Um
eines kleinen Bissens Fleisches willen ...
Praktikumsbericht
der Veterinär-Studentin Christiane
M. Haupt
in einem ganz normalen
Schlachthof - publiziert 17. August 2012
Erzählen
möchte ich, dass immer wieder inmitten dieses schleimigen,
blutigen Berges ein trächtiger Uterus zu finden
ist, dass ich kleine, schon ganz fertig aussehende Kälbchen
in allen Grössen gesehen habe, zart und nackt und
mit geschlossenen Augen in ihren schützenden Fruchtblasen,
die sie nicht zu schützen vermochten, das
kleinste so winzig wie ein neugeborenes Kätzchen
und doch eine richtige Miniatur-Kuh, das grösste
weich behaart, braunweiss und mit langen seidigen Wimpern,
nur wenige Wochen vor der Geburt.
|
Die Veterinär-Studentin
Christiane M. Haupt im Schlachthof : Es werden
nur Tiere angenommen, die tierschutzgerecht transportiert
werden und ordnungsgemäss gekennzeichnet sind,
steht auf dem Schild über der Betonrampe. Am Ende
der Rampe liegt, steif und bleich, ein totes Schwein.
Ja, manche sterben schon während des Transportes.
Kreislaufkollaps..
|
Wie alles beginnt
Was
für ein Glück, dass ich die alte Jacke mitgenommen
habe. Obwohl erst Anfang Oktober, ist es schneidend kalt,
aber ich friere nicht nur deswegen. Ich vergrabe die Hände
in den Taschen, zwinge mich zu einem freundlichen Gesicht
und dazu, dem Direktor des Schlachthofes zuzuhören, der
mir eben erklärt, dass man längst keine Lebenduntersuchung
mehr vornimmt, nur eine Lebendbeschau. 700 Schweine pro Tag,
wie sollte das auch gehen. Es sind eh keine kranken
Tiere dabei. Die würden wir sofort zurückschicken,
und das kostet den Anlieferer eine empfindliche Strafe. Das
macht der einmal und dann nicht wieder. Ich nicke pflichtschuldig
- durch, nur durchhalten, du musst diese sechs Wochen hinter
dich bringen -, was passiert mit kranken Schweinen? Da
gibt es einen ganz speziellen Schlachthof. Ich erfahre
einiges über die Transportverordnungen, und wieviel genauer
man es heutzutage mit dem Tierschutz nimmt. Das Wort, an diesem
Ort gesprochen, klingt makaber. Inzwischen hat sich der vielstimmig
grunzende und quiekende Doppeldecktransporter unter uns bis
an die Rampe heranrangiert.
schweineschlachtung
...berauben wir eine Seele des Lichtes und der Spanne
von Zeit,
in die sie hineingeboren wurde, sich daran zu erfreuen
Plutarch
|
Einzelheiten
sind in der morgendlichen Dunkelheit kaum auszumachen; die
Szenerie hat etwas Unwirkliches und gemahnt an jene gespenstischen
Wochenschauen aus dem Krieg, an graue Waggonreihen voller
ängstlicher bleicher Gesichter an Laderampen, über
die geduckte Menschenmengen von gewehrtragenden Männern
getrieben werden. Plötzlich bin ich mittendrin. So etwas
träumt man in bösen Träumen, aus denen man
schweissgebadet aufschreckt: Inmitten wabernden Nebels, in
Eiseskälte und schmutzigem Zwielicht dieses unnennbar
böse Bauwerk, dieser flache, anonyme Klotz aus Beton
und Stahl und weissen Kacheln, ganz hinten am frosterstarrten
Waldesrand; hier geschieht das Unaussprechliche, wovon niemand
wissen will. Die Schreie sind das erste, was ich höre
an jenem Morgen, als ich eintreffe, um ein Pflichtpraktikum
anzutreten, dessen Verweigerung für mich fünf verlorene
Studienjahre und das Scheitern aller Zukunftspläne bedeutet
hätte. Aber alles in mir jede Faser, jeder Gedanke
ist Verweigerung, ist Abscheu und Entsetzen und das
Bewusstsein nicht steigerbarer Ohnmacht: Zusehen müssen,
nichts tun können, und sie werden dich zwingen mitzumachen,
dich ebenfalls mit Blut zu besudeln. Schon aus der Ferne,
als ich aus dem Bus steige, treffen die Schreie der Schweine
mich wie ein Messerstich. Sechs Wochen lang werden sie mir
in den Ohren gellen, Stunde für Stunde, ohne Unterlass.
Durchhalten. Für dich ist es irgendwann zu Ende. Für
die Tiere nie.
So etwas träumt man
in bösen Träumen, aus denen man schweissgebadet
aufschreckt.
Ein kahler Hof, einige Kühltransporter,
Schweinehälften am Haken in einer grell erleuchteten
Türe. Alles peinlich sauber. Das ist die Vorderfront.
Ich suche nach dem Eingang, er ist seitlich gelegen. Zwei
Viehtransporter fahren an mir vorbei, gelbe Scheinwerfer im
Morgendunst. Mir weist ein fahles Licht den Weg, erleuchtete
Fenster. Ein paar Stufen, dann bin ich drinnen, und jetzt
ist alles nur weissgekachelt. Keine Menschenseele zu sehen.
Ein weisser Gang, da, der Umkleideraum für Damen.
Fast sieben Uhr, ich ziehe mich um: weiss, weiss, weiss. Der
geliehene Helm schaukelt grotesk auf den glatten Haaren. Die
Stiefel sind zu gross. Ich schlurfe wieder in den Gang, stosse
beinahe mit dem zuständigen Veterinär zusammen.
Artige Begrüssung. Ich bin die neue Praktikantin.
Bevor es losgeht, die Formalitäten. Ziehen Sie
sich mal was Warmes an, gehen Sie zum Direktor und geben Sie
Ihr Gesundheitszeugnis ab. Dr. XX sagt Ihnen dann, wo Sie
anfangen.
Schon aus der Ferne treffen
die Schreie der Schweine mich wie ein Messerstich.
Der Direktor ist ein jovialer Herr,
der mir erst einmal von den guten alten Zeiten erzählt,
als der Schlachthof noch nicht privatisiert war. Dann hört
er leider damit auf und beschliesst, mich persönlich
herumzuführen. Und so komme ich also auf die Rampe. Rechter
Hand kahle Betongevierte, von eisigen Stahlstangen umgeben.
Einige sind bereits mit Schweinen gefüllt. Wir
beginnen hier um fünf Uhr morgens. Geschubse, hier
und da Krabbeleien, ein paar neugierige Rüssel schieben
sich durch die Gitter, pfiffige Augen, andere unstet und verwirrt.
Eine grosse Sau geht beharrlich auf eine andere los; der Direktor
angelt nach einem Stock und schlägt sie mehrfach auf
den Kopf. Die beissen sich sonst ganz böse.
Unten hat der Transporter die Holzklappe heruntergelassen,
die vordersten Schweine schrecken vor dem wackeligen und abschüssigen
Übergang zurück, doch von hinten wird gedrängelt,
da ein Treiber dazwischen geklettert ist und kräftige
Hiebe mit einem Gummischlauch austeilt. Ich werde mich später
nicht mehr wundern über die vielen roten Striemen auf
den Schweinehälften.
Der Elektrostab ist für Schweine inzwischen verboten,
doziert der Direktor.
Einige
Tiere wagen strauchelnd und unsicher die ersten Schritte,
dann wogt der Rest hinterher, eins rutscht mit dem Bein zwischen
Klappe und Rampe, kommt wieder hoch, hinkt weiter. Sie finden
sich zwischen Stahlverstrebungen wieder, die sie unentrinnbar
in einen noch leeren Pferch führen. Wenn es um eine Ecke
geht, verkeilen sich die vorderen Schweine, alle stecken fest,
und der Treiber flucht wütend und drischt auf die hintersten
ein, die panisch versuchen, auf ihre Leidesgenossen zu springen.
Der Direktor schüttelt den Kopf. Hirnlos. Einfach
hirnlos. Wie oft habe ich schon gesagt, dass es doch nichts
bringt, die hintersten zu prügeln! Während
ich noch wie erstarrt dieses Schauspiel verfolge das
ist bestimmt alles nicht wahr du träumst ,
wendet er sich ab und begrüsst den Fahrer eines weiteren
Transportes, der neben den anderen gefahren ist und sich jetzt
zum Ausladen bereit macht. Warum es hier viel schneller, aber
auch mit noch viel mehr Geschrei vonstatten geht, sehe ich
erst, als hinter den emporstolpernden Schweinen ein zweiter
Mann aus dem Laderaum auftaucht, denn was nicht schnell genug
ist, wird von ihm mit Elektroschocks bedacht. Ich starre den
Mann an, dann den Direktor, und dieser schüttelt ein
weiteres Mal den Kopf: Also, Sie wissen doch, das ist
bei Schweinen jetzt verboten! Der Mann blickt ungläubig,
dann steckt er das Gerät in die Tasche.
Wer spricht von der Intelligenz
und Neugier in den Augen eines Schweines?
Von hinten stupst mich etwas in die
Kniekehle, ich fahre herum und blicke in zwei wache blaue
Augen. Viele Tierfreunde kenne ich, die enthusiastisch schwärmen
von den ach so seelenvollen Katzenaugen, dem treuen Hundeblick,
wer spricht von der Intelligenz und Neugier in den
Augen eines Schweines? Ich werde diese Augen sehr bald noch
anders kennenlernen: Stumm schreiend vor Angst, von Schmerzen
stumpf, und dann blicklos, gebrochen, aus den Höhlen
gerissen, über den blutverschmierten Boden kollernd.
Messerscharf streift mich ein Gedanke, den ich in den folgenden
Wochen monoton noch viele hundert Male im Geiste wiederholen
werde: Fleischessen ist ein Verbrechen ein Verbrechen
Danach ein kurzer Rundgang durch den Schlachthof, im Pausenraum
beginnend. Eine offene Fensterfront zur Schlachthalle, in
unendlicher Folge schweben am Fliessband fahle, blutige Schweinehälften
vorbei. Dessen ungeachtet sitzen zwei Angestellte beim Frühstück.
Wurstbrot. Die weissen Kittel der beiden sind blutverschmiert,
unter einem Gummistiefel hängt ein Fetzen Fleisch. Hier
ist der unmenschliche Lärm noch gedämpft, der mir
wenig später ohrenbetäubend entgegenschlägt,
als ich in die Schlachthalle geführt werde. Ich fahre
zurück, weil eine Schweinehälfte scharf um die Ecke
saust und gegen die nächste klatscht. Sie hat mich gestreift,
warm und teigig. Das ist nicht wahr das ist absurd
unmöglich.
Unwillkürlich erwartet man
Ungeheuer, aber es ist der nette Opa von nebenan,
der flapsige junge Mann von der Strasse
Alles
zugleich stürzt auf mich ein. Schneidende Schreie. Das
Kreischen von Maschinen. Blechgeklapper. Der durchdringende
Gestank nach verbrannten Haaren und versengter Haut. Der Dunst
von Blut und heissem Wasser. Gelächter, unbekümmerte
Rufe. Blitzende Messer, durch Sehnen gebohrte Fleischerhaken,
daran hängende halbe Tiere ohne Augen und mit zuckenden
Muskeln. Fleischbrocken und Organe, die platschend in eine
blutgefüllte Rinne fallen, so dass der eklige Sud an
mir hochspritzt. Fettige Fleischfasern am Boden, auf denen
man ausrutscht. Menschen in Weiss, von deren Kitteln das Blut
rinnt, unter den Helmen oder Käppis Gesichter, wie man
sie überall trifft: in der U-Bahn, im Kino, im Supermarkt.
Unwillkürlich erwartet man Ungeheuer, aber es ist der
nette Opa von nebenan, der flapsige junge Mann von der Strasse,
der gepflegte Herr aus der Bank. Ich werde freundlich begrüsst.
Der Direktor zeigt mir rasch noch die heute leere Rinderschlachthalle
Rinder sind dienstags dran! , übergibt
mich dann einer Dame und enteilt; er hat zu tun. Die
Tötungshalle können Sie sich ja selbst mal in aller
Ruhe ansehen. Drei Wochen werden vergehen, ehe ich mich
dazu überwinde.
Der erste Tag ist für mich noch
Galgenfrist. Ich sitze in einem kleinen Zimmerchen neben dem
Pausenraum und schnippele Stunde um Stunde kleine Fleischstückchen
aus einem Eimer von Proben, den regelmässig eine blutige
Hand aus der Schlachthalle nachfüllt. Jedes Stückchen
ein Tier. Das Ganze wird dann portionsweise zerhäckselt,
mit Salzsäure angesetzt und gekocht, für die Trichinenuntersuchung.
Die Dame zeigt mir alles. Man findet nie Trichinen, aber es
ist Vorschrift.
Am nächsten Tag werde ich dann
selbst zu einem Teil der gigantischen Zerstückelungsmaschinerie.
Eine rasche Einweisung Hier, den Rest des Rachenringes
entfernen und die Mandibularlymphknoten anschneiden. Manchmal
hängt noch ein Hornschuh an den Klauen, den dann abmachen.,
und ich schneide drauflos, es muss schnell gehen, das Band
läuft weiter, immer weiter. Über mir werden andere
Teile des Kadavers entfernt. Arbeitet der Kollege zu schwungvoll,
oder staut sich in der Rinne von mir zuviel blutiger Sud,
spritzt mir der Brei bis ins Gesicht. Ich versuche, zur anderen
Seite auszuweichen, doch da werden mit einer riesigen, wassersprühenden
Säge die Schweine zerteilt; unmöglich kann man hier
stehen, ohne nass bis auf die Knochen zu werden. Mit zusammengebissenen
Zähnen säbele ich weiter, noch muss ich mich zu
sehr eilen, um über all das Grauen nachdenken zu können,
und ausserdem höllisch aufpassen, mir nicht in die Finger
zu schneiden.
Gleich am nächsten Tag leihe ich
mir von einer Kommilitonin, die das Ganze schon hinter sich
hat, einen Kettenhandschuh. Und höre auf, die Schweine
zu zählen, die triefend an mir vorübergleiten. Auch
Gummihandschuhe verwende ich nicht länger. Zwar ist es
grässlich, mit blossen Händen in den warmen Leichen
herumzuwühlen, doch da man sich zwangsläufig bis
an die Schultern beschmiert, läuft das klebrige Gemisch
der Körperflüssigkeiten ohnehin in die Handschuhe
hinein, so dass man sie sich auch sparen kann. Wozu drehen
sie noch Horrorfilme, wenn es das hier gibt?
Die wahren Unmenschen sind all jene,
die diesen Massenmord tagtäglich in Auftrag geben.
Bald
ist das Messer stumpf. Geben Sie her ich schleif
Ihnen das mal! Der nette Opa, in Wahrheit ein altgedienter
Fleischbeschauer, zwinkert mir zu. Nachdem er das geschärfte
Messer zurückgebracht hat, schwätzt er ein bisschen
herum, erzählt mir einen Witz und geht wieder an die
Arbeit. Er nimmt mich auch künftig ein bisschen unter
seine Fittiche und zeigt mir manchen kleinen Trick, der die
Fliessbandarbeit erleichtert. Gell? Ihnen gefällt
das hier alles nicht. Sehe ich doch. Aber da muss man nun
mal durch. Ich kann ihn nicht unsympathisch finden,
er gibt sich grosse Mühe, mich etwas aufzuheitern. Auch
die meisten anderen sind sehr bemüht zu helfen; sicher
machen sie sich lustig über die vielen Praktikanten,
die hier kommen und gehen, die erst schockiert, dann mit zusammengebissenen
Zähnen ihre Zeit ableisten. Aber sie tun es gutmütig,
Schikanen gibt es nicht.
Es gibt mir zu denken, dass ich
von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen die hier arbeitenden
Leute gar nicht als Unmenschen empfinden kann, sie sind nur
abgestumpft, wie auch ich selbst mit der Zeit. Das ist Selbstschutz.
Man kann es sonst nicht ertragen. Nein, die wahren Unmenschen
sind all jene, die diesen Massenmord tagtäglich in Auftrag
geben, die durch ihre Gier nach Fleisch Tiere zu einem erbärmlichen
Dasein und einem noch erbärmlicheren Ende und
andere Menschen zu einer entwürdigenden und verrohenden
Arbeit zwingen.
Langsam werde ich zu einem kleinen
Rädchen in dieser ungeheuren Automatik des Todes. Irgendwann
im Verlauf der nicht enden wollenden Stunden werden die eintönigen
Handgriffe mechanisch, und mühsam. Fast erstickt durch
die ohrenbetäubende Kakophonie und Allgegenwärtigkeit
unbeschreiblichen Grauens, gräbt sich der Verstand aus
den Tiefen betäubter Sinne empor und fängt wieder
an zu funktionieren. Differenziert, ordnet, versucht zu begreifen.
Aber das ist unmöglich.
Als ich zum ersten Mal bewusst erfasse
am zweiten oder dritten Tag dass ausgeblutete,
abgeflammte und zersägte Schweine noch zucken und mit
dem Schwänzchen wackeln, bin ich nicht in der Lage, mich
zu bewegen. Sie sie zucken noch
,
sage ich, obwohl ich ja weiss, dass es nur die Nerven sind,
zu einem vorübergehenden Veterinär. Der grinst:
Verflixt, da hat einer nen Fehler gemacht
das ist noch nicht richtig tot! Gespenstischer Puls
durchzittert die Tierhälften, überall. Ein Horrorkabinett.
Mich friert bis ins Mark.
Guck nicht so unfreundlich.
Lächle mal. Du wolltest doch unbedingt Tierarzt werden.
Wieder daheim lege ich mich aufs Bett
und starre an die Decke. Stunde für Stunde. Jeden Tag.
Meine nächste Umgebung reagiert gereizt. Guck nicht
so unfreundlich. Lächle mal. Du wolltest doch unbedingt
Tierarzt werden. Tierarzt. Nicht Tierschlächter.
Ich halte es nicht aus. Diese Kommentare. Diese Gleichgültigkeit.
Diese Selbstverständlichkeit des Mordens. Ich möchte,
ich muss sprechen, es mir von der Seele reden. Ich ersticke
daran.
Von dem Schwein möchte ich erzählen,
das nicht mehr laufen konnte, mit gegrätschen Hinterbeinen
dasass. Das sie solange traten und schlugen, bis sie es in
die Tötungsbox hineingeprügelt hatten. Das ich mir
hinterher ansah, als es zerteilt an mir vorüberpendelte:
beidseitiger Muskelabriss an den Innenschenkeln. Schlachtnummer
530 an jenem Tag, nie vergesse ich diese Zahl.
Ich möchte von den Rinderschlachttagen
erzählen, von den sanften braunen Augen, die so voller
Panik sind. Von den Fluchtversuchen, von all den Schlägen
und Flüchen, bis das unselige Tier endlich im eisernen
Pferch zum Bolzenschuss bereit steht, mit Panoramablick auf
die Halle, wo die Artgenossen gehäutet und zerstückelt
werden, dann der tödliche Schuss, im nächsten
Moment schon die Kette am Hinterfuss, die das ausschlagende,
sich windende Tier in die Höhe zieht, während unten
bereits der Kopf abgesäbelt wird. Und immer noch, kopflos,
Ströme von Blut ausspeiend, bäumt der Leib sich
auf, treten die Beine um sich
Erzählen möchte
ich von dem grässlich-schmatzenden Geräusch, wenn
eine Winde die Haut vom Körper reisst, von der automatisierten
Rollbewegung der Finger, mit der die Abdecker die Augäpfel
die verdrehten, rotgeäderten, hervorquellenden
aus den Augenhöhlen klauben und in ein Loch im
Boden werfen, in dem der Abfall verschwindet.
Von der verschmierten Aluminiumrutsche möchte ich berichten,
auf der alle Innereien landen, die aus dem riesigen geköpften
Kadaver gerissen werden, und die dann, bis auf Leber, Herz,
Lungen und Zunge zum Verzehr geeignet in einer
Art Müllschlucker verschwinden.
Kleine, schon
ganz fertig aussehende Kälbchen in allen Grössen,
zart und nackt und mit geschlossenen Augen in ihren
schützenden Fruchtblasen, die sie nicht zu schützen
vermochten
|
Kleine, schon ganz fertig aussehende
Kälbchen in allen Grössen, zart und nackt und mit
geschlossenen Augen in ihren schützenden Fruchtblasen,
die sie nicht zu schützen vermochten
|
Jede
achte Kuh kommt trächtig zum Schlachter. Das Blut
der Kälberföten stellt eine zusätzliche
Goldgrube für die internationale Pharmamafia und
Kosmetikindustrie dar: Die Kälber werden aus der
Fruchtblase geschnitten, und dem noch schlagenden Herzen
wird mit einer Nadel durchschnittlich ein halber Liter
Blut abgezapft. So verenden jährlich mindestens 2
Millionen ungeborener Kälber qualvoll, um Forschungslabors
und die Pharmaindustrie zu beliefern.
Copyright:
Viva! www.viva.org.uk
|
Erzählen möchte ich, dass
immer wieder inmitten dieses schleimigen, blutigen Berges
ein trächtiger Uterus zu finden ist, dass ich kleine,
schon ganz fertig aussehende Kälbchen in allen Grössen
gesehen habe, zart und nackt und mit geschlossenen Augen in
ihren schützenden Fruchtblasen, die sie nicht zu schützen
vermochten, das kleinste so winzig wie ein neugeborenes
Kätzchen und doch eine richtige Miniatur-Kuh, das grösste
weich behaart, braunweiss und mit langen seidigen Wimpern,
nur wenige Wochen vor der Geburt. Ist
es nicht ein Wunder, was die Natur so erschafft?
meint der Veterinär, der an diesem Tag Dienst hat, und
schiebt Uterus samt Fötus in den gurgelnden Müllschlucker.
Und ich weiss nun ganz sicher, dass es keinen Gott geben kann,
denn kein Blitz fährt vom Himmel hernieder, diesen Frevel
zu rächen, der seinen Fortgang nimmt, wieder und wieder.
Auch für die erbärmlich magere
Kuh, die, als ich morgens um sieben komme, krampfhaft zuckend
im eisigen, zugigen Gang liegt kurz vor der Tötungsbox,
gibt es keinen Gott und niemanden, der sich ihrer erbarmt
in Form eines schnellen Schusses. Erst müssen die übrigen
Schlachttiere abgefertigt werden. Als ich mittags gehe, liegt
sie immer noch und zuckt, niemand, trotz mehrfacher Aufforderung,
hat sie erlöst. Ich habe das Halfter, das unbarmherzig
scharf in ihr Fleisch schnitt, gelockert und ihre Stirn gestreichelt.
Sie blickt mich an mit ihren riesiggrossen
Augen, und ich erlebe nun selbst, dass Kühe weinen können.
Die Schuld, ein Verbrechen tatenlos
mitanzusehen, wiegt so schwer
wie die es zu begehen. Ich fühle mich so unendlich schuldig.
Meine
Hände, Kittel, Schürze und Stiefel sind besudelt
vom Blute ihrer Artgenossen, stundenlang habe ich unter dem
Band gestanden, Herzen und Lungen und Lebern aufgeschnitten,
Bei den Rindern saut man sich immer total ein,
bin ich bereits gewarnt worden.
Das ist es, wovon ich berichten möchte,
um es nicht allein tragen zu müssen, aber im Grunde
will es keiner hören. Nicht, dass ich während dieser
Zeit nicht oft genug befragt werde. Wie ist es denn
so im Schlachthof? Also, ich könnte das ja nicht!
Ich grabe mir mit den Fingernägeln scharfe Halbmonde
in die Handflächen, um nicht in diese mitleidigen Gesichter
zu schlagen, oder um nicht den Telefonhörer aus dem Fenster
zu werfen, schreien möchte ich, aber längst
hat all das, was ich tagtäglich mitansehe, jeden Schrei
in der Kehle erstickt.
Keiner hat gefragt, ob ich es kann.
Reaktionen auf noch so karge Antworten verraten Unbehagen
ob des Themas. Ja, das ist ganz schrecklich, und wir
essen auch nur noch selten Fleisch. Oft werde ich angespornt:
Beiss die Zähne zusammen, du musst da durch, und
bald hast du es ja hinter dir! Für mich eine der
schlimmsten, herzlosesten und ignorantesten Äusserungen,
denn das Massaker geht weiter, Tag für Tag. Ich glaube,
niemand hat begriffen, dass mein Problem weniger darin bestand,
diese sechs Wochen zu überleben, sondern dass dieser
ungeheure Massenmord geschieht, millionenfach, für
jeden geschieht, der Fleisch isst. Besonders jene Fleischesser,
die von sich behaupten, Tierfreunde zu sein, werden für
mich nun vollends unglaubwürdig.
Hör auf verdirb mir
nicht den Appetit! Auch damit bin ich mehr als einmal
rigoros abgewürgt worden, gefolgt von der Steigerung:
Du bist ein Terrorist! Jeder normale Mensch lacht dich
doch aus! Wie allein man sich in solchen Augenblicken
vorkommt. Ab und zu sehe ich mir den kleinen Rinderfetus an,
den ich mit heimgenommen und in Formalin eingelegt habe. Memento
mori. Lass sie lachen, die normalen Menschen.
Augen, die ich niemals mehr vergessen
kann, Augen, in die jeder sehen sollte, den es nach Fleisch
verlangt.
Die Dinge abstrahieren sich, wenn man
von soviel gewaltsamen Tod umgeben ist; das eigene Leben erscheint
unendlich bedeutungslos. Irgendwann blickt man auf die anonymen
Reihen zerstückelter Schweine, die mäanderförmig
durch die Halle ziehen, und fragt sich: Wäre
es anders, wenn hier Menschen hingen?
Insbesondere die rückwärtige
Anatomie der Schlachttiere, dick und pickelig und rotgefleckt,
erinnert verblüffend an das, was an sonnigen Urlaubsstränden
fettig unter engen Badehosen hervorquillt. Auch die nicht
endenwollenden Schreie, die aus der Tötungshalle herübergellen,
wenn die Schweine den Tod spüren, könnten von Frauen
oder Kindern stammen. Abstumpfung bleibt nicht aus. Irgendwann
denke ich nur noch, aufhören, es soll aufhören,
hoffentlich macht er schnell mit den Elektrozangen, damit
es endlich aufhört. Viele geben keinen Ton vor
sich, hat einer der Veterinäre einmal gesagt,
andere stehen eben da und schreien völlig grundlos.
Ich sehe mir auch das an,
wie sie dastehen und völlig
grundlos schreien.
Mehr als die Hälfte des Praktikums
ist vorüber, als ich endlich in die Tötungshalle
gehe, um sagen zu können: Ich habe gesehen.
Hier schliesst sich der Weg, der vorn an der Laderampe beginnt.
Der kahle Gang, in den alle Pferche münden, verjüngt
sich und führt eine Tür in einen kleinen Wartepferch
für jeweils vier oder fünf Schweine. Sollte ich
je den Begriff Angst bildlich darstellen, ich
würde die Schweine zeichnen, die sich hier gegen die
hinter ihnen geschlossene Tür zusammendrängen, ich
würde ihre Augen zeichnen. Augen, die ich niemals mehr
vergessen kann. Augen, in die jeder sehen sollte, den es nach
Fleisch verlangt.
Mit Hilfe eines Gummischlauches werden
die Schweine separiert. Eines wird nach vorn in einen Stand
getrieben, der es von allen Seiten umschliesst. Es schreit,
versucht nach hinten auszubrechen, und häufig hat der
Treiber alle Hände voll zu tun, ehe er endlich mit einem
elektrischen Schieber den Stand schliessen kann. Ein Knopfdruck,
der Boden des Standes wird durch eine Art fahrbaren Schlitten
ersetzt, auf dem sich das Schwein rittlings wiederfindet,
ein zweiter Schieber vor ihm öffnet sich, und der Schlitten
mit dem Tier gleitet hinüber in eine weitere Box. Der
danebenstehende Grobschlächter ich habe ihn insgeheim
immer Frankenstein genannt setzt die Elektroden
an; eine Dreipunktbetäubung, wie der Direktor mir einst
erklärt hat. Man sieht das Schwein sich in der Box aufbäumen,
dann klappt der Schlitten weg, und das zuckende Tier schlägt
auf einer blutüberströmten Rutsche auf und zappelt
mit den Beinen.
Auch hier wartet ein Grobschlächter,
zielsicher trifft das Messer unter dem rechten Vorderbein,
ein Schwall dunklen Blutes schiesst hervor, und der Körper
rutscht weiter. Sekunden später hat sich bereits eine
Eisenkette um ein Hinterbein geschlossen und das Tier emporgezogen,
und der Grobschlächter legt das Messer ab, greift nach
einer verschmierten Cola-Flasche, die auf dem zentimeterdick
mit geronnenem Blut bedeckten Boden steht, und genehmigt sich
einen Schluck.
Ich folge den am Haken baumelnden,
ausblutenden Kadavern in die Hölle
Feuer
flammt auf, und mehrere Sekunden lang werden die Körper
herumgeschüttelt und scheinen einen grotesken Springtanz
aufzuführen.
Ich folge den
am Haken baumelnden, ausblutenden Kadavern in die Hölle
So habe ich den nächsten
Raum genannt. Er ist hoch und schwarz, voll von Russ, Gestank
und Feuer. Nach einigen bluttriefenden Kurven erreicht die
Schweinereihe eine Art riesigen Ofen. Hier wird entborstet.
Von oben fallen die Tiere in einen Auffangtrichter und gleiten
in das Innere der Maschine. Man kann hineinsehen. Feuer flammt
auf, und mehrere Sekunden lang werden die Körper herumgeschüttelt
und scheinen einen grotesken Springtanz aufzuführen.
Dann klatschen sie auf der anderen
Seite auf einen grossen Tisch, werden sofort von zwei Grobschlächtern
ergriffen, die noch verbliebene Borsten herunterkratzen, die
Augäpfel herausreissen und die Hornschuhe von den Klauen
trennen. Einen Moment nur dauert dies alles, hier wird im
Akkord gearbeitet. Haken durch die Sehnen der Hinterläufe,
schon hängen die toten Tiere wieder und gleiten nun zu
einem stählernen Rahmen, der wie ein Flammenwerfer konzipiert
ist: Ein bellendes Geräusch, und der Tierkörper
wird von einem Dutzend Stichflammen eingehüllt und einige
Sekunden lang abgeflammt. Das Fliessband setzt sich wieder
in Bewegung, führt in die nächste Halle,
jene, wo ich schon drei Wochen lang gestanden habe. Die Organe
werden entnommen und auf dem oberen Fliessband bearbeitet:
Zunge durchtasten, Mandeln und Speiseröhre abtrennen
und fortwerfen, Lymphknoten anschneiden, Lunge zum Abfall,
Luftröhre und Herz eröffnen, Trichinenprobe entnehmen,
Gallenblase entfernen und Leber auf Wurmknoten untersuche.
Viele Schweine sind verwurmt, ihre Lebern
sind von Wurmknoten durchsetzt und müssen weggeworfen
werden.
Alle übrigen Organe wie Magen,
Darm und Geschlechtsapparat landen im Abfall. Am unteren Fliessband
wird der Restkörper gebrauchsfertig gemacht: zerteilt,
Gelenke angeschnitten, After, Nieren und Flomen entfernt,
Gehirn und Rückenmark abgesaugt etc., dann Stempel auf
Schulter, Nacken, Lende, Bauch und Keule aufgebracht, gewogen
und in die Kühlhalle befördert. Nicht zum Verzehr
geeignete Tiere werden vorläufig beschlagnahmt.
Das Stempeln ist für den ungeübten Schweissarbeit,
die lauwarmen, glitschigen Kadaver hängen zum Schluss
des Bandes hin sehr hoch, und will man nicht von ihnen erschlagen
werden, muss man sich beeilen, denn vor der Waage klatschen
die Hälften mit viel Wucht aufeinander.
Mir ist, als
ob diese Besudelung und der Geruch für immer an mir haften.
Hinaus, nur hinaus
Wie oft mein Blick in all diesen Tagen
zur Uhr schweift, die im Pausenraum hängt, vermag ich
nicht zu sagen. Ganz gewiss geht keine Uhr auf der ganzen
Welt langsamer als diese. Jeden Vormittag ist zur Halbzeit
eine Pause erlaubt, aufatmend eile ich in den Waschraum, reinige
mich notdürftig von Blut und Fleischfetzen; mir ist,
als ob diese Besudelung und der Geruch für immer an mir
haften. Hinaus, nur hinaus. Ich habe in diesem Haus nie auch
nur einen Bissen essen können.
Entweder verbringe ich die Pause, so
kalt es auch sein mag, draussen, laufe bis an den Stacheldrahtzaun
vor und starre hinüber auf die Felder und den Waldrand,
beobachte die Krähen. Oder ich gehe zum jenseits der
Strasse gelegenen Einkaufszentrum, dort ist eine kleine Bäckerei,
wo man sich bei einer Tasse Kaffee aufwärmen kann. Zwanzig
Minuten später zurück ans Band.
Fleisch essen
ist ein Verbrechen. Kein Fleischesser kann je wieder mein
Freund sein. Niemals. Niemals wieder. Jeden, denke ich, jeden
der Fleisch isst, sollte man hier durchschicken, jeder müsste
es sehen, von Anfang bis Ende.
Das steril verschweisste Schnitzel
im Supermarkt hat keine Augen mehr, die überquellen vor
nackter Todesangst, es schreit nicht mehr.
Ich stehe hier nicht, weil ich Tierarzt
werden will, sondern weil Menschen meinen, Fleisch essen zu
müssen.
Und nicht nur das allein: Auch, weil
sie feige sind. Das steril verschweisste Schnitzel im Supermarkt
hat keine Augen mehr, die überquellen vor nackter Todesangst,
es schreit nicht mehr. Das alles ersparen sie sich, all jene,
die sich von geschändeten Leichen nähren: Also,
ich könnte das nicht!
Dann, eines Tages, kommt ein Bauer
und bringt Fleischproben zur Trichinenuntersuchung. Sein kleiner
Bub begleitet ihn, zehn oder elf Jahre alt vielleicht. Ich
sehe, wie das Kind seine Nase an der Scheibe plattdrückt,
und denke: Wenn die Kinder es sähen, all dieses Grauen,
all die ermordeten Tiere, gäbe es da nicht noch Hoffnung?
Ich sehe, wie
das Kind seine Nase an der Scheibe plattdrückt,
und denke: Wenn die Kinder es sähen, all dieses
Grauen, all die ermordeten Tiere, gäbe es da nicht
noch Hoffnung?
|
Ich kann genau hören, wie der
Bub nach seinem Vater ruft. Papi, schau mal! Geil! Diese
grosse Säge da.
Am Abend, im Fernsehen, berichtet Aktenzeichen XY ungelöst
von dem Verbrechen an einem jungen Mädchen, das ermordet
und zerstückelt wurde, und vom namenlosen Entsetzen und
Abscheu der Bevölkerung auf diese Greueltat.
So etwas ähnliches habe
ich diese Woche 3.700 Mal mitangesehen, werfe ich ein.
Nun bin ich nicht mehr nur ein Terrorist,
sondern obendrein krank im Kopf. Weil ich Entsetzen und Abscheu
nicht nur wegen eines Menschenmordes empfinde, sondern auch
wegen des tausendfach mit Füssen getretenen Mordes an
Tieren: 3.700 mal nur in dieser einen Woche, nur in diesem
einen Schlachthof.
Mensch sein
heisst das nicht nein zu sagen und sich zu weigern,
Auftraggeber eines Massenmordes zu sein für
ein Stück Fleisch?
|
Mensch sein heisst das nicht
nein zu sagen und sich zu weigern, Auftraggeber eines Massenmordes
zu sein für ein Stück Fleisch? Sonderbare
neue Welt. Vielleicht hatten die winzigen, dem Mutterleib
entrissenen Kälbchen, die starben, bevor sie geboren
wurden, das beste Los von uns allen.
Irgendwann ist der letzte all dieser
nicht endenwollenden Tage gekommen. Irgendwann halte ich die
Praktikumsbestätigung in Händen, einen Papierwisch,
teurer bezahlt, als ich je für irgend etwas bezahlt habe.
Die Tür schliesst sich, eine zaghafte Novembersonne geleitet
mich über den kahlen Hof zum Bus. Schreie und Maschinenlärm
werden leiser. Als ich die Strasse überquere, biegt ein
grosser Viehtransporter mit Anhänger in die Zufahrt zum
Schlachthof ein. Schweine auf zwei Etagen, dichtgedrängt.
Ich gehe ohne einen Blick zurück, denn ich habe Zeugnis
abgelegt, und jetzt will ich versuchen zu vergessen, um weiterleben
zu können. Kämpfen mögen nun andere; mir haben
sie in jenem Haus die Kraft dazu genommen, den Willen, die
Lebensfreude, und sie gegen Schuld und lähmende Traurigkeit
getauscht. Die Hölle ist unter
uns, vieltausendfach, Tag für Tag.
Eines aber bleibt immer, jedem von
uns: Nein zu sagen. Nein, nein und abermals nein!
Dieser Artikel
wurde im Vegi-Info 98/2 abgedruckt und kann auch einzeln,
als Sonderdruck, bei der SVV angefordert werden (für
SVV-Mitglieder kostenlos).
Falls Sie diesem Wahnsinn ein Ende
setzen wollen, wählen Sie aus einer anderen Speisekarte:
Essen
Sie keine Tiere mehr, leben Sie vegetarisch und unterschreiben
Sie bitte die überall zu findenden Petitionen zur Beendung
jeglicher Grausamkeit an Tieren.!
|