
                              Deine 
                                Braut zu sein war mein einziger Traum.
                                doch zerfiel er bald wie eine Burg aus Schaum,
                                dein Schloss mir gewiss ein goldenes Verlies. 
                                
                              Du 
                                warst sehr gütig, doch warst du niemals da
                                und ich wurde sehr traurig, bis ich es einsah 
                                -
                                ich begann zu handeln, um die Zeiten zu wandeln.
                              Ich 
                                wünschte zu gehen in mein eignes Land.
                                Mein Wort hatte mich an deine Seite verbannt.
                                Da beschwor ich dich heimlich in dunkler Nacht.
                              Von 
                                nun an nahm das Schicksal seinen Lauf,
                                vom Horizont her zogen dunkle Wolken herauf.
                                Wir begannen zu hassen, das Gefühl wog schwer.
                              Im 
                                Tod fanden erneut wir des Lebens Dharma 
                                doch verband uns noch unser unerlöstes Karma
                                das auch die Grenzen des Todes nicht kennt.
                              Wir 
                                trafen uns in diesem neuen Leben wieder,
                                doch hielt uns das Karma von damals noch nieder.
                                Wir waren nicht frei, warn im Leid uns verbunden.
                              Wir 
                                liebten uns wieder, kamen wieder zu Fall
                                es drehte sich der Spiegel im Schicksalsball -
                                zeigte uns frei im Detail unser uraltes Drama.
                              Ich 
                                sah das Gesicht wahrer, himmlischer Liebe
                                Die nur ohne weltliche Bindung mir bliebe,
                                da fasst ich den Mut, die Verknotung zu lösen.
                              Ich 
                                sah dass die Heilung für uns durch Vergeben 
                                -
                                den Weg uns in Liebe bereitet für ein freies 
                                Leben
                                und löste mich in langem Abschied von dir.
                              Nun 
                                sind sie wieder da - die Gedichte die Lieder.
                                Ich schreib sie hier auf - ich erinnere mich wieder
                                Und tanze erneut - nun zum Dank an den Himmel...
                              © 
                                Regina Franziska Rau
                                08. Februar 2003
                                Deggendorf - Bayrischer Wald