Winter Schneewandern im Karwendel
berauschende Romantik im Rontal vor der Torscharte
Dienstag 10. Februar 2015

© Regina F. Rau



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Winter Schneewandern im Karwendel
berauschende Romantik im Rontal vor der Torscharte

Dienstag 10. Februar 2015

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Auf der Fahrt nach Hinterriss im Karwendel überqueren wir die imposante Sylvenstein Brücke. Ich wollte immer schon mal ein Foto von erhöhter Stelle machen. Dass ich es ausgerechnet bei Meterhohem Schnee machen würde, hätte ich nicht gedacht. Der kleine Steig zur Aussichtsplattform ist hüfthoch verschneit ... aber ich kämpfe mich durch, und es lohnt sich!

Wir beginnen die Wanderung beim Touristischen Amt in Hinterriss. Die Sonne strahlt, der Schnee knirscht unter den Füssen und es geht auf einem gemütlich verschneiten Forstweg relativ steil nach oben. Der Weg ist geräumt und es geht sich wunderprächtig.

Als wir bei den ersten Almen angekommen sind, bin ich mir nicht mehr sicher, wie der Weg verläuft. Hunderte von Tieren drängen sich dort an den Trögen ... Wie ich später auf der Karte lesen kann, sind es die Klausboden Almen.

Kurz vor dem Ziel nicht aufgeben

Da mir nicht ganz wohl ist bei dem Gedanken, hier zu den Almen abzubiegen, gehen wir gerade aus weiter. Ab hier ist nicht mehr geräumt, und wir sinken 10-20 cm tief im Schnee ein. Ein einhalb Stunden war unten zeitlich angeschrieben. Bei diesen Voraussetzungen brauchen wir sicher mindestens eine Stunde länger. Es wird immer steiler und der Weg wendet sich immer mehr von der Sonne ab. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob es überhaupt der richtige Weg ist. Wolfgang ist sich sicher, dass wir an den Almen abzweigen hätten müssen. Ich war mir sicher, dass es gerade aus ging, aber der Weg scheint mir viel zu lang und ich erkenne die Gegend nicht mehr. Im Sommer hatte ich ja den Weg über die Torscharte hier hinauf genommen. Langsam beschleicht mich das Gefühl, dass Wolfgang recht hat und wir uns doch verirrt haben. Da wir es nicht wissen, beschließen wir, umzukehren, damit wir doch noch ein paar Sonnenstrahlen irgendwo unten im Tal abbekommen.

Wir waren gerade eine Kurve des Wegs zurückgegangen, als uns ein Päarchen mit Schneeschuhen entgegen kommt, die uns erklären, dass es nur noch 3 Minuten bis zur Lichtung sind. Das waren von der Stelle an der wir umkehrten, gerade mal 300 Meter!

Da ich am Morgen noch eine "gewisse" Frage bezüglich meines Weges in den Äther geschickt hatte, habe ich hier die Antwort: Gib niemals so kurz vor dem Ziel auf!

Herrliches Rontal

Als wir aus der Lichtung heraustreten ist es, wie ein Schritt mitten hinein ins Paradies! Die Sonne strahlt ins Tal hinein und blendet unsere Augen. Der Schnee glitzert wie tausend Diamanten... nur eine Spur führt über den sonst unberührten Schnee zu den Hütten. Wir machen dort

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