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                                      |  |  
                                      |  Schon
                                          vor vielen Jahren riet ich den Leuten
                                          in der Türkei und in Indien, in
                                          Notfällen, Gras zu kauen - und
                                          den Trester wieder auszuspucken. Wir
                                          hatten ja in der Schule gelernt, dass
                                          der Zellstoff nur für Kühe
                                          mit ihrem 4-Mägen-System und dem
                                          Widerkäuen (Pansen, Netzmagen,
                                          Blättermagen, Labmagen) verdaubar
                                          ist, nicht aber für den Menschen.
 Letztes
                                          Jahr (2012) traf ich den Kräuterexperten
                                          Bruno Weihsbrodt aus Österreich,
                                          der einen großen Selbstversorgergarten
                                          hat und auch viele Selbstversuche gemacht
                                          hat. Er erklärte, dass er die größte
                                          Entdeckung seines Lebens gemacht habe:
                                          Gras sei nicht nur trinkbar, indem man
                                          Saft daraus mache, sondern auch essbar,
                                          wenn man das frische, junge Gras nehme. Er
                                          schlug dafür zunächst das
                                          Knäuelgras vor (hier abgelichtet)
                                          - später ging er auf das bei samen-schwarzenberger.at
                                          zu kaufende Italienisches Raygras
                                          (Lolium
                                          multiflorum - auch welsches
                                          oder italienisches Weidelgras genannt)
                                          über. Das Süßgras wird
                                          algemein als Feldfutterpflanze verwendet.
                                          Ich wollte es ebenfalls ausprobieren,
                                          fand aber dann, dass dieses zu kaufende
                                          Raygras nur ein nichtblühendes,
                                          kurzlebiges Horstgras ist. Deshalb kam
                                          es für mich doch nicht in Frage.
                                            Ich
                                          für mein Teil habe dann selbst
                                          ebenfalls begonnen, neben dem Knäuelgras
                                          (Dactylis
                                          glomerata) und verschiedene
                                          andere Süssgrassorten - wie z.B.
                                          Zittergras - auszuprobieren, sowie auch
                                          die Simse (Scirpus)
                                          - oder die Binse (Dreiblattbinse
                                          - Juncus
                                          trifidus). Ich fand alle
                                          bisher ausprobierten Süssgräser
                                          bekömmlich (Erkennungsmerkmale
                                          hier),
                                          während sich beim Trinken von Binse
                                          und Simse die Instinktsperre bemerkbar
                                          machte. Ich trank z.B. von der Binse
                                          insgesamt 1 Liter Saft. Ich konnte danach
                                          kein Unwohlsein irgendwelcher Art feststellen.
                                          Doch gewisse bittere Inhaltsstoffe und
                                          ein deutliches inneres "Stop"-Gefühl
                                          bewirkten, dass ich das Experiment nicht
                                          weiter ausführte. Allerdings schmecken
                                          und bekommen mir sowohl die sehr
                                          leckeren Fruchtstände der Simse
                                          - als auch z.B. der Dreiblatt-Binse
                                          sehr gut. Davon kann ich gut eine
                                          hohle handvoll essen. Mehr habe ich
                                          bisher nicht probiert. Es schmeckt wirklich
                                          sehr lecker und eindeutig nach "Getreide".
                                          Allerdings ist dieses Getreide nicht
                                          gezüchtet und auch nicht vergiftet.
                                          Ich vermute, dass es auch nicht so viel
                                          oder gar kein Gluten enthält, denn
                                          ich habe danach auch keine Heuschnupfen,
                                          Asthma- oder Neurodermitis-Beschwerden.
                                          Aber auch hier gilt: bitte probiert
                                          alles in kleinen Mengen zunächst
                                          selbst aus, bevor ihr dazu über
                                          geht, größere Mengen von
                                          irgendeiner Wildpflanze zu essen - oder
                                          als Saft zu trinken.
 Süßgras
                                          ist aus Reformhäusern, Naturkostläden
                                          und Wellness-Oasen durch das Weizengras
                                          und Gerstengras bekannt. Doch das kostet
                                          jeweils ein kleines Vermögen. Du
                                          kannst dir den Reichtum der Inhaltsstoffe
                                          auch aus Wald, Feld und Wiesen holen!
                                          Süßgras enthält in seiner
                                          natürlichen Form eine für
                                          den Menschen leicht verwertbare Zusammenwirkung
                                          (Synergie) aus Chlorophyll
                                          (gespeichertes Licht),  Vitaminen
                                          (Vitalstoffe),  Mineralstoffen
                                          und Spurenelementen,
                                           Aminosäuren
                                           (Bausteinen
                                          von Proteinen),
                                          ungesättigten Fettsäuren,
                                          Enzymen (Werkzeuge zur Spaltung
                                          der Inhaltsstoffe) sowie natürlichen
                                          Faser- und
                                          Zelluloseanteilen (zur Darmreinigung)
                                          in hoher Dichte. Die Süßgräser
                                          (Poaceae = Gramineae) sind eine weltweit
                                          in allen Klimazonen verbreitete Pflanzenfamilie,
                                          die durch die typische grasartige Gestalt
                                          der zugehörigen Arten gut gekennzeichnet
                                          ist. Alle
                                          Getreide wie Weizen, Roggen, Gerste,
                                          Hafer, Hirse, Mais und Reis zählen
                                          zu der Pflanzengruppe der Süssgräser.
                                          Sie stellen in Form von Marktfrüchten
                                          oder als Viehfutter in der Veredelung
                                          heute die Basis für die Ernährung
                                          der Weltbevölkerung dar. Doch sind
                                          sie so sehr verzüchtet und als
                                          einjährige Hybride unfruchtbar
                                          gemacht, dass es wirklich ratsam wäre,
                                          die frischen Gräser aus der Natur
                                          vorzuziehen. Als Gras- und Grünland
                                          prägen sie in weiten Teilen der
                                          Welt mit Wiesen, Weiden, Savannen und
                                          Steppen das Landschaftsbild . Es gibt
                                          in etwa 10.000 Arten mit mehr als 650
                                          Gattungen der Süssgräser.
                                          Somit sind sie eine der größten
                                          Familien innerhalb der Blütenpflanzen. Auch
                                          auf den Bergtouren spürte ich die
                                          enorme Wirkung des Süssgras-Safts,
                                          den ich inzwischen meinen "Power
                                          Vital Süssgras-Saft" nenne.
                                          Immer wenn ich die Mühen nicht
                                          geschont hatte, mir Gras zu pflücken,
                                          es zu schneiden und zu Saft zu machen,
                                          hatte ich echtte Bärenkräfte.
                                          Dann zog ich stets voller Kraft den
                                          anderen davon! Wir haben davon auch
                                          einen netten Film gemacht, den du dir
                                          hier ansehen kannst: 
 |  
                                      | Herkunft
                                          des Wortes Gras   |  
                                      | Das
                                          deutsche Wort Gras
                                          geht wahrscheinlich auf eine sehr alte
                                          indogermanische
                                          Silbe *ghr zurück,
                                          deren Bedeutung wachsen
                                          sich heute noch im englischen grow
                                          wiederfindet. Vergleiche auch lateinisch
                                          gramen und altgriechisch grástis
                                          (Futterkraut) sowie die Bezeichnung
                                          der Farbe Grün,
                                          die wohl auch darauf zurückzuführen
                                          ist (Wikipedia).  In
                                          meinem Buch "Der Wille des Menschen"
                                          habe ich zwei kleine Begriffsklärungen
                                          über die Worte Brot
                                          und Fleisch.
                                          Auch da ist es so, dass diese Worte
                                          mitnichten, wie angenommen Brot oder
                                          das Fleisch der Tiere bezeichnen würden.
                                          Sondern sie bezeichnen einzig Nahrung
                                          überhaupt. Und was das gewesen
                                          ist, kann man wie z.B. beim Wort coma
                                          (lateinisches Wort für
                                          Gras) vermuten, dass es sich eben auch
                                          um Gras handelte! Auch die beiden lateinischen
                                          Worte gramen
                                          und herba
                                          für Gras weisen darauf hin. Ich
                                          finde das überaus 
                                          wissenswert und interessant! 
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                                                - Süssgrassaft beim Bergsteigendie
                                                Gesichter, die wir hier ziehen,
                                                sind natürlich nicht echt
                                                ...
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                                                Video - Süssgrassaft beim
                                                Veggie-WandernDer
                                                Part mit dem Grassaft - ab
                                                Minute 0:50
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                                      | Sobald
                                          - und so lange es im Jahr grünes
                                          Gras gibt, sammle ich mir bis zu vier
                                          Mal in der Woche am Morgen ein Bündel
                                          Gras und bereite es zu, wie auf den
                                          Fotos weiter unten zu sehen ist. Auch
                                          in die Berge nehmen wir den Grassaft
                                          mit, denn er spendet unglaubliche Vitalkraft.
                                          Das merken wir gerade beim Bergwandern
                                          - wenn ich morgens statt einer Banane
                                          diesen Saft getrunken habe - oder unterwegs
                                          trinke, dann düse ich wie eine
                                          Dampflokomotive ab. Ich selbst nehme
                                          alle Süssgräser, die mir bekommen,
                                          probiere auch mal andere Grasarten..
                                          Bruno Weihsbrodt schlägt vor, nur
                                          Süssgras zu verwenden, da manche
                                          Grasarten auch Stoffe enthalten können,
                                          die für uns nicht so verträglich
                                          sind. Ich für mein Teil fühle
                                          da immer nach innen. Ich probiere das
                                          Gras, das mich gerade anlacht. Wenn
                                          es mir von der Intuition her zusagt,
                                          nehme ich es. 
 Regina: "Vroni, was sagst du dazu?"
                                          Vroni: "Ja genau! Dad i scho a
                                          sogn"
  So nahm ich z.B. auf eine 5-tägige
                                          Bergtour 2012 am Königssee in Berchtesgaden
                                          2 Liter frisch gepressten Grassaft mit.
                                          Das Ergebnis war umwerfend: ich schleppte
                                          den 24kg Rucksack (sonst habe ich nur
                                          ca. 8 kg dabei) den wirklich steilen
                                          Rötbachsteig (Untersee zur Wasseralm)
                                          und von dort aus weiter zum Kärlinger
                                          Haus mit vergleichsweise großer
                                          Leichtigkeit - und hatte auch keinen
                                          Muskelkater!
 Ich
                                          wünsche euch viel Freude und viele
                                          interessante Erkenntnisse beim Ausprobieren!
 Eure
                                          Regina
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                                           Süssgrassaft
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 |  | o |  | o |  |  
                                                  | Grassaft
                                                      von Knäuelgras (Süssgras)Im Glas rechts: ist derselbe
                                                      Saft mit Mandelmilch - die
                                                      Mandeln wurden dafür
                                                      zuvor mit Wasser püriert.
 |  | Grassaft
                                                      von einer anderen Sorte
                                                      Gras.dieser leuchtet etwas stärker
 |  
                                                  |  |  |  
                                            | Für
                                                die Zubereitung von Süssgrassaft
                                                brauchst Du keine teure
                                                Maschine - siehe unten! Wenn du
                                                den Saft gerne wie Kaffee mit
                                                Milch trinken möchtest, dann
                                                gib zuerst ein paar Mandeln (3-5)
                                                mit 1 Tasse Wasser in den Mixer
                                                und püriere so lange, bis
                                                Milch daraus geworden ist. Natürlich
                                                eignen sich eingeweichte Mandeln
                                                umso besser! Übrigens:
                                                in der Schwarzwaldklinik
                                                - Rohkostklinik bis 1996 im Schwarzwald
                                                - gab es 1995, als ich dort war
                                                - auch noch keine Powermixer.
                                                Die machten auch schon Mandelmilch,
                                                Pürées und Cremes.
                                                Und das alles mit ganz normalen
                                                Geräten!  Süssgras
                                                von der Wiese, aus dem Wald, vom
                                                
                                                Feld -
                                                das
                                                gibt richtig Power: Meiner Schwester
                                                Vroni und mir hat es geholfen,
                                                wieder mit voller Kraft in die
                                                Berge zu gehen ! |  
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                                                  | Hier
                                                      die Variante mit der Moulinette
                                                      für diejenigen, die
                                                      keinen Powermixer haben
                                                      (geht
                                                      auch mit einem Stabmixer).
                                                      Es
                                                      reicht, wenn du eines von
                                                      beiden Geräten hast.
                                                      Beim Stabmixer das Gras
                                                      vorher so klein wie möglich
                                                      schneiden - den Saft also
                                                      in kleineren Mengenschritten
                                                      zu einer größeren
                                                      Menge zubereiten |  
                                                  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  
                                                  | natürlich
                                                      geht es auch mit einem Power-Mixer
                                                      ... aber diese Variante
                                                      geht auch sehr flott:Grassaft Zubereitung ganz
                                                      einfach - mit einfachen
                                                      Küchenmaschinen
 |  
                                                  | Hier
                                                      die Variante mit dem Vita-Powermixer.Seit Dezember 2014 zaubere
                                                      ich meine Gourmet-Rohkost
                                                      Kreationen mit dem Hochleistungsmixer
                                                      "BIANCO"
                                                      (violetter Mixer auf dem
                                                      Foto),
                                                      der alles besonders fein
                                                      zerkleindert und püriert.
                                                      Die Süssgräser
                                                      und Kräuter muss ich
                                                      seither nicht mehr abseien,
                                                      Smoothies, Suppen, Cremes
                                                      und Eis werden feiner.
 |  
                                                  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  
                                                  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  
                                                  | übrig
                                                      gebliebener Trester kommt
                                                      auf den Kompost! |  
                                                  |  |  |  |  |  |  |  |  
                                            | Zubereitung des
                                                Süssgras-Saftes
 Hole
                                                dir von einer Güllefreien,
                                                Hundefreien, Abgasfreien und Chemiefreien
                                                Wiese dein Süssgras. Für
                                                ein Glas (das reicht morgens pro
                                                Person) reicht eine dicke handvoll
                                                Gras. Schneide es zu Hause mit
                                                einer großen Schere in 1cm
                                                lange Stücke (Foto
                                                1). Es geht viel einfacher
                                                als mit einem Messer. Hecksele
                                                es, bis es reichlich zerfasert
                                                ist (Foto
                                                2). Gebe diese Fasern
                                                in einen Schüttelbecher (Foto
                                                3 ), schütte so
                                                viel Wasser dazu, dass es für
                                                1 bis 2 Gläser reicht (zwei,
                                                falls du mehr trinken willst -
                                                oder noch jemand Lust hat, mit
                                                dir zusammen Grassaft zu trinken).
                                                 Mixe es mit einem Pürierstab
                                                ordentlich auf (1/2 Minute). Du
                                                kannst es auch von Hand schütteln.
                                                Achte nur darauf, dass der Schüttelbecher
                                                nicht aufgeht. Du musst dann wirklich
                                                kräftig und länger (ca.
                                                1 Minute) schütteln. Jetzt
                                                ist dein Grassaft trinkfertig.
                                                Du kannst ihn natürlich auch
                                                mit Gewürzen, etwas Frühlingszwiebel
                                                und Kristallsalz-Sole (Halit -
                                                Himalayasalz) geschmacklich aufrunden
                                                (Foto
                                                4). Ich persönlich
                                                tinke ihn lieber pur.. Wer
                                                einen Power-Mixer hat, kann gleich
                                                das Gras - ca. 2cm grob geschnitten
                                                - mit Wasser mixen. Bei Bedarf
                                                zusammen mit den Gewürzen
                                                im Mixer zubereiten. Lasst
                                                es euch schmecken !
                                                ¸.*´¨`*.¸¸.*´¨`*.¸¸.*´¨`*.¸¸.*´¨`*.¸¸.*´¨`*.¸¸.*´¨`*.¸_¸.*¨`*.¸¸.*´¨`*.¸¸.*´¨`*.¸¸.*´¨`*.¸
 
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                                            | Erkennungsmerkmale
 und Beschreibung von Süssgras
 
 
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                                            | hier das Knäuelgras
 Fotos:
                                                Regina F. Rau
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                                            | 
 
 
                                                
                                                  | 
                                                      Das Süssgras zählt
                                                        mit etwa 10.000 Arten
                                                        in mehr als 650 Gattungen
 zu
                                                        einer der größten
                                                        Familien innerhalb der
                                                        Blütenpflanzen.
 Merkmale
                                                        des Süssgrases: 1. Das Gras hat "Knorpel"
                                                        oberhalb vom Blatt-Ansatz.
                                                        2.
                                                        Das
                                                        Blatt umschließt
                                                        den Halm - das sieht man,
                                                        wenn man das
 Blatt leicht vom Halm
                                                        wegzieht - wie auf dem
                                                        Foto in der Mitte. 3.
                                                        Das
                                                        Gras ist scharf, wenn
                                                        man von unten nach oben
 daran entlang streicht.
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                                      | 
                                          
                                            | Süssgras-Arten
 
 Wissenswertes über Süssgrassarten,
                                              z.B. beim Anbau von Gräsern.
 Bruno Weihsbrodt und ich bevorzugen
                                              das 
                                              Raygras
 eine sehr
                                              gute Süssgrass-Bestimmungsseite
                                              findest du bei: 2Pflanzenfreunde
 dort kannst du Süßgräser
                                              auch durch Filtern einer ausführlichen
                                              Exel-Tabelle bestimmen
 
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                                            | Knäuelgras
                                              - Scirpus |  
                                            |  
 
                                                
                                                  | Knäuelgras Fotos:
                                                    Regina F. Rau
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                                                  |  |  
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                                            | 
                                                Das
                                                  
                                                  Gewöhnliche Knäuelgras
                                                  ist eine graugrün gefärbte,
                                                  kräftige, in Horsten wachsende,
                                                  mehrjährige, krautige Pflanze,
                                                  die Wuchshöhen von bis
                                                  zu 120 Zentimetern erreicht.
                                                   Beschreibung:
 
                                                  Seine Laubblätter
                                                  sind 4 bis 10 mm breit, wobei
                                                  das oberste aufrecht absteht.
                                                   Die
                                                Rispe ist sowohl vor als
                                                auch nach der Blütezeit schmal,
                                                sonst häufig breit ausgefächert
                                                und formt einen dreieckigen Umriss.
                                                Sie ist  im Gegensatz zum
                                                Wald-Knäuelgras  stark
                                                geknäult, mit einem weit
                                                abstehendem unteren Ast, der später
                                                zusammengezogen wird, und aufrechter
                                                Spitze.  Die
                                                Ährchen sind drei- bis
                                                fünfblütig. Die Hüllspelze
                                                ist derb, nicht durchscheinend,
                                                grün, rötlich, selten
                                                violett gefärbt. Die untere
                                                Hüllspelze ist einnervig.
                                                Der Kiel der oberen Hüllspelze
                                                und der Deckspelze ist mit langen
                                                und kurzen steifen Haaren besetzt.
                                                Die Deckspelze ist auf ganzer
                                                Fläche meist mit langen Härchen
                                                besetzt und in einer deutlichen,
                                                an den unteren Blüten ein
                                                bis zwei Millimeter langen Granne
                                                plötzlich verschmälert. |  
                                            |  |  
                                            | Roggentrespe
                                              - Bromus
                                              secalinus |  
                                            |  |  
                                            | Das
                                                einjährige Gras besitzt 50
                                                bis 100 cm hohe Halme, die wie
                                                die Blattscheiden im Unterschied
                                                zu den behaarten Blättern
                                                kahl sind. Die aufrechte und ausgebreitete
                                                Rispe wird später nickend.
                                                Die auffällig großen,
                                                15 bis 25 mm langen Ährchen
                                                sind 4-7blütig und gelbgrün.
                                                Die Grannen werden nur halb so
                                                lang wie die Deckspelzen. Nach
                                                der Blütezeit im Juni bis
                                                September werden die reifen Ährchen
                                                gelb, und die Spelzen spreizen
                                                sich voneinander, indem sich ihre
                                                Ränder um das Korn rollen.
                                                Wenn dann der Wind die Pflanze
                                                bewegt, rascheln die Ährchen
                                                vernehmlich. Aus. Wikipedia. |  
                                            |  |  
                                            | Blaugrüner Fennich - Setaria-Glauca |  
                                            | Fotos vom blaugrünen Fennich
 bei
                                              google
 
 |  
                                            | Die
                                                Pflanze ist matt blaugrün.
                                                Der Halm ist am Grunde oft ästig
                                                und 10 bis 40 cm hoch. Die Ährenrispe
                                                ist gedrungen, walzenförmig
                                                und etwa 3 cm lang. Ihre Äste
                                                sind meist einblütig. Die
                                                Hüllborsten haben eine bräunlich
                                                gelbe Farbe. Die Deckspelzen der
                                                fruchtbaren Blüte sind stark
                                                gewölbt. Auch diese Art kommt auf bebautem,
                                                sandigem Boden vor. Aus:
                                                J. Sturm's Flora von Deutschland
 |  
                                            |  |  
                                            | Zittergras
                                              (mittleres) -
                                              Briza
                                              Media |  
                                            | Bei
                                                Zittergras-Arten handelt es sich
                                                um einjährige oder ausdauernde
                                                krautige, zur Familie der Süßgräser
                                                (Poaceae) gehörende Pflanzen.
                                                Sie bilden meist Horste unterschiedliche
                                                Größe und trocknen
                                                nach der Blüte ab. Es ist
                                                ein Gras magerer Wiesen und Weiden
                                                und ist vor allem durch seine
                                                herzförmig geformten Ährchen
                                                gekennzeichnet und als Ziergras
                                                bekannt. Das Untergras wird vom
                                                Vieh als Heu gerne gefressen.
                                                
 
 Beschreibung:
                                                
                                                Die Blattspreiten sind
                                                flach und linealisch bis breit
                                                linealisch. In
                                                offenen rispigen Blütenständen
                                                stehen auf schlanken Stielen die
                                                Ährchen. Charakteristisch
                                                sind die eiförmigen bis runden,
                                                oft am Grund herzförmigen,
                                                seitlich abgeflachten bis kugeligen
                                                Ährchen. Sie bestehen aus
                                                mehreren bis vielen Blüten.
                                                Da sie an relativ dünnen
                                                Stielen stehen, hängen sie
                                                häufig herab und zittern
                                                bei der geringsten Windbewegung.
                                                Dies hat der Gattung ihren Namen
                                                eingebracht. Bei vielen Arten
                                                sind die Blütenstände
                                                so dekorativ, dass man sie als
                                                Zierpflanzen kultiviert.
 Die
                                                Hüll- und Deckspelzen
                                                stehen waagerecht ab. Die drei-
                                                bis fünfnervigen und breit
                                                berandeten Hüllspelzen sind
                                                viel kürzer als die Ährchen
                                                und schmal eiförmig bis rundlich.
                                                Die rundlichen bis eiförmigen,
                                                an der Spitze meist abgerundeten
                                                und am Grunde oft herzförmigen
                                                Deckspelzen überlappen sich
                                                dicht. Sie sind fünf- bis
                                                elfnervig und normalerweise deutlich
                                                hohl, oft auch leicht gekielt.
                                                Die Vorspelzen sind etwas kleiner
                                                als die Deckspelzen und lanzettlich
                                                bis rundlich. Ihr Kiel ist leicht
                                                geflügelt.nd lanzettlich
                                                bis rundlich. Ihr Kiel ist leicht
                                                geflügelt. |  
                                            |  |  
                                            | Simse
                                              - Scirpus |  
                                            | 
 
                                                Fotos von
                                              Regina Rau
                                                  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  
                                                  |  |  |  | Simse |  | Simse |  |  |  |  |  
 |  
                                            |  
                                                Die
                                                Scirpus-Arten wachsen als ausdauernde
                                                krautige Pflanzen, die je nach
                                                Art Wuchshöhen von 30 bis
                                                200 cm erreichen. Einige Arten
                                                bilden Rhizome aus. Die Halme
                                                stehen einzeln bis vielen zusammen.
                                                
 
 
                                                    Beschreibung:Die
                                                Halme sind meist dreikantig
                                                und die Blätter sind meist
                                                dreizeilig angeordnet. Die
                                                Laubblätter stehen in
                                                grundständigen Rosetten zusammen
                                                oder sind am Halm verteilt. Die
                                                Form der Blätter ist grasartig.
                                                Die Blattspreiten weisen je nach
                                                Art eine Länge von 11 bis
                                                80 cm und eine Breite von 0,3
                                                bis 2,3 cm auf. Es sind meist
                                                Blatthäutchen (Ligulae) vorhanden. Die
                                                meist endständigen, manchmal
                                                in ein bis drei Blattachseln seitlich
                                                stehenden, meist verzweigten Blütenstände
                                                sind fast doldig, korymbos bis
                                                rispig. Sie enthalten 50 bis 500
                                                Ährchen, mit meist drei blattähnlichen
                                                Hochblättern. Der Durchmesser
                                                der Ährchen ist meist kleiner
                                                als 3,5 (bis 5) mm mit 10 bis
                                                50, spiralig angeordneten Schuppen.
                                                Die unteren Tragblätter sind
                                                größer oder gleich
                                                groß als die oberen. Über
                                                jedem unbehaarten schuppenförmigen
                                                Deckblatt befindet sich eine Blüte.
                                                Die Blüten sind zwittrig.
                                                Die Blütenhülle besteht
                                                aus meist drei bis sechs Borsten
                                                oder fehlt selten. Die Borsten
                                                sind gerade oder stark gedreht,
                                                glatt, verschieden gezähnt
                                                oder bärtig, fein rückwärts
                                                behaart, oder rau. Es sind ein
                                                bis drei Staubblätter vorhanden.
                                                Der Griffel ist selten zwei-,
                                                meist dreiästig. Die
                                                dreikantigen, bikonvexen oder
                                                plano-konvexen Achänen
                                                sind 0,6 bis 1,8 mm groß
                                                und flaumig behaart. Die Borsten
                                                umgeben auch noch die reifen Achänen
                                                und können kürzer oder
                                                viel länger als diese sein;
                                                sie dienen der Verbreitung der
                                                Achänen. |  
                                            |  |  
                                            | Binse
                                              - Juncus |  
                                            | Dreiblatt-Binse
                                              - Foto von der Seite:
 Wikipedia
                                              commons "Juncus trifidus"
 
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                                                Die
                                                Binsen (in Deutschland und teilweise
                                                der Schweiz und Liechtenstein
                                                übliche Bezeichnung) bzw.
                                                Simsen (in Österreich übliche
                                                Bezeichnung) (Juncus) sind die
                                                namengebende Gattung der Binsengewächse
                                                bzw. Simsengewächse (Juncaceae),
                                                die mit weltweit etwa 300 Arten,
                                                in Deutschland 29 Arten, verbreitet
                                                ist. Kennzeichnendes Merkmal dieser
                                                ausdauernden Gräser sind
                                                die starren, rundlichen und borstig
                                                zugespitzten Blattspreiten. Diese
                                                sind meist hohl oder mit einem
                                                schwammartigen, sogenannten Sternparenchym
                                                (Durchlüftungsgewebe, Aerenchym)
                                                erfüllt, welches der Versorgung
                                                mit Sauerstoff dient.Inhaltsverzeichnis
 Beschreibung:
                                                Die
                                                stängelähnlich rundlichen,
                                                seltener abgeflachten Blattspreiten
                                                sind in der Regel unbehaart -
                                                im Gegensatz zu den ebenfalls
                                                zu den Binsengewächsen gehörenden
                                                Hainsimsen (Luzula). Diese setzen
                                                den Stängel oft in gerader
                                                Linie fort, so dass dann der Blütenstand
                                                seitenständig erscheint.
                                                Stängel und Blätter
                                                sind mit einem schwammartigen,
                                                weißen Mark gefüllt
                                                oder hohl und dann nur etagenweise
                                                durch Markschichten quer gegliedert.
                                                Die Blattscheiden sind offen,
                                                geschlitzt und oben oft geöhrt. Der
                                                Blütenstand der Binsengewächse
                                                ist eine Spirre, eine abgewandelte
                                                Form der Rispe. Die randlichen
                                                beziehungsweise unteren Blüten
                                                sind am längsten gestielt,
                                                die zentralen oder oberen stehen
                                                dagegen gestauchter. Auf diese
                                                Weise entsteht ein fast trichterförmiges
                                                Gebilde. Mehrere Blüten können
                                                zusätzlich knäuelig
                                                zusammengefasst sein. Die einhäusigen
                                                Blüten der Binsen sind klein
                                                und im Grundaufbau ähnlich
                                                jenen der Liliengewächse.
                                                Die Blütenorgane - sechs
                                                Blütenhüllblätter
                                                (Tepalen), sechs Staubblätter
                                                (Stamen) und drei Fruchtblätter
                                                (Karpellen) - sind regelmäßig
                                                und meist vollständig ausgebildet.
                                                Die Blütenhüllblätter
                                                (Perigon) sind zu spelzenartigen
                                                Schuppen umgewandelt. Sie sind
                                                grün bis braun, purpurn oder
                                                schwarz gefärbt, zuweilen
                                                auch transparent. Die Fruchtknoten
                                                sind immer oberständig und
                                                enden in drei relativ langen,
                                                papillösen, oft eingedrehten
                                                Narbenästen. Die Zahl der
                                                Staubblätter ist selten auf
                                                drei reduziert. Die Pollenkörner
                                                sind immer in Viererpaketen zusammengefasst.
                                                Der Fruchttyp der Binsen ist eine
                                                mehrsamige Kapsel. Sie ist durch
                                                innere Rippen (Plazenten) dreiteilig
                                                gegliedert. Binsen
                                                sind oft wintergrün. Ihre
                                                vegetative Vermehrung erfolgt
                                                in der Mehrzahl über Ausläufer
                                                (Rhizome). Etliche Arten sind
                                                horstwüchsig..  |  
                                            |  |  
                                            | Segge
                                              - Carex |  
                                            | 
 
                                                Fotos Regina
                                              Rau
                                                  |  |     |  |  |  |  |  |  
                                                  | Morgenstern-Segge
                                                    (Carex grayi) |  | Leisten-Segge
                                                    (Carex binervis) |  | Segge |  | Segge |  
 |  
                                            | Seggen
                                                (Carex) sind eine Gattung aus
                                                der Familie der Sauergrasgewächse
                                                (Cyperaceae) mit bis zu etwa 2000
                                                Arten,
                                                die meist in kalten und klimatisch
                                                gemäßigten Zonen vorkommen.
                                                Seggen sind ausdauernde, krautige
                                                Pflanzen. Die
                                                Halme sind meist dreikantig,
                                                nur selten stängelrund. Bei
                                                den meisten Arten sind die einzigen
                                                oberirdischen Sprossachsen die
                                                Achsen der Blütenstände.
                                                Die Blätter stehen an diesen
                                                grundständig oder sind entlang
                                                der Achse angeordnet. Vegetative
                                                Sprosse haben meist nur grundständige
                                                Blätter, ihr oberirdischer
                                                Teil besteht nur aus den sich
                                                überlappenden Blattscheiden.
                                                Nur bei wenigen Arten gibt es
                                                vegetative Sprosse mit einer richtigen
                                                Sprossachse mit Knoten und Internodien.
                                                Diese sind charakteristisch für
                                                die Sektion Ovales, kommen aber
                                                auch in der Sektion Holarrhenae
                                                und Carex vor. Bei einigen Arten
                                                gibt es neben den normalen, gestauchten
                                                Sprossen auch solche, die sich
                                                zu langen Stolonen entwickeln
                                                und so der vegetativen Vermehrung
                                                dienen. Die
                                                Blätter sitzen am Grund
                                                und am Halm, bei manchen Arten
                                                sind alle grundständig. Ein
                                                Blatthäutchen ist vorhanden.
                                                Die Blattspreite ist flach, V-
                                                oder M-förmig im Querschnitt.
                                                Selten ist die Spreite fädig,
                                                eingerollt oder rundlich. Meist
                                                ist sie unter 20 mm breit. Ist
                                                sie flach, so hat sie eine deutlich
                                                ausgeprägte Mittelrippe.
                                                Die Blattscheide sind bei den
                                                einzelnen Arten von diagnostischer
                                                Bedeutung: wichtig ist hierbei,
                                                ob sie beim Aufreißen, bedingt
                                                durch Wachstum, lappig zerfetzen
                                                oder netzartig zerfasern. Auch
                                                die Farbe der Blattscheiden ist
                                                von Bedeutung.
 Die
                                                Blütenstände stehen
                                                endständig. Sie bestehen
                                                aus Ährchen, die in Ähren
                                                stehen, die wiederum in Ähren,
                                                Trauben oder Rispen zusammengefasst
                                                sind. Die Tragblätter der
                                                Ähren sind laubblatt- oder
                                                schuppenartig. Die Tragblätter
                                                der Ährchen sind schuppenartig
                                                und nur sehr selten laubblattartig.
                                                Die Ährchen bestehen aus
                                                einer Blüte und haben keine
                                                oder eine Schuppe. Die Blüten
                                                sind eingeschlechtig: männliche
                                                Blüten haben keine Schuppe;
                                                weibliche Blüten haben eine
                                                Schuppe mit verwachsenen Rändern,
                                                die als Perigynium die Blüte
                                                umschließt und nur an der
                                                Spitze offen ist. Eine Blütenhülle
                                                ist nicht vorhanden. Die männlichen
                                                Blüten haben ein bis drei
                                                Staubblätter. In der weiblichen
                                                Blüte sind die Griffel entweder
                                                abfallend oder unterschiedlich
                                                lange an der Frucht verbleibend.
                                                Sie sind gerade und zwei- bis
                                                dreifach gelappt.
 Die
                                                Früchte sind Achänen.
                                                Ihre Form ist bikonvex, plankonvex
                                                oder dreikantig, selten vierkantig..
                                                Die Achäne (altgr. a chainein
                                                ,nicht klaffen') ist, als Sonderform
                                                der Nussfrucht, eine einsamige
                                                Schließfrucht.
 |  
                                            |  |  
                                            | Schnittlauch
                                              (Lauchbinse) - Schoenoprasum |  
                                            | Interessant:
                                                ''schoenoprasum'' setzt sich aus
                                                den griechischen Wörtern
                                                ''schoinos'' = Binse und
                                                ''prason'' = Lauch
                                                zusammen und bezieht sich auf
                                                die Form der Blätter
                                                  |  
                                            |  |  |  |  |  |  |  
                                      | 
 |  
                                      | 
                                          Inhaltsstoffe und ihre Wirkungvon Süßgras
 |  
                                      | 
                                          
                                            | 
                                                
                                                  | Prüfbericht
                                                    - Raygras-Analyse
                                                    (AR-16_FA-022219-01) vom 15.12.2016 im Auftrag durch Josef
                                                    Starlinger - Inhaber
                                                    der Ölmühle Starlinger
                                                    www.oelmuehle-starlinger.at
 |  
                                                  |  | Inhaltsstoff | Methode/Menge |  |  
                                                  | JK05V | Cumarin (Ak:F) | §64
                                                    LFGB L 00.00-134, LC-MS/MS | Sub:
                                                    S1 |  
                                                  |  | Cumarin
                                                    in Lebensmitteln (fest) | 6,0
                                                    mg/kg |  |  
                                                  |  | Höchstwert
                                                    laut Tolerable Daily Intake,
                                                    TDI vom März 2007 | täglich
                                                    0,1 mg/kg Körpergewicht | 60kg
                                                    =6mg/täglich |  
                                                  | das
                                                      bedeutet, dass der Mensch
                                                      täglich 1 kg Gras essen
                                                      kann, ohne wegen dem darin
                                                      enthaltenen Cumarin Schaden
                                                      davon zu nehmen |  
                                                  | SZQA8 | Magnesium
                                                    (Mg) (AK:F) | LS-PP-CH-2/23,
                                                    ICP-OES | Sub:
                                                    S2 |  
                                                  |  | Magnesium
                                                    (Mg) | 1950
                                                    mg/kg |  |  
                                                  |  | Tagesbedarf
                                                    laut DGE | 300
                                                    bis 400 mg |  |  
                                                  | A7289 | Vitamin
                                                    B12 (Ak:F) | AOAC
                                                    952.20/45.2.02, Nephelometrie | Sub:
                                                    S3 |  
                                                  |  | Vitamin
                                                    B12 (Cayanocobalalmin) | 0,343
                                                    µg/100g |  |  
                                                  |  | Tagesbedarf
                                                    laut DGE | 3
                                                    µg |  |  
                                                  | J1056 | Silicium
                                                    (Si) Ak:F) | DIN
                                                    EN ISO 11885, mod., ICP-OES | Sub:
                                                    S4 |  
                                                  |  | Silicium
                                                    (Si) | n.a.
                                                    mg/kg |  |  
                                                  |  | Tagesbedarf | 5
                                                    mg bis 40 mg |  |  
                                                  |  |  | Raygras und andere Süßgräser
                                                    wie Weizen- und Gerstengras
                                                    verlieren wohl beim Trocknungsvorgang
                                                    das Silizium... so dass es
                                                    als Saft oder Puddingmöglichst
                                                    frisch verarbeitet werden
                                                    sollte. Der
                                                    Gehalt von Silicium in frischem
                                                    Knotengras (Vogelknöterich:
                                                    Polygonum) wurde vergleichsweise
                                                    mit 210 bis 840 mg/100g z.B.
                                                    angegeben, im Schachtelhalm
                                                    mit 2200-5400 mg/100 g - und
 2680 mg/100 g iim Hanf (Galeopsiskraut)
                                                    - Silicium-Info
 |  |  |  
                                      | Die
                                          Inhaltstoffe in Süßgras wirken
                                          alle synergistisch. Das heisst, schon
                                          allein ihre Kombination bewirkt einen
                                          höheren Effekt als die Summe seiner
                                          Einzelkomponenten. Die Inhaltsstoffe
                                          erzeugen eine natürliche Nahrung,
                                          die in ihrer Eigenschaft erstens schmackhaft
                                          und zweitens gesund ist. Sie fördert
                                          die  Schutzsysteme,
                                          um mit Freiem
                                          Radikalen fertig zu werden.
                                          Im Einzelnen bewirken die in Süßgras
                                          enthaltenen Stoffe folgendes: |  
                                      |  |  
                                      | Chlorophyll |  
                                      | (SOD),
                                         Chlorophyll, |  
                                      |  |  
                                      | Mineralstoffe
                                          und Spurenelemente |  
                                      | Calcium | o | Maßgeblich
                                        
                                        für den Aufbau von Knochen, Zähnen
                                        und kollagenen Fasern. Ein langfristiger
                                        Kalziummangel führt dazu, dass der
                                        Körper seinen Bedarf an Kalzium aus
                                        den Depots aus den Knochen deckt - das
                                        Ergebnis ist Osteoporose.. |  
                                      | Chrom |  | Wird
                                        für den Zucker-
                                        und Stärke-Stoffwechsel sowie den
                                        Fettsäureabbau benötigt. |  
                                      | Eisen |  | Bestandteil
                                        des Blutfarbstoffs - es bindet den Sauerstoff
                                        im Blut. |  
                                      | Jod |  | Sehr
                                        wichtiges Spurenelement für die Schilddrüse. |  
                                      | Kupfer |  | Wichtig
                                        für Blut und Knochenbildung. Kuper
                                        ist maßgeblich am Stoffwechsel der
                                        Zelle beteiligt und ist wichtig für
                                        die Funktion der Muskeln. Das Kupfer ist
                                        zuständig dafür, dass Nervensignale
                                        auf die Muskulatur Übertragen werden.
                                        Außerdem hilft es den Zellen ihren
                                        Wassergehalt zu sichern. Kupfer ist in
                                        einigen Enzymen enthalten. |  
                                      | Magnesium |  | wird
                                        für den Aufbau von Knochen und Muskeln
                                        benötigt und ist Bestandteil vieler
                                        Enzyme. . |  
                                      | Molybdän |  | Lebensnotwendiges
                                        Spurenelement. Molybdan ist Nährstoff
                                        für Fress- und Killerzellen, um Eindringlinge
                                        zu vernichten. Auch wichtig bei der Fortpflanzung.
 |  
                                      | Phosphor |  | Wirkt
                                        ähnlich wie Kalzium am Aufbau von
                                        Knochen und Zähnen mit. Es ist zu
                                        einem Großteil an der Gewinnung
                                        und Verwertung von Energie im Körper
                                        beteiligt. |  
                                      | Schwefel |  | Hat
                                        eine stark 
                                        entgiftende Funktion - deshalb ist es
                                        meist als "MSM" bekannt = "Methyl-Sulfonyl-Methan". |  
                                      | Selen |  | Durch
                                        eine ausgewogene Kombination mit anderen
                                        Wertstoffen wirkt Selen besser im Verbund
                                        und ist damit bioverfügbarer. |  
                                      | Zink |  | Wird
                                        bei der Zellteilung benötigt - wichtig
                                        für das Wachstum und die Erneuerung
                                        der Zellen (auch der Haare). Zink aktiviert verschiedene Enzyme.
 |  
                                      |  |  |  |  
                                      |  |  
                                      | Enzyme |  
                                      | Über
                                        20 Enzyme wurden bisher im Süßgras
                                        nachgewiesen. Enzyme werden benötigt,
                                        um Nahrungssbestandteile zu spalten und
                                        diese in der Blutbahn verwertbar zu machen.
                                        Es wurden im Süßgras z.B. die
                                        Enzyme Cozymase, Diaphorase oder Cytochromoxydase
                                        gefunden. |  
                                      |  |  |  |  
                                      |  |  
                                      | Aminosäuren |  
                                      | Leuzin,
                                        Isoleuzin
                                        und Valin
                                        sind essentielle Aminosäuren, die
                                        gleichzeitig und in hinreichender Menge
                                        vorhanden sein müssen, damit Muskulatur
                                        aufgebaut werden kann. Diese drei Zusammen
                                        machen etwa ein Drittel der Muskulatur
                                        aus und sind daher besonders wichtig.
                                        Die Oxidationsrate ist bei Leuzin am größten.
                                        Leuzin stimuliert die Eiweißsynthese
                                        und wird daher auch getrennt zugeführt,
                                        da es die körperliche Leistungsfähigkeit
                                        begünstigen soll. Weitere Aminosäuren
                                        in Süßgras: |  
                                      | Alanin |  | Alpha-Amino
                                        Buttersäure | o | Arginin | o | Asparaginsäure | o | Cystin |  
                                      | Glutamin |  | Glycin
                                        Histidin |  | Hydroxyprolin |  | Methionin |  | Phenylalanin |  
                                      | Tryptophan |  | Prolin |  | Rutin |  | Serin |  | Threonin |  
                                      |  |  |  |  
                                      |  |  
                                      | Ungesättigte
                                          Fettsäuren |  
                                      | 
                                          
                                            | Linolsäure | Linolensäure | Arachidonsäure |  |  
                                      |  |  
                                      |  |  
                                      | Vitamine |  
                                      | Das
                                        Süßgras
                                        ist so reich an natürlichen Vitaminen,
                                        dass es ein großes Spektrum an Bedürfnissen
                                        des menschlichen Organismus abzudecken
                                        vermag. Vitamine sind vergleichbar mit
                                        "Katalysatoren", die den Stoffwechseln
                                        mit Antioxidantien optimal unterstützen,
                                        indem sie Kettenreaktionen von "Freien
                                        Radikalen" unterbrechen, indem sie
                                        Elektronen abgeben, ohne selbst in reaktionsfähige
                                        Moleküle umgewandelt zu werden. |  
                                      | Vitamin
                                        A (Retinol) |  | Das
                                        natürliches
                                        Vitamin A aus dem Süßgras
                                        ist sehr wichtig für die Gesunderhaltung
                                        der Augen, von Haut und Haaren, von Schleimhäuten,
                                        Zahnfleisch und Zähnen. |  
                                      | Vitamin
                                        B1 (Thiamin) |  | Vitamin
                                        B 1 (Thiamin) hilft bei der optimalen
                                        Energiegewinnung aus Kohlenhydraten bei |  
                                      | Vitamin
                                        B2 (Riboflavin) |  | Vitamin
                                        B 2 (Riboflavin) sorgt für die optimale
                                        Nährstoffverwertung aus Eiweiß,
                                        Fett, Zuckern und Stärken, |  
                                      | Vitamin
                                        B3 (Niacinamid) |  | Der
                                          Körper benötigt Vitamin B3
                                          (Niacinamid) für die Gewinnung
                                          von Energie aus Zuckern, Stärken,
                                          Fetten und Eiweiß. Ausserdem ist
                                          es an der Bildung von Botenstoffen (Neurotransmittern)
                                          im Gehirn beteiligt. Nicotinsäureamid
                                          ist zuständig für den Energieumsatz
                                          in den Zellen und für die Haut. |  
                                      | Vitamin
                                        B5 (Pantothenol) |  | Vitamin
                                          B5, (Pantothenol) beeinflusst den Stoffwechsel
                                          von Fetten, Zuckern, Stärken, Proteinen
                                          ebenso wie die Bildung von Fettsäuren. |  
                                      | Vitamin
                                        B6 (Pyridoxin) |  | Vitamin
                                          B 6 (Pyridoxin) spielt eine entscheidende
                                          Rolle beim Stoffwechsel von Aminosäuren
                                          und ist entscheidend beim Aufbau von
                                          Proteinen beteiligt. |  
                                      | Vitamin
                                        B8 (Folsäure) |  | Ist
                                        sehr wichtig für den Zellaufbau. |  
                                      | Vitamin
                                        B12 |  | Vitamin
                                        B12 ist der König unter den Vitaminen.
                                        Kein anderes Vitamin wirkt sich derartt
                                        stark auf das körperliche, mentale
                                        und gefühlstechnische Wohlergehen
                                        des Menschen aus. Es ist nicht mit anderen
                                        Vitaminen zu vergleichen. Die wichtigsten
                                        Aufgaben des Vitamin B12 finden sich im
                                        Bereich des Nervensystems, des Stoffwechsels,
                                        der Blutbildung und der Entgiftung. Vitamin
                                          B12 kommt als Cyanocobalamin, Hydroxycobalamin
                                          und Methylcobalamin vor. Es wird wegen
                                          seiner Farbe das "rote Vitamin"
                                          genannt. Es enthält als einziges
                                          mineralhaltiges Vitamin das Spürenelement
                                          Kobalt. Durch seine komplexe
                                          Struktur ist eine synthetische Herstellung
                                          des Vitamins im Labor nicht möglich.
                                          Speziell gezüchtete Bakterienstämme
                                          dienen als Lieferanten für Vitaminpräparate. Was
                                          nur wenigen Menschen bekannt sein dürfte,
                                          ist dass der Organismus dieses Vitamin
                                          B12 selbst mit Hilfe der Mikroorganismen
                                          bildet, welche sich auf den grünen
                                          Pflanzen befinden. Deshalb sollte man
                                          Wildkräuter und auch die Gemüse
                                          aus dem Garten nicht waschen.  Wer
                                          seine Gemüse und Wildpflanzen dennoch
                                          waschen will, sollte sich vielleicht
                                          mit einer gelegentlichen Pastille die
                                          Depots auffüllen. Zwei
                                          Präparate haben mir vor Jahren
                                          sehr geholfen, als ich aufgrund eines
                                          schweren Kochkost-Rückfalls einen
                                          lebensgefährlichen Vitamin-B12
                                          Mangel erlitt. Die Symptome waren damals
                                          sehr starke, ziehende Schmerzen in den
                                          Blutgefäßen, trotz eines
                                          Gefühls, dass ich Kraft hätte
                                          und Vital sei, extreme Schlappheit -
                                          vor allem in den Augen ein stark ziehendes
                                          Gefühl, Konzentrationsmangel und
                                          extreme Müdigkeit obwohl ich mich
                                          körperlich fit fühlte. Auf
                                          das Spritzenpräparat vom Arzt verzichtete
                                          ich nach wenigen Tagen wieder, da ich
                                          zu allem Unglück auch noch eine
                                          Spritzen-Phobie entwickelt hatte und
                                          sich auch keine Besserung einstellte,
                                          was bei den 100mg Cobalamin pro Spritze
                                          nicht anders sein konnte. Als ich die
                                          Presslinge vom Ayurveda Rohkostarzt
                                          Dr. John Switzer aus Feldafing (am
                                          Starnberger See) von der Firma "Rocky
                                          Mountains" bekam - waren meine
                                          Beschwerden binnen drei Tagen verschwunden!
                                          Ich kaufte mir auch das Präparat
                                          von puritan und hatte einen ähnlichen
                                          Erfolg damit. |  
                                      | Vitamin
                                        C |  | Natürliches
                                        Vitamin C (z.B. Brennesseln, Orangen)
                                        ist wichtig für das allgemeine körperliche
                                        Wohlbefinden und unverzichtbar für
                                        die Bildung und Erhaltung des Bindegewebes
                                        und der Knochen und zur Erhöhung
                                        der Eisenverfügbarkeit. |  
                                      | Vitamin
                                        D3 (Calciferol) |  | Wichtiger Aspekt für den Aufbau von
                                        Knochen und Zähnen. Es reguliert
                                        außerdem den Calcium- und Phosphathaushalt. |  
                                      | Vitamin
                                        E (Tocopherol) |  | Das
                                        natürliche Vitamin E im Süßgras
                                        hilft beim Muskelaufbau und zur besseren
                                        Funktion der Zellen. |  
                                      | Vitamin
                                        H (Biotin) |  | Vitamin
                                        H ist ein Bestandteil vieler Enzyme und
                                        ist sehr wichtig für den Stoffwechsel
                                        von Zuckern, Stärken, Fett und Eiweiß. |  
                                      | Vitamin
                                        K (Phyllochion) |  | ist
                                        verantwortlich für die Bildung verschiedener
                                        Proteine |  
                                      | Karotinoide |  | Karotinoide
                                        sind wie Vitamin A antioxidativ. Deshalb
                                        schützen sie den Stoffwechsel vor
                                        schädlichen Einflüssen durch
                                        "Oxidation". Karotinoide wie
                                        Betakarotin, Alphakarotin, Lykopin, Lutein,
                                        Zeaxanthin und Cryptoaxanthin sind ein
                                        wichtiger Aspekt für den Aufbau von
                                        Knochen und Zähnen. |  
                                      | Vitamin
                                        P (Flavonoide)
 |  | Flavonoide
                                        sind universell in Pflanzen vorhanden,
                                        somit auch in der menschlichen Nahrung.
                                        Ihnen werden besonders antioxidative Eigenschaften
                                        zugeschrieben. Etliche flavonoidhaltige
                                        Pflanzen werden medizinisch genutzt. |  
                                      |  |  |  |  |