Es gibt
eine Weisheit, die wir alle kennen: "Bedenke, dass
du Staub
warst - und zu Staub zurückkehren wirst."
Diese Weisheit wurde uns gesagt, damit wir uns darüber
bewußt werden, dass unser körperliches Vehikel
wieder zur Erde zurückkehren wird
Aber
es gibt noch eine Weisheit: "Bedenke, dass du aus
Licht bist - und zum Licht zurückkehren wirst."
Diese Weisheit ist tief in unserer Seele - leider verschüttet
durch das allzuweltliche Treiben und den vielen materiellen
Tand - und durch unser Streben zu beidem. Weil wir uns
zu sehr mit unserem Körper identifiziert haben.
Wir sind nicht unser Körper. Wir haben einen Körper,
durch welchen wir Erfahrungen machen können, die
zu unserer seelischen Vervollkommnung führen.
Religionen
- religio= Zurückführung
- wollen uns zurückführen - zu unserer wahren
Quelle, zu unserem wahren Dasein.
Rückführung ins Licht
Wer
sich einmal die Mühe gemacht hat, die Religionen
der Welt kennenzulernen, und auch die Sprachen der Religonen
mit dem Herzen zu verstehen - ohne zuerst die Interpretation
von anderen zu hören, der stellt verblüfft
fest, dass der Kern dieser Religionen gleich ist.
Der
Kern spricht von Gewaltlosigkeit, von Nächstenliebe,
von Mitgefühl für alle
Wesen und Mitgeschöpfe. Wenn in einer Religion
Blutzeremonien gefunden werden, Verstümmelungen
an Körper oder Seele, dann haben wir es immer mit
einem Mißverständnis zu tun. Dann haben Menschen
den Urquell dessen, was sie zitieren oder worauf sie
sich beziehen, bereits aus den verschiedensten Gründen
falsch übersetzt oder falsch interpretiert.
Absicht
oder Unbewußte Veränderung aus:
- Voreingenommenheit
- Unverständnis
- eigene,
noch unfertig abgeschlossene Suche mit dem Anspruch
auf Vollständigkeit
- Machtmißbrauch
- bewußte
Manipulation, um Menschen in bestimmte Richtungen
zu lenken
- Angst
Am
schlimmsten betroffen sind von diesen veränderten
Schriften und Lehren die Tabuthemen über. Auch
das haben die meisten Religionen gemeinsam, allerdings
in der bereits veränderten und verdrehten Form
- Reinkarnation
- Sex
- Tod
- Ernährung
- Krankheit
und die Zusammenhänge mit einer kranken Seele
- andere
Wesenheiten, wie z.B. Tiere, welchen wir durch falsches
Verständnis: Seele, Gefühle, Verstand und
Vernunft absprechen
Menschen,
die im Namen irgendeiner Religion oder Gesinnung morden,
brandschatzen, rauben, vergewaltigen, haben
noch nicht erkannt, dass Gott, in welcher Religion er
auch immer gesucht wird, - niemals Gewalttätigkeit
predigt. Auch nicht im Islam.
Allah - und der Islam - sind nicht gewalttätig.
Das wird aber gerne von Machthabern und solche, die
es gerne werden wollen, so propagiert.
Schon
als Kind war für mich das Wort "Arbeit",
das Symbol der Peitsche - wie es allzuhäufig sich
in Fabriken und anderen "Arbeits"-Plätzen
heute noch abspielt, der Unterdrückung und des
Todes.
Ich
saß zu Hause, und sah vor meinen Augen die Menschen
in einer Lichtlosen Tiefe sitzen, weit entfernt von
Gott, wo sie mit stumm resignierenden, verbitterten
Gesichtern ihrer ARBEIT verrichteten, oder ihre PFLICHT
taten.
Ich
sah vor meinem geistigen Auge, wie die Menschen sich
zu grauen, abgemergelten Wesen verschändeten. Sie
schlugen und mordeten sich, heuchelten sich Freundlichkeit,
Freundschaft und Liebe wegen ein paar Papierfetzen oder
Metallscheibchen vor, die sie als lebensnotwendig und
"wertvoll" erachteten. Das Geld symbolisierte
ihr tägliches Brot. Dafür verließen
und vergaßen sie ihre Kinder und Geliebte, dafür
verleugneten sie sich selbst. Dafür hielten sie
den Krieg - Mensch gegen Mensch und Freund gegen Freund
- für "notwendig"! Dafür glaubten
sie an den Tod. Dafür - so glaubten sie - sei es
eine Freude in den Augen ihres Gottes, zu sterben...
Wer
im Namen Allahs mordet, ist kein Moslem
Wer
im Namen des Christentums mordet, ist kein Christ
Wer im Namen des Buddhismus mordet, ist kein Buddhist
Wer im Namen des Hinduismus mordet, ist kein Hindu
....
Wer
im Namen seiner Religion tief im Herzen an Gott glaubt,
der hat Mitgefühl für alle Menschen, der kann
Andersartigkeit tolerieren - ohne mit Gewalt seine eigene
Überzeugung einem anderen überzustülpen.
Nächstenliebe
ist der Schlüssel, der uns zueinander - und die
Welt zum Frieden führt.
Wir haben uns durch unsere Technik, durch die Politik,
durch Religion und viele Vorurteile in die Isolation,
in die Einsamkeits-Falle hineinmanövriert. Miteinander
und Füreinander und in Toleranz gegenseitig bauen
wir die Straße in die Zukunft.
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