Die schönsten Gedichte

berühmter Dichter

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Warum Mami ?

Alkohol am Steuer:
Tod eines Jungen Mädchens


Ich ging zu einer Party, Mami, und dachte an Deine Worte.
Du hattest mich gebeten, nicht zu trinken, und so trank ich keinen Alkohol.
Ich fühlte mich ganz stolz, Mami, genauso, wie Du es vorhergesagt hattest.
Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken, Mami, auch wenn die anderen sich mokierten.

Ich weiß, dass es richtig war, Mami, und dass Du immer recht hast.
Die Party geht langsam zu Ende, Mami, und alle fahren weg.
Als ich in mein Auto stieg, Mami, wusste ich, dass ich heil nach Hause kommen würde:

aufgrund Deiner Erziehung - so verantwortungsvoll und fein.
Ich fuhr langsam an, Mami, und bog in die Strasse ein.
Aber der andere Fahrer sah mich nicht, und sein Wagen traf mich mit voller Wucht.
Als ich auf dem Bürgersteig lag, Mami, hörte ich den Polizisten sagen, der andere sei betrunken.
Und nun bin ich diejenige, die dafür büßen muss.

Ich liege hier im Sterben, Mami, ach bitte, komm doch schnell.
Wie konnte mir das passieren? Mein Leben zerplatzt wie ein Luftballon.
Ringsherum ist alles voll Blut, Mami, das meiste ist von mir.
Ich höre den Arzt sagen, Mami, dass es keine Hilfe mehr für mich gibt.
Ich wollte Dir nur sagen, Mami, ich schwöre es, ich habe wirklich nichts getrunken.

Es waren die anderen, Mami, die haben einfach nicht nachgedacht.
Er war wahrscheinlich auf der gleichen Party wie ich, Mami.
Der einzige Unterschied ist nur: Er hat getrunken, und ich werde sterben.
Warum trinken die Menschen, Mami? Es kann das ganze Leben ruinieren.

Ich habe jetzt starke Schmerzen, wie Messerstiche so scharf.
Der Mann, der mich angefahren hat, Mami, läuft herum,
und ich liege hier im Sterben. Er guckt nur dumm.

Sag meinem Bruder, dass er nicht weinen soll, Mami. Und Papi soll tapfer sein.
Und wenn ich dann im Himmel bin, Mami, schreibt Papis Mädchen auf meinen Grabstein.

Jemand hätte es ihm sagen sollen, Mami, nicht trinken und dann fahren. Wenn man ihm das gesagt hätte, Mami, würde ich noch leben.

Mein Atem wird kürzer, Mami, ich habe große Angst. Bitte, weine nicht um mich, Mami.
Du warst immer da, wenn ich Dich brauchte.

Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mami, bevor ich von hier fortgehe:
Ich habe nicht vor dem Fahren getrunken,
warum bin ich diejenige, die sterben muss?


ANMERKUNG:
Dieser Text in Gedichtform war an der Springfield High School
(Springfield, VA, USA) in Umlauf, nachdem eine Woche zuvor zwei Studenten bei einem Autounfall getötet wurden.



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Copyright

"Dinge können vom Copyright geschützt sein, Gedanken können nicht vom Copyright geschützt sein, und zweifellos können Meditationen nicht vom Copyright geschützt sein. Sie sind keine Dinge des Marktes. Niemand kann alles monopolisieren. Aber möglicherweise kann der Westen nicht den Unterschied zwischen einem objektiven Gebrauchsgut und einer inneren Erfahrung verstehen. Zehntausend Jahre hat der Osten meditiert und niemand hat eingetragene Warenzeichen auf Meditationen geklebt."

Osho



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Von den Kleidern

Und der Weber sagte: Sprich uns von den Kleidern

Und der Prophet antwortete:

Eure Kleider verbergen viel von eurer Schönheit, doch verstecken sie nicht das Unschöne. Und obwohl ihr in Gewändern die Freiheit des Persönlichen sucht, könnt ihr darin einen Zügel und eine Kette finden. Könntet ihr der Sonne und dem Wind mit mehr Haut und weniger Kleidung begegnen! Denn der Atem des Lebens ist im Sonnenlicht, und die Hand des Lebens ist im Wind.

Einige von euch sagen: «Der Nordwind hat die Kleider gewebt, die wir tragen.»

Und ich sage: ja, es war der Nordwind. Aber Scham war sein Webstuhl und Schlaffheit sein Faden. Und als seine Arbeit getan war, lachte er im Wald. Vergeßt nicht, daß Züchtigkeit ein Schild gegen die Augen der Unreinen ist. Und wenn die Unreinen nicht mehr sind, was ist Züchtigkeit dann anderes als eine Fessel und eine Trübung des Geistes?

Und vergeßt nicht, daß es die Erde freut, eure nackten Füße zu spüren und daß die Winde sich danach sehnen, mit eurem Haar zu spielen.

Aus «Der Prophet» von Khalil Gibran (1883-1931)



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Warum es so gut tut, Liebe zu schenken

Ich habe mich immer wieder gefragt, wie es möglich ist, mehr Liebe in unsere Menschenwelt zu bringen. Ich habe mich immer wieder gefragt, wie es möglich ist allzu übliche zwischenmenschliche Kälte zu erwärmen. Ich bin an der Frage fast verzweifelt, wie ich Liebe schenken kann, wenn ich doch selbst nicht genug Liebe geschenkt bekam.
Ich weiß die Antwort. Den ersten Teil der Antwort habe ich schon vor einiger Zeit verstanden: Bei Gott, da finde ich immer Liebe. An Gott kann ich mich mit jeder Bedürftigkeit wenden und treffe immer auf Mitgefühl. Gott füllt jeden Liebesmangel mit Liebe auf, denn da, wo Gott ist, gibt es Liebe in unbegrenzter Fülle.
Doch werde ich Liebe nicht erfahren, so lange ich wähle, jemand zu sein, dem es an Liebe mangelt. Göttin gibt mir immer alle Liebe, nach der ich verlange, doch wie kann ich diese Liebe erfahren, wenn ich den Mangel daran manifestiere? So verleugnete ich, über die Maßen meiner Vorstellungskraft geliebt zu sein, für viele Jahre. Auf dem Rückseite des Covers der CD "Spirit" von Jewel steht: "We are loved beyond our capacity to understand"
Doch ich kann wählen, zu verstehen. Ich kann wählen, die Liebe selbst zu sein. Ich kann wählen, ein Wesen zu sein, dass über alle Maßen hinaus geliebt ist.

Ich bin Freude!
Ich bin Liebe!
Ich bin Fülle!

Das ist, was mir in einigen Augenblicken mit ganz besonderen Menschen die Augen dieser Menschen zu mir sagten.

Denn ich wähle, Liebe zu sein!
Denn ich wähle, Fülle zu sein!
Denn ich wähle, Freude zu sein!

Indem ich Liebe, Freude und Fülle schenke, erfahre ich, so viel Freude, Fülle und Liebe zu haben, dass ich damit freudetrunken und vergnügt nur so um mich werfen kann.
Danke Göttingottschöpfergeistlichtwesen, ich beginne zu verstehen, ich erinnere mich.
Ich bin Güte, Liebe, Geschenk für alle Wesen, für Dich, Gott, ich bin Freude und Fülle, Leichtigkeit und Freiheit. Ich bin Wärme und Mitgefühl. Ich bin Alles-Was-Ist. Ich bin das Vertrauen! Ich bin der Genuss und der Spaß.

Martin "Helios" Steigerwald



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Der "Regenmacher"

Ich habe eine sehr schöne, eine uralte Geschichte gehört.

Auf dem Land hat es seit langer Zeit nicht geregnet. Alles war ausgedörrt. Schließlich beschlossen die Leute, den Regenmacher zu holen. Eine Abordnung machte sich auf den Weg in die weit entfernte Stadt, wo der Regenmacher lebte, und die Abgesandten baten ihn dringend darum, so schnell wie möglich zu kommen und Regen für ihre ausgedörrten Felder zu machen.

Der Regenmacher, ein weiser, alter Mann, sagte zu, allerdings unter der Bedingung, dass man ihm eine kleine Hütte irgendwo draußen auf dem Lande gäbe. Dort wollte er sich für drei Tage zurückziehen. Essen und Trinken brauche er nicht. Nach drei Tagen wolle er sehen, was er machen könne. Seine Bedingungen wurden erfüllt.

Am Abend des dritten Tages goss es in Strömen und eine begeisterte Menschenmenge pilgerte zur Hütte des Regenmachers. "Was hast du bloß gemacht ?" wollten die Leute wissen. "Sag' es uns." "Es war ganz einfach" antwortete der Regenmacher. "Drei Tage lang habe ich nur mich selber in Ordnung gebracht. Denn ich weiß : wenn in mir alles in Ordnung ist, dann ist auch die ganze Welt in Ordnung, und die Dürre muss dem Regen weichen".

Erzählt von Osho



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Gedanken und Briefe:
wie aus dem richtigen Leben...
von Fritzi

Der Vormensch
von Fritzi

Ein Mensch erkennt, besinnlich heiter,
der "Mensch-Mensch" starb, der Mensch lebt weiter.

Der Mensch-Vers-Schreiber mög vergeben -
der Nachmensch ist halt noch am Leben.

Schon hat der Schreibstift wieder Ziele -
des Menschen Schwächen sind halt viele.

Nostalgie
von Fritzi

Ein Mensch, den arg das Alter zwickt,
sehr gern zurück zur Jugend blickt.
So sehr dies auch sein Herz entzücket,
das Alter weiterhin ihn zwicket.

Dünkel
von Fritzi

Ein Mensch mit angesehnem Titel
Verfügte über große Mittel
Doch hat ihm alles nichts genützt
Da beides nicht vor Dummheit schützt.

Bescheidenheit
von Fritzi

Ein Mensch, verständig, klug und weise
verhält sich auf der Welt meist leise.
Doch lauthals oftmals selbst sich preist,
wer nicht gesegnet mit viel Geist.
Die Tierwelt lehrt uns unterdessen:
was man nicht sieht, wird nicht gefressen!

Doch leider sieht man, gar nicht heiter:
wen man nicht sieht, der kommt nicht weiter.
Zum Trotze wird der Intellekt,
von seinen Trägern oft versteckt.
Soll ich mir da den Spruch nicht loben,
dass immer nur das Fett schwimmt oben?
Im Meer der Menschheit gilt fast immer:
Die Dummheit ist der bessre Schwimmer.
Von der Geschichte die Moral:
Lob dich halt auch - von Fall zu Fall!

Ohnmacht
von Fritzi

Ein Mensch in abgrundtiefen Nöten,
fängt an zu seinem Gott zu beten.
Hilft Gott ihm aus der Not heraus,
ist's mit dem Beten - meistens aus.

Der Bio-Fan
von Fritzi

Ein Mensch in vorgerückten Jahren,
möchte gerne sich gesund bewahren.
"Beim Essen" denkt der brave Mann,
da geht doch schon das Übel an.

Man sollte, könnte, müßte weise,
doch selektieren alle Speise,
nicht länger unbesehn erwerben,
wovon man bälder könnte sterben.

"Mit Biowaren" sagt er, "find er,
lebt man doch wesentlich gesünder".
Schon kriegt sein Fleischer einen Dämpfer,
Schon wird er zum Gesundheitskämpfer.

Während der ganze Mensch sich wandelt,
und streng reformhäuslich nun handelt,
(was Speise Mens und Trank betrifft)
er völlig ignoriert das Gift,
das leider überall sind findet,
und uns statt Heil nur Unheil kündet.

Wer Boden Luft und Wasser testet,
stellt fest, dass alles ist verpestet!
Fast überall ins Auge fällt,
wie hoffnungslos verseucht die Welt.

Der Mensch, der davon nichts verstund,
lebt seiner Meinung nach gesund.


(Anmerkung von Regina:
Und die Moral von der Geschicht:
vergiss zu reinigen dein Denken, Reden, Handeln nicht!)

Originalbrief an die Veba-Flüssiggas GMBH
Dieser Briefwechsel fand tatsächlich statt! Nach einem Umzug bekam Fritzi von der Veba wiederholt Mahnungen zugeschickt - obwohl er mehrfach seine neue Adresse mitgeteilt hatte. Der letzte Brief - von Fritzi - ist folgender:

An die Veba-Flüssiggas GMBH - - - Betrifft: Fehlgeleitete Rechnung!

A., 1994 - 12. Dezember

Sehr geehrte Herren!

Eigentlich sollte es ja nicht mehr passieren, dass mich eine Rechnung von Ihnen erreicht, da ich mich in meinem Schreiben vom 18.10.94 eindeutig dagegen verwahrt habe, mich noch einmal mit ihnen auseinanderzusetzen, auch nicht brieflich. Ist es Schlamperei, Ignoranz, oder vielleicht auch nur ein Test - ich weiss es nicht. Da Sie anscheinend die ach so klare deutsche Sprache nicht richtig verstehen, versuche ich es hiermit einmal in humorvollem Neudeutsch:

Ich nix verstehen, warum nix schicken Brief an anderes Adres. Ich nix mehr wohnen bei altes Adres. Auch nix mehr brauchen Gas, weil Großvater Mustafa mir vererben 10 Kamel. Jetzt ich heizen und kochen mit Kamelscheiß. Zwar bissel stinken und Gulasch schmecken bissel streng, aber auch Gutes haben, weil Schwiegermutter nix mehr lange bleiben.

Warum also mir machen Stress und Schererei, wenn nix müssen sein? Ist Problem Umdirigieren von Post zu anderes Leit zu groß? Warum nix aufraffen Hirn zu übermächtig Verzweiflungsakt, und machen ganz schnell ändern?

Ich nix haben Zeit für Ärger, muss jeden Tag tränken meine Kamel mindestens 2 mal im Tag, weil sonst schimpfen, wenn zu durstig. Kamel meinen, ich soll schicken 1000 Kamelfloh, weil dann alles aufgeweckt und unruhig, aber ich nix glauben, das Plan, weil vor lauter kratzen nix mehr geht.

Aber ich haben anderes Vorschlag: Nehmen Stahlbürste, und legen mit Draht nach oben auf Schreibtisch. Wenn dann einnicken, kommen mit Stirn auf Drahtborsten, und schnell aufwachen. Aber vielleicht auch nix gut Plan, weil viel erschrecken, und davonlaufen. Außerdem mit der Zeit viel Loch im Hirn.

Ich wissen noch besser Plan: Warum nix machen Lotterie in Firma jede Tag, mit Los für jeden, und nur ein Los sein schlechter Los. Wer kriegen schlechter Los, müssen arbeiten an diese ganze Tag. Wenn dann nix fertig werden an diese Tag, machen weiter nächste Tag, wer dann haben schlechte Los.

So Problem fertig in ein bis zwei Wochen. - Ist nix gute Plan? Muss aufhören jetzt ganz schnell, weil alle Kamel weglaufen, und muß schnell wieder einfangen, weil sonst kein Kamelscheiß, und muß vielleicht doch kaufen Gas, und auch sein Schwiegermutter ganz schnell wieder da.

Mögen Allah behüten euch von Kamelfloh, weil ganz furchtbar schlimm. Muß schon wieder kratzen.

Nehmen Sie den kleinen Scherz nicht zu ernst, oder wenigstens nur in dem Sinn, daß Sie die von mir beanstandete Rechnung vom 2.12.1994 tatsächlich an die zuständige Stelle umdirigieren. Damit Sie erkennen, dass es mir im Prinzip ernst ist, werde ich Sie nicht weiterleiten, sondern bei mir aufbewahren, bis Sie sie zurückfordern. Besser, Sie schreiben eine Neue. Zumindest würde so der Beweis erbracht, dass ich über meine alte Adresse noch zu erreichen bin.

Gleichzeitig beruhigt mich der Gedanke, dass diese Verbindung eines Tages ganz abreisst, wenn die letzten, die mich kennen, in Rente gehen. Wozu das führt, haben mir Eure Anwälte demonstriert.

Neue Adresse: Mustermann, Musterstraße 1a, Musterstadt

Der Mann

aus der Sammlung von Fritzi

Gott schuf den Esel, und sagte zu ihm: "Du wirst unentwegt von morgens bis abends arbeiten und schwere Sachen auf deinem Rücken tragen. Du wirst Gras fressen und wenig intelligent sein. Du wirst 50 Jahre leben. Darauf entgegnete der Esel: 50 Jahre so zu leben ist zu viel, gib mir bitte nicht mehr als 30 Jahre.

Und es ward so

dann schuf Gott den Hund und sprach zu ihm: du bist ein Hund. Du wirst über die Güter der Menschen wachen, deren ergebenster Freund du sein wirst. Du wirst das essen, was der Mensch übrig lässt und 25 Jahre leben. Darauf entgegnete der Hund: Gott, 25 Jahre so zu leben ist zuviel. Gib mir bitte nicht mehr als 15 Jahre.

Und es ward so

Dann schuf Gott den Affen und sprach zu ihm: Du bist ein Affe. Du sollst Dich von Baum zu Baum schwingen und dich verhalten wie ein Idiot. Du wirst lustig sein und so sollst Du für 20 Jahre leben. Darauf sprach der Affe: Gott, 20 Jahre als Clown der Welt zu leben ist mir zuviel. Gib mir bitte nicht mehr als 10 Jahre.

Und es ward so

Schließlich schuf Gott den Mann und sprach zu ihm: Du bist ei Mann, das einzige rationale Lebewesen, das die Erde bewohnen wird. Du wirst deine Intelligenz nutzen, um Dir andere Geschöpfe untertan zu machen. Du wirst die Erde beherrschen und für 20 Jahre leben.

Darauf sprach der Mann: Gott, für 20 Jahre Mann zu sein, ist nicht genug. Bitte gib mir die 20 Jahre, die der Esel ausschlug, die 15 Jahre des Hundes und die 10 Jahre des Affen. Und so sorgte Gott dafür, dass der Mann 20 Jahre als Mann lebt, dann heiratet und dann 20 Jahre als Esel von Morgens bis abends arbeitet und schwere Lasten trägt. Dann wird er Kinder haben und 15 Jahre wie ein Hund leben, das Haus bewachen und das essen, was die Familie übrig läßt. Dann, im hohen Alter, lebt er 10 Jahre als Affe, verhält sich wie ein Idiot und amüsiert seine Enkelkinder.

Und es ward so.

Begegnung mit Heinrich Himmler
aus der Sammlung von Fritzi

wahre Begebenheit aus der Nazizeit - eine Begegnung mit Heinrich Himmler...
Erfahrung einer "kleinen Frau" - Schwester Kroschewski aus Schiffdorf/Wedel (heute Zeven)

Als Himmler im Herbst des Jahres 1939 nach dem KZ-Lager Ravensbrück kam,
sagte er zu mir, einer kleinen Frau:
"Warum bist du hier?"
Ich antwortete: "Ich bin eine Zeugin Jehovas, und weil ich mich als solcher betätigt habe, hat man mich eingesperrt."

Himmler fragte weiter:
"Was hast du denn gemacht?"
Ich erwiderte: "Gemäß dem Gebot Gottes habe ich mich mit meinen Brüdern versammelt und habe gemäß Matthäus 24:14 die gute Botschaft von Gottes Königreich gepredigt, und dass das die einzige Hoffnung für die ganze Menschheit ist."

Er sagte darauf:
"Du kannst ein Zeuge Jehovas sein, allein deswegen sperrt man euch nicht ein, aber damit losgehen und Propaganda machen, das sollt ihr nicht!"
"Nun", entgegnete ich "Gott sagt, 'Ihr seid meine Zeugen, dass ich Gott bin.' Und so sagen wir alles, was ER uns zu tun gebietet. Wenn wir das nicht tun, sind wir keine Zeugen."

Himmler:
:"Wie lange bist du schon hier?"
Ich antwortete: "2 Jahre".

Himmler:"Oh" sagte er, "für eine kleine Frau ist das schon ziemlich viel."
"Herr Reichsführer, für mich ist das schon viel zu viel," erwiderte ich.

Da er mich wohl gern entlasssen wollte, fragte er: "Wenn du jetzt nach Hause kommen solltest, wie erziehst du deinen Jungen?"
"So, wie Gott es uns durch sein Wort, die Bibel gebietet", sagte ich.

Er darauf: "Ja, aber wenn er älter ist und zum Krieg eingezogen wird, dann haltet ihr ihn zurück."
"Nein, Herr Reichsführer," war meine Antwort, "wenn er alt genug ist, habe ich ihn bestimmt richtig unterwiesen in Gottes Wort, so dass er dann für sich allein entscheiden kann und muss."

Himmler:"Noch eins", sagte er. "Wenn ich dich nun entlasse, würdest du einen Eid auf den Führer leisten?"
"Gegen Gott sündigen? Nein, Herr Reichsführer, wie könnte ich so etwas tun. Wir haben Jehova Gott, dem höchsten Souverän im ganzen Universum, den Eid geleistet, dass wir ihm immerdar, unter allen Umständen und bis in den Tod treu sein wollen. - Was machen Sie mit einem Soldaten, der fahnenflüchtig wird?"

Eine unerwartete Stille trat ein.

Nach einer Weile sagte ich: "Die Antwort können Sie sich sparen. Aber wir wären als Bundesbrüchige gegenüber unserem treuen Gott nicht mal mehr das Schiesspulver wert."

Er meinte dann "Na ja, nicht mehr lange, wenn wir den Krieg gewonnen haben, dann werden wir Euch eines Besseren belehren. - Was würdest du machen, wenn ich dich jetzt trotz Allem entlasse?"
"Herr Reichsführer, ich bin erst seit 1931 ein Zeuge Jehovas, und da ich seit Januar 1938 eingesperrt bin, habe ich noch gar nicht viel für meinen großen Gott tun können. Es ist mein Wunsch, ihm mit allen Fasern meines Herzens noch mehr zu dienen."

Himmler: "Dann mussst du hierbleiben, bis du durch den Schornstein gehst. Anders kommst du hier nicht mehr heraus."
"Das bestimmen nicht Sie," sagte ich ohne Angst. Denn über mich wacht ein Höherer, und wenn der will, dass ich hier lebend rauskomme, können Sie mir vielleicht noch das Tor öffnen."

Himmler:"Ich könnte dich jetzt an die Wand stellen, und erschiessen lassen," sagte er darauf.
"Ja gewiss, wenn Gott es zuläßt. Ich bin dazu bereit. Doch sagen Sie mir, wer ist dann der Sieger? Und übrigens, was ist das schon für eine Tat für Sie, da ich doch sowieso wehrlos bin?"

Darauf drehte sich Himmler zu seinem Gefolge um und sagte:
"Solche Menschen bträuchten wir, dann stünden wir so da!"
- dabei ballte er die Faust.

Himmler hat sie später in seinen Haushalt geholt.

Nach einiger Zeit fragte er sie, wie sie über Hitler dächte.
Sie erschrak und schwieg, betete aber im Stillen (leise) zu Jehova um Weisheit.
Noch 2 mal fragte er.
Schließlich stellte sie eine Gegenfrage: "Wie denken Sie über ihn"

Himmler:"Er ist vom Teufel!"
"Das haben Sie aber nun gesagt!"

Als ich die Geschichte hier veröffentlichte, lebte sie noch als hochbetragte Frau,
nicht so weit von Zeven, nahe bei Bremen.

Gibt es den Weihnachtsmann?
Der Weihnachtsmann - rein statistisch betrachtet:
aus der Sammlung von Fritzi

1
Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann fliegen. Aber es gibt 300.000 Spezies von lebenden Organismen, die noch klassifiziert werden müssen. Und obwohl es sich dabei hauptsächlich um Insekten und Bakterien handelt, schließt dies nicht mit letzter Sicherheit Fliegende aus, die nur der Weihnachtsmann gesehen hat.
2
Es gibt 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 18 Jahren) auf der Welt. Aber da der Weihnachtsmann (scheinbar) keine Moslems, Hindi, Juden und Buddhisten beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf etwa 15% der Gesamtzahl der 2 Millarden Kinder. Das wären also 378 Millionen Kinder - laut Volkszählungsbüro.
Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das 91,8 Millionen Häuser. Wir nehmen an, dass in jedem Haus mindestens ein braves Kind lebt.
3
Der Weihnachtsmann hat einen 31-Stunden-Weihnachtstag, bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten nach Westen reist (was logisch erscheint). Damit ergeben sich 822,6 Besuche pro Sekunde. Somit hat der Weihnachtsmann für jeden christlichen Haushalt mit braven Kindern 1/1000 Sekunde Zeit für seine Arbeit:
Parken - aus dem Schlitten springen - den Schornstein runterklettern - die Socken füllen - die übrigen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilen - alle übriggebliebenen Reste des Weihnachtsessens vertilgen - den Schornstein weider raufklettern und zum nächsten Haus fliegen.>
Angenommen, dass jeder dieser 91,8 Millionen Stops regelmäßig auf der ganzen Erde verteilt sind, (was natürlich - wie wir wissen, nicht stimmt - aber als Rechnungsgrundlage akzeptieren wir dies) erhalten wir nunmehr 1,3 km Entfernung von Haushalt zu Haushalt, eine Gesamtstrecke von 120,8 Millionen km. Das bedeutet, dass der Schlitten des Weihnachtsmannes mit 1040 km pro Sekunde fliegt, also der 3.000-fachen Schallgeschwindigkeit.
Zum Vergleich: die schnellste von Menschen gebaute Rakete fliegt mit 43,8 km pro Sekunde. Ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro Stunde.
4
Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren interessanten Effekt. Angenommen, jedes Kind bekommt nicht mehr als ein mittelgroßes Lego-Set (etwa 1 kg), dann hat der Schlitten ein Gewicht von 378.000 Tonnen geladen, nicht mit eingerechnet den Weihnachtsmann, der übereinstimmend als übergewichtig beschrieben wird.
Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175 kg ziehen. Selbst bei der Annahme, dass ein fliegendes Rentier das 10fache normale Gewicht ziehen kann, braucht man für den Schlitten 216.000 Rentiere. Das erhöht das Gewicht, den Schlitten selbst noch nicht einmal eingerechnet, auf 410.000 Tonnen.
Zum Vergleich: das ist mehr als das vierfache Gewicht der "Queen Elisabeth" (Schiff).
5
410.000 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1040 km/Sekunde erzeugt einen ungeheuren Luftwiederstand. Dadurch werden die Rentiere aufgeheizt. Genauso wie ein Raumschiff, das wieder in die Erdathmosphäre eintritt. Das vorderste Paar Rentiere muss dadurch pro Sekunde 16,6 Trillionen Joule Energie absorbieren, und zwar jedes. Anders ausgedrückt: Sie werden praktisch augenblicklich in Flammen aufgehen, dann ist das nächste Paar dran und es wird ein ohrenbetäubender Knall erzeugt, das gesamte Team von Rentieren innerhalb von 5 1/1000 Sekunden vaporisiert. Der Weihnachtsmann wird währenddessen einer Beschleunigung von der Größe der 17.000-fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt. Einen 120 kg schweren Weihnachtsmann (was der Beschreibung nach lächerlich wenig sein muß) würde es bei dieser Krafteinwirkung schlicht zerreissen...
6
Damit kommen wir zu dem Schluss: Den Weihnachtsmann gibt es nicht! Doch wenn der Weihnachtsmann tatsächlich einmal die Geschenke gebracht haben sollte, ist er mit Sicherheit tot.
7

Da die Statistik bekanntlich lügt, muß erwähnt werden, dass es heute kaum mehr brave Kinder gibt...

(Siehe 2.Timoteus 3:2) Die angeblich braven Kinder der Zeugen Jehovas haben auch keine Verwendung für den Weihnachtsmann, so dass also für ihn deutlich weniger zu tun übrig bliebe, und es ihn daher nicht ganz so schnell zerrissen hätte.


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