Ausstellung
"Welt der Tropfen"
Wasser
bedeutet Leben. Die lebendigen Zellen bestehen zu mehr als
70% aus Wasser. Seit einiger Zeit entdecken Wissenschaftler
und Künstler das Wasser neu: Hat Wasser ein Gedächtnis?
Speichert es Informationen? Speichert es Informationen in
inneren Strukturen? Bilden sich möglicherweise Gedankenformen
darin ab?
Wasser
ist ein wichtiger Grundstoff allen Lebens. Immer öfter
hören wir von Begriffen wie "Belebung", "Vitalisierung"
- "Energetisierung", "Tachionisierung"
oder "Levitierung" des Wassers. Findige Forscher
geben vor, auf diese Weise unser Leitungswasser zu "verbessern".
Auch
die Wochenzeitung "Die Zeit" widmet sich in ihrer
Ausgabe Nr. 49/2003 im Wissenschaftsteil mit diesem Thema.
Dort wird Prof. Dr. Bernd Kröplin zu den tatsächlichen,
den mysteriösen und den vermuteten Eigenschaften des
Wassers zitiert. Er behauptet, dass Wasser Informationen
zu speichern vermag, dass es mit anderen Flüssigkeiten
kommunizieren kann oder gar auf menschliche Gefühle
reagiert.
Der
Professor der Uni Stuttgart steht aber mit seiner These
nicht allein da. Es gibt inzwischen eine Reihe von Leuten,
die dem kostbaren Nass Eigenschaften zutrauen, wie sie der
Wissenschaft bislang unbekannt waren.
Mit
dem Nachweis dieser Phänomene beschäftigt sich
auch Kröplins Ausstellung "Welt
im Tropfen" in
der Berliner "Urania", die Interessierte
im Januar 2004 über das "Wasser
als Gedächtnis und Spiegel" informierte.
Gemeinsam mit der Urania Berlin realisierten die Künstler
(weiter unten aufgeführt) im Jahre 2004 eine ihrer
schönsten und erfolgreichsten Ausstellungen.
Auch
dieses Jahr - Oktober 2006 - wird die Ausstellung "Welt
im Tropfen" wieder eröffnet
ergänzt um neue Exponate vom 16.10. bis 10.11.2006
in der Urania Berlin.
Schon
der Franzose Jaques Benveniste behauptete im Jahre 1988
in der renommierten Zeitschrift "Nature", die
Erkenntnis des Gedächtnisses des Wassers entdeckt und
somit ein Fundament für weitere homöopathische
Forschung gelegt zu haben.
Vor
zwei Jahren konnte man in vielen Zeitschriften lesen,
südkoreanische Chemiker hätten mit Hilfe eines
von ihnen entdeckten physikalischen Phänomens die
Basis homöopathischer Effekte gefunden. Den Wissenschaftlern
war aufgefallen, dass die einzelnen Moleküle eines
Stoffes nicht gleichmäßig in Lösungen
verteilt werden, sondern geordnete Strukturen (Cluster)
bilden - und dass diese geordneten Strukturen in verdünnten
Lösungen größer sind als in stark konzentrierten
Lösungen. Ein Homöopathikum - so die verbreitete
Schlussfolgerung - könnte dann also auch in hoch
verdünnten Präparaten aktive Wirkstoffmoleküle
enthalten.
Einige
der Bilder der Ausstellung fußen auf ähnlichen
Ideen wie die des Japaners Masaru
Emoto:
Dieser
will mit seinen Bildern von Wasserkristallen zeigen, dass
Wasser in der Lage ist, Emotionen oder Musik in ihrer Qualität
zu unterscheiden und dies durch die Bildung mehr oder weniger
geordneter Kristalle anzuzeigen.
Auch
Kröplin zeigt Bilder, bei denen die Fantasie angeregt
wird: Einige der fotografierten Wassertropfen sehen aus
wie Weihnachtskugeln, andere wie strahlende Bälle.
In einem "Tagesspiegel"-Artikel vom 2. Januar
2004 wird Kröplin zitiert: "In Reihenversuchen
zeigte ein und dasselbe Wasser, das von verschiedenen Personen
aufgetropft wurde, jeweils unterschiedliche Strukturen (...)
Sogar der emotionale und psychische Zustand des Experimentators
werde vom Wasser aufgenommen." Im gleichen Artikel
weist Prof. Lambeck von der TU Berlin darauf hin, dass der
wissenschaftliche Gehalt dieser Bilder gering ist, da es
allgemein bekannt sei, dass Wasser individuelle Formen hinterlässt.
Dies hänge zum einen auch von den Beimengungen des
Wassers ab (mehr Eisen oder mehr Kalk), aber auch von der
individuellen Art des Auftropfens (Tropfengröße,
Zittern der Hände). Ferner fehlen exakte Beschreibung
der Versuchsbedingungen oder nachprüfbare Datenerhebung.
Was
wäre nun, wenn...
das
Wasser ein Gedächtnis hätte?
Wenn
das Meer von der Quelle und die Quelle vom Meer wüsste?
das Wasser miteinander spräche?
es
eine Informationsübertragung im Wasser gäbe?
Gedankenformen abgebildet werden könnten?
das Wasser ein Spiegel wäre?
Wasser
ist alltäglich und doch eine ganz besondere Substanz.
Die spiegelnde Oberfläche, bewegt oder still, die ruhige,
geheimnisvolle Tiefe, das Fließen, Plätschern,
Tropfen, das Rauschen, der Geruch, der Geschmack, das Gefühl
des Wassers auf der Haut oder das Gefühl, vom Wasser
getragen zu werden, sind Urerlebnisse unserer Sinne. Wasser
steht in den Mythologien für Geist. Es hat den Menschen
in seiner Schaffenskraft inspiriert.
Teil
der Ausstellung sind:
Prof.
Dr. Bernd Kröplin mit Vorträgen, wie "Bilder
im Wasser"- das Wundern ist die Quelle der
Erkenntnis und der Wissenschaft. Wasser bildet ab, Wasser
kommuniziert, Wasser bildet Formen und informiert. Wie sich
Mensch, Tier und Pflanze darin spiegeln ist Thema dieses
Vortrags. "Die stille Sprache
des Lebens - Gestaltwandel im Wasser" - nicht
nur verschiedene Wässer haben verschiedene Gesichter,
auch in Wasser gelegte Salze und Edelsteine, Pflanzen und
Körperwässer hinterlassen ihr Bild und führen
uns in eine völlig neue Dimension des Schauens, Erlebens,
Erkennens und Begreifens unserer Welt.
Es
werden u.a. Einflüsse von Handy, Mikrowelle, Ultraschall
und Verstimmungsphänomene präsentiert
Fotografierte
Tropfenphänomene von Ruth Kübler, wie sie
z.B. auch in Ihrem Buch "Der
Kosmos im Wassertropfen"
zu finden sind. In
ihrem Buch berichtet sie über geheimnisvolle Tropfenphänomene.
Wässrige Flüssigkeiten hinterlassen auf Glas Spuren.
Dass aber durch ein Mikroskop betrachtet darin schon bei
geringer Vergrößerung aussagestarke Bilder erscheinen,
ist ein neuer überraschender Aspekt. Ganz gleich, ob
es sich dabei um reines Wasser von getautem Eis, Regen,
Quellen Flüssen, Seen oder den Weltmeeren,um Pflanzensäfte,
Blut und Blutplasma oder sogar potenzierte Heilmittel handelt,
ausnahmslos erscheinen nach dem Auftrocknen Bilder, die
bereits schon innerhalb von 24 Stunden nochmals aufgetropft,
unerwartet eine Weiterentwicklung erkennen lassen. Dieses
Phänomen lässt ahnen, wie hochsensibel Wasser
ist. Informationen, die im Mikrokosmos des Wassers bisher
verborgen waren, macht Ruth Kübler mit Ihren Tropfenbildern
sichtbar. Ruth Kübler schildert ihre Gedanken zu ihren
Entdeckungen, sie schaut, fühlt, vergleicht,wägt
ab, zieht intuitiv Schlüsse. "Ist es die Sonne,
die das Wasser dieser Welt mit Informationen speist? Sind
wir selbst in der Lage, mit unseren Gedanken oder Körperfeldern
die Strukturen im Wasser zu beeinflussen? Gibt es eine uns
bisher verborgene, naturwissenschaftlich fassbare Interaktion
zwischen Geist und Materie?" Inhalt des Buches sind
z.B.: "Gedanken zum Wasser Wassertropfenbilder"
- "Die Elemente Erde, Luft, Feuer,Wasser" - "Wasser
ein ganz besonderer Stoff" - "Kosmische
Bilder im Spiegel des Wassers" - "Natürliche
Reinigung" - "Hagel, Schnee und Regen" -
"Grotten, Quellen und Brunnen" - "Mineralquellen"
- "Heilende Wässer" - "Lichtwässer"
- "Orte der Kraft" - "Vergangenheit, Gegenwart,
Zukunft" - "Resonanz mit dem Ursprung: Wasserproben
weltweit" - "Stirb und werde: Füllhorn,Trichter,
Spirale" - "Das Meer" - "Salz, das weiße
Gold der Erde" - "Geheimnisvolles Blut"...
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Herrliche
Aufnahmen der Experimente
von Alexander Lauterwasser, Ruth Kübler und
Masaru Emoto findet ihr auf
Wasserstelle.de
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Klangbilder
von Alexander Lauterwasser, dem "Wasserforscher"
Der
Wissenschaft der Kymatik ist schon länger bekannt,
daß durch Einwirkung von Klängen auf Wasser vielfältige
Muster oder Strukturen entstehen. Doch keiner macht diese
Strukturen so eindrucksvoll sichtbar, wie dem Kymatiker
Alexander Lauterwasser. Ihm gelang es die Auswirkungen komplexerer
Klänge und bewegter Musik im Wasser darzustellen. Dazu
werden alle Klangschwingungen über ein Gefäss
in das Wasser übertragen, sodass in diesem und an seiner
Oberfläche aus den ständig sich durchdringenden
und überlagernden Wellen eine Vielzahl eindrucksvoller
Strukturen und Wasser-Klang-Bilder entstehen, die dann durch
besondere Lichtreflektionen sichtbar gemacht und photographiert
bzw. gefilmt werden können. Ob reine Sinustöne
oder Musikstücke, die Aufnahmen offenbaren eine faszinierende
Schönheit und erhabene Harmonie. In
der so genannten Kymatik werden Wellen und Schwingungen
von festen und fließenden Substanzen erforscht und
dargestellt. Es gelang ihm, die Auswirkungen komplexer Klänge
auf Wasseroberflächen im Bild festzuhalten. Er beschäftigt
sich seit zehn Jahren mit der Untersuchung von Formen, die
durch Schwingungen und Klänge hervorgerufen werden.
Ausgehend von Chladnischen Klangbildern erforscht
er den Einfluss von Tonschwingungen auf das "sensible
Medium Wasser", um zu erfahren wie Formen, Strukturen
und Muster in der Natur entstehen. Für ihn sind diese
Klangbilder so etwas wie die "Ursprache der Naturformen".
Das Experiment und seine Deutung: Eine Schale mit einer
dünnen Wasserschicht wird auf eine Klangmembrane gelegt
und diese durch einen Sinuston oder Musik in Schwingung
versetzt. Durch diese Klangschwingungen verformt sich die
Wasseroberfläche, aus den ständig sich durchdringenden
und überlagerten Wellen entstehen unterschiedliche
Muster. Bei der Interpretation dieser Schwingungsbilder
ist allerdings Skepsis angebracht: Allein die bekannten
Fakten über die physikalischen Wechselwirkungen zwischen
Wassermolekülen, Gefäßwänden und der
Luft sind so komplex und hängen von vielen experimentellen
Einflüssen wie Temperatur, Luftdruck und anderen Einflüssen
ab, sodass Schwingungsbilder allein zur Beschreibung all
dieser inneren Zusammenhänge kaum ausreichen. Und inwiefern
sich daraus generell Rückschlüsse auf die "Harmonie
der Natur" ziehen lassen, kann bezweifelt werden. Dennoch
halten pseudowissenschaftliche Magazine wie "Zeitenschrift"
unter Überschriften wie "Musik malt schillernde
Klangbilder in den Äther und wird vor dem inneren Auge
sichtbar" an kymatischen Methoden fest.
Chladnische
Klangbilder
Der deutsche Physiker Ernst Chladni
(1756-1827) begründete die experimentelle Akustik
und entdeckte die nach ihm benannten Chladnischen Klangfiguren.
1787 hatte er mit seinen Versuchen großen Erfolg
am französischen Hof. Mit einem Geigenbogen strich
er über Metallscheiben, die mit Sand bestreut waren.
Auf der schwingende Metallplatte verteilte sich der Sand
und es entstanden schöne geometrische Muster mit
denen Chladni Schwingungsvorgänge sichtbar machen
konnte.Ähnliche Effekte kann man auch mit Wasser
erzielen: eine Wasseroberfläche ist wie eine elastische
Membran. Fällt ein Tropfen darauf, beginnt sie zu
schwingen. Es entstehen Wellenstrukturen, die sich ausbreiten,
überlagern und faszinierende Muster bilden. Viele
dieser Phänomene lassen sich mit der Wellentheorie
physikalisch exakt beschreiben. Darüber hinaus beschäftigen
sich "alternative Forscher" unter dem Fachbegriff
"Kymatik" mit der Darstellung und Erforschung
solcher Klangmuster.
Wasser
kann man auch mit Tönen zum Schwingen anregen. Auf
Chladnis Versuchen aufbauend untersucht Alexander Lauterwasser
rund 200 Jahre später das Schwingungsverhalten von
Wasser: mit einem Frequenzgenerator versetzt er Wassertropfen
in Schwingung. Es entstehen überraschende Formen und
rhythmische Bewegungen. Bei ganz bestimmten Frequenzen bilden
die Wassertropfen sogar geometrische Figuren aus und es
gelingt Lauterwasser, diese Muster in brillanten Bildern
festzuhalten. Je höher die Frequenz, desto komplexer
die Form. Neben dem ästhetischen Reiz der Bilder interessiert
Lauterwasser aber auch, ob es einen Zusammenhang zwischen
seinen Klangbildern und Musterbildungen in der Natur gibt.
Lauterwasser
arbeitet aber auch mit ausgefallenen "Musikinstrumenten".
Durch das Anschlagen eines Sägeblattes entstehen Frequenzen,
auf die das Wasser mit rhythmischen Wellenbewegungen reagiert.
Noch mehr Schwingungen lösen die vollen Klänge
eines Gongs aus: bizarr fließende Wellen verwandeln
die glatte Wasseroberfläche in faszinierende Muster.
Durch die Klänge des "Didgeridoo", dem traditionellen
Blasinstrument der australischen Ureinwohner, gerät
das Wasser geradezu in Wallung. Immer verblüffendere
Figuren entstehen und verändern sich von Augenblick
zu Augenblick. Schließlich brechen die Schwingungen
die Wasseroberfläche völlig auf, und die Tropfen
vollführen einen wahren Wassertanz. Die Vielfalt und
der Formenreichtum der Klangbilder erinnert an Muster und
Strukturen, wie sie in der Natur auftreten. Etwa bei kleinsten
Organismen der Ozeane die schon Ernst Haeckel u.a. in "Kunstformen
der Natur" beschrieben hat, dem Fleckenmuster eines
Leoparden, bis hin zu Blüten und vielen Tierformen.
Ähnlich wie Schwingungen Wasserklangbilder und Klangbilder
aus Sand formen, könnte sich - so vermutet Lauterwasser
- zum Beispiel einst die Struktur des Schildkrötenpanzers
gebildet haben. Mit seinen Versuchen konnte er ganz ähnliche
Klangfiguren erzeugen. Für Lauterwasser stellen diese
Muster deshalb eine Art "Ursprache der Naturformen"
dar. "Traditionelle" Wissenschaftler sind bei
dieser Interpretation allerdings skeptisch. Die Entstehung
der Wasserbilder ist derart komplex und hängt von so
vielen Faktoren, wie z.B. der Temperatur, dem Luftdruck
und anderen Einflüssen ab, dass die Schwingungsbilder
allein noch keine Rückschlüsse auf eine "Ursprache
der Natur" zulassen. http://www.wasserstelle.de/
Klangbilder von Ruth Kuebler , Masaru Emoto, Alexander Lauterwasser
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Herrliche
Aufnahmen der Experimente
von Alexander Lauterwasser, Ruth Kübler und
Masaru Emoto findet ihr auf
Wasserstelle.de
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Quellangaben:
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