noch ein Blick auf den großen Parkplatz in Monte. An der Seilbahn geht unsere Tour los. Es geht direkt an der Seilbahnstation in Monte nach rechts weg.

Weitere Seilbahn

Hier führt eine weitere Seilbahn zum nächsten "Garten".
Tunneleingang durch einen 2km Levada Tunnel Levada-Tunnel Überquerungen Pilzsporen

Tunneleingang

Nachdem wir eine geraume Strecke auf dem breiten Fuhrweg durch den Wald gelaufen sind, kommen wir an einen größeren freien Platz. Hier führt ein Levada-Tunnel durch den Berg. Es ist kein Lichtpunkt mehr mit blossem Auge zu erkennen. Der Levada muss sehr lang sein. Wir wissen nicht genau, ob wir richtig sind, aber wir wagen den Durchmarsch.

Zum Glück haben wir für solche Situationen unsere Stirnlampe und Regenjacken dabei.

durch einen 2km Levada Tunnel

die Schritte, die wir zählen, lassen den Schluß zu, dass wir hier den 2km Levada durchlaufen, der auf dem Plan eingezeichnet ist. Da auf dem Plan einige Levada-Tunnel zu sehen sind, aber nur einer von dieser Länge, muß es der richtige Tunnel sein.

Levada-Tunnel Überquerungen

Der Levada ist teilweise sehr niedrig - und teilweise sind die Wege sehr schmal, die man immer wieder in gebückter Haltung über Steinplatten.queren muß.

Pilzsporen

Dies hier sieht aus wie Pilzsporen, welche aus toten Insekten zu spriessen scheinen.
ein großer Wassersturz Brücke am Wassersturz Brücke am Wassersturz zerfallene Holzbrücke

ein großer Wassersturz

Hier regnet es auf breiter Fläche platzregenartig am ganzen Hang hinunter. An regnerischen Tagen, fallen hier sicher über die ganze Breite Sturzbäche, wie die breit angelegte...

Brücke am Wassersturz

...Brücke vermuten läßt

Brücke am Wassersturz

zerfallene Holzbrücke

Der Weg ist recht malerisch. Für einen Levadaweg. Hier geht man meist auf einem Pfad neben dem Levada.
blaue Blumen Blick auf Funchal Schöne Sternsukkulenten Blick auf die Abbau-Halde

blaue Blumen

überall begleiten uns diese herrlich leuchtenden Blauen Blumen

Blick auf Funchal

Schöne Sternsukkulenten

Wir erreichen die Schlucht des Levada do Barriero. Hier wachsen wohl genährte große Sternsukkulenten.

Blick auf die Abbau-Halde

Gegenüber gibt es eine Abbauhalde, die in vielen Farben leuchtet
weisse Blume Untersuchungs-Anlage des Wasser-Regelwerk Blick auf das Tal

weisse Blume

immer wieder trifft man auf unbekannte wundersame Pflanzen

Untersuchungs-Anlage des
Parque Ecologico

Wir kommen im Tal an einem eingezäunten Gebiet vorbei. Hier inspizieren wir ein wenig die Gegend. Es ist ein umzäunter und von Hunden bewachter Grund des "Parque Ecologico"

Wasser-Regelwerk
hinter dem Parque Ecologico

wir gehen ein Stück daran vorbei und der Weg wird immer schmaler. Hier beim Wasserregelwerk endet der schmale Weg.

Wir gehen zurück zum Parque.

Blick auf das Tal

hinter dem "Parque Ecologico" und vor dem "Wasserregelwerk"

Steiltreppen im Felsen Schmale Pfade am fast senkrechten Abgrund Ginsterweg alte Wege

Steiltreppen im Felsen

Dort finden wir (vom Beginn des Tal aus gesehen) vor dem Parque eine Treppe. Es geht ziemlich steil nach oben, auf recht schmalen und hohen Treppenstufen. Das geht ordentlich in die Knie. Und Schwindelfreiheit ist unbedingt erforderlich, da diese Treppen oft nicht gesichert sind.

Schmale Pfade am fast senkrechten Abgrund

Ebenso ist für diese schmalen Wegen hier an den Abhängen Schwindelfreiheit nötig, denn sie sind nicht gesichert. Die Breite des Weges wechselt ab von sehr schmal, direkt am von Ginster und niederen Nadelhölzern bewachsenen Abhang -

Ginsterweg

bis zu breiten, gemütlichen Wegen.

alte Wege

immer wieder sieht man selbst hier - in den vermeintlich abgeschiedensten Gegenden - die gepflasterten Wege. Die Arbeit, diese Levadas und ihre Zugangswege anzulegen, muss unvorstellbar gewesen sein.

 

Ratten-Fallen Rückblick abenteuerliche Schlucht Levada-Deckel

Ratten-Fallen

Immer wieder sehen wir solche großen Nagerfallen.

Rückblick

Blick auf die Abbruch-Halde

abenteuerliche Schlucht

Blick auf die abenteuerliche Schlucht, an welcher dieser Levada entlang führt.

Levada-Deckel

gelegentlich laufen wir über diese Deckel, die uns verraten, dass wir direkt über den Levadas laufen. Üblicher Weise verlaufen die Levadas offen, und man geht direkt auf der am Hang verlaufenden Levada-Mauer.

Sternsukkulente Levada do Barriero die Schlucht am Levada "Do Barriero" Eingang eines Wasser-Regelwerks

Sternsukkulente

diese hübschen Sternsukkulenten verschönen entlang der Strecke die Felsmauern.

Levada do Barriero
und zweiter Levada darunter

hier verläuft ein zweiter Levada abenteuerlich über unserem. Es gibt einige Verzweigungen und spannende Eingänge. Leider sind die Wände fast senkrecht, so dass wir die Idee - ein paar davon zu inspizieren - getrost vergessen können.

die Schlucht am Levada "Do Barriero"

 

Eingang eines Wasser-Regelwerks

beim Anblick dieser mysteriösen Eingänge, von welchen aus steil nach oben Wasserrohre führen, fühle ich mich seltsamer Weise an die Azteken erinnert.
Man kann sich nicht genug darüber wundern, wie die Arbeiter hier die Rohre verlegen und pflegen.

Eingang Wasserregelwerk Im Wasserregelwerk Die Wänder der natürlichen Quellen Treppenaufgang zur Quelle

Eingang Wasserregelwerk

Wir kommen an einem abenteuerlich gelegenen Eingang an. Hier scheint der Weg zu enden. Es steht eine Leiter, eigentlich will ich dort hinaufsteigen, aber Helmut warnt mich vor glitschigen Sprossen. Es geht hier gleich senkrecht hinunter.

Im Wasserregelwerk

Wir gehen hinein. Das Wasser fällt wie aus Giesskannen von der Decke. Gleich beim Eingang gibt es eine Kammer mit unterschiedlich hohen Becken und einem Regelrad

Die Wänder der natürlichen Quellen

Treppenaufgang zur Quelle

hier geht es hinauf zur Quelle, durch einen Vorhang aus Wasser

hinauf zum "Poco da Neve" Im Schatten des Wäldchens Im Schatten des Wäldchens ein weiteres Regelwerk

hinauf zum "Poco da Neve"

Wir gehen ein Stück zurück. Dort finden wir einen Weg hinauf zu diesem lauschige, aber nicht weniger steilen Wäldchen.

Im Schatten des Wäldchens

Blick auf die Schlucht des "Levada do Barriero"

Im Schatten des Wäldchens

ein weiteres Regelwerk

wieder stossen wir auf ein in den Felsen gehauenes Regelwerk

Neues Wäldchen verkohlter Eukalyptus alter gepflasterter Fuhrweg alter vermooster Pflasterweg

Neues Wäldchen
und vermoderte Baumriesen

wir kommen durch einen Neuwald.

verkohlter Eukalyptus

Überall zeugen verkohlte Stämme von einem großen Brand, der vor wenigen Jahren hier stattgefunden haben muß. Von "google-Earth" aus auf der Satellitenkarte gesehen, muß ein riesiges Gebiet betroffen gewesen sein.

alter gepflasterter Fuhrweg

Hier kommt unser Pfad heraus: auf diesem uralten Pflasterweg, der weiter hinauf - und hinunter führt. Die Wegmarkierung ist nicht zu sehen.

alter vermooster Pflasterweg

 

alter gepflasterter Fuhrweg Fuhrweg der Waldarbeiter Schild "Levada do Barriero" und Blick den Levada do Barriero hinauf

alter gepflasterter Fuhrweg

wir gehen ein Stück hinauf, dann ein Stück hinunter... der Weg scheint hinunter zu führen.

Fuhrweg der Waldarbeiter

Nun kannten wir uns nicht mehr aus.

In einiger Entferung hören wir durch den Wald laute Musik dröhnen. Ich ging ein Stück hinauf und sah dort ein Haus durch die Bäume schimmern. Die Richtung des Weges schien aber nicht unsere zu sein, also entschieden wir uns, hier...

Schild "Levada do Barriero" und
"Poco da Neve"

... an diesem Schild bergab unser Glück zu versuchen.

Blick den Levada do Barriero hinauf

Recht weit wird dieser Levada den Berg wohl nicht mehr hinauf führen, so schmal wie er hier ist. Aber der Schein kann auch trügen.

kahle Hügel Weiteres Schild am Poco da Neve riesige Eukalyptusbäume  

kahle Hügel

Der Berg "Poco da Neve" macht seinem Namen alle Ehre. Überall ist Nebel. Auch hier sieht es so aus, als sei der Wald hier vor einiger Zeit einem Brand zum Opfer gefallen. Möglicher Weise ist dies hier aber auch ein Rodungswald.

Weiteres Schild am Poco da Neve

Ein paar Meter weiter kreuzen wir wieder einen Weg mit Schild vom Levada und vom Nebelberg.

riesige Eukalyptusbäume

Hier schlagen wir den breiten Fuhrweg nach unten ein. Nach einer schier endlosen großen Kurve nach links, die uns sehr stutzig macht (wir müssten eigentlich nach rechts), entdecken wir, dass wir so etwas wie einem Löschweg gegangen sind, der eine komplette Runde macht. Fast 1 Stunde haben wir gebraucht. Es wird dunkel und wieder einmal machen wir uns Sorgen um unseren Rückweg.

 
Urwald Weg zum Haus des "Parque Ecologico" Weg zum Haus des "Parque Ecologico" Eingang des "Parque Ecologico"

Urwald

Diesmal gehen wir den Fuhrweg an den Schildern geradeaus und stossen endlich auf ein Gebäude, wo uns laute angenehme Musik entgegenströmt. Vielleicht eine Hochzeit?, ein Fest? Aus der Küche duftet es heftig. Vielleicht eine Gaststätte? Wir würden jetzt liebend gerne einen Café trinken und uns nach dem Weg erkunden.

Weg zum Haus des "Parque Ecologico"

Wir zögern nicht lange und gehen auf das Haus zu. Gleich nach der nächsten Ecke kommt uns eine Frau entgegen. Sie erklärt uns freundlich aber entschieden, dass dies hier eine "geschlossene" Gesellschaft ist.

Weg zum Haus des "Parque Ecologico"

Wie sich später herausstellt, ist dies ein staatliches Gebäude des "Parque Ecologico". Scheint wirklich eine "geschlossene Gesellschaft" zu sein ;-)

Ein Foto vom Haus, vor dem die Leute sassen, habe ich mir verkniffen

Eingang des "Parque Ecologico"

es dauert nicht lange, da kommen wir zum Eingangstor des "Parque Ecologico"
leuchtend grüne Pflanze Urwald Kiesgrube Kieswerk

leuchtend grüne Pflanze

diese besonders grüne Pflanze sieht ein wenig aus wie künstlich aufgestellt, aber sie wächst tatsächlich wild. Immer wieder begegnen wir solchen "Einzelgängern"

Urwald

Auch hier an der Straße überall Eukalyptus-Urwald.

Kiesgrube

überall auf der Insel findet man in etwas abgelegeneren Gegenden, mitten in schöner Natur diese Werke. Es bleibt Madeira bei seiner Landbeschaffenheit wohl auch nichts anderes übrig.

Kieswerk

Kieswerk
Strasse vom Pico Areeiro Direkt am Fussballstadion die Straße vor unserem Hotel Das Fussballstadion von Funchal

Strasse vom Pico Areeiro

Hier stossen wir auf eine Haarnadelkurve der Strasse vom Pico Areeiro. Es dauert nicht lange - und wir werden wieder per Autostop nach Hause mitgenommen.

Direkt am Fussballstadion

in der Nähe unseres Hotels "Villa Camacha" steigen wir aus. Hier ist die "Hölle los". Heute ist ganz Funchal unterwegs zum Fußball. Die Polizei regelt die Unruhe schon weit vor dem Stadion.

die Straße vor unserem Hotel

ist absolut zugeparkt

Das Fussballstadion von Funchal

Immer noch ist viel Platz im Stadion. Aber die Stimmung davor kocht. Später ist hier brechend voll und wir hören von unserem Balkon aus noch lange das Gejohle der Fans aus dem Stadion.


Rüber den "Levada do Barriero" zum "Poco da Neve"
R outenkarte