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Regina F. Rau
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Album Übersicht
zu
den Fotos
Diese Wanderung
wird uns noch lange im Gedächtnis bleiben.
Wegen der unfassbaren Schönheit der Berge und
ihrer herrlichen Blumen und Tiere, dem unvergesslichen
Gebirgsglühen am Abend und am frühen Morgen,
welches mir tief ins Herz hinein leuchtete. Wegen
der atemberaubenden Sternennacht, wo ich mich dem
Himmel und Gott so nah fühlte... Aber auch
wegen dem unglaublich brutalen Umgang der Bauern
mit ihren Tieren (siehe weiter unten).
Es geht auf
der mit gelben Schildern gekennzeichneten Wanderroute
von der Eng über den Adlersteig zum Hohljoch
(1794m). Vom Hohljoch (1794m) auf dem Adlersteig
über die Lutei - Gufel - Kistenboden - Katzenlöcher
- Laliderer-Reisen (1698m) zum Spielissjoch (1773m)
unterhalb der Falkenhütte. Vom Spielissjoch
(1773m) geht's zur Falkenhütte (1848m).
An
der Falkenhütte (1848m) ruhen wir uns eine
Weile aus, dann geht's hinauf zum Mahnkopf (2094m).
Dort meditieren wir für den Frieden (Friedensmeditation
für Syrien - aufgerufen durch Papst Franziskus).
Später geniessen wir die herrliche Abendstimmung
an der Falkenhütte. Wir
kuscheltn uns auf einer Wiese bei der Falkenhütte
(auf einer wasserdichten Plane) wegen dem kalten
Wind zu dritt unter eine Decke... und schauen gespannt
in den Himmel. Immer mehr Sterne werden sichtbar.
Immer mehr Satelliten und Flugzeuge sausen über
das Firmament.
Sternschnuppen leuchten auf und verglühen in
der Stratosphäre.
Sternschnuppen und innige
Wünsche für Mutter Erde
Eine zieht von
einer Seite des Himmels zur anderen Seite - wir
wundern uns sehr . So eine große Sternschnuppe
hatten wir noch nie gesehen. Was wir uns wünschen?
Frieden auf Erden für alle Menschen - auch
für die Pflanzen, die Tiere und Mutter Erde,
unsere Lebenspenderin und Ernährerin. Möge
Mitgefühl, Liebe und Herzlichkeit unsere Herzen
erwärmen für die Kreaturen, die wir bisher
nur zu unserem Nutzen sahen - damit wir im Einklang
mit der Erde und allen Lebewesen ein neues Leben
im Mitgefühl und Respekt allem Leben gegenüber
beginnen können...
Auf der Seite flickr.com/photos/winterho
könnt ihr euch die Fotos von 2undsiebzig-de
ansehen, sie zeigen am besten die Eindrücke,
die wir dort erlebten. Wenn euch seine brillianten
Fotos gefallen - sie sind dort auch in mehreren
Größen erwerbbar
Flammender
Himmel am nächsten Morgen
In der Nähe
der Falkenhütte finden wir im Schwemmsand des
Gebirgsbaches einen großen mit Sand gefüllten
Plastiksack. Solche Dinge sehen wir nicht gerne.
Wir entfernen ihn gemeinsam, was eine Weile dauert.
Anschließend wandere ich alleine zur Steinspitze
(2347m) ab 2060m wird der
Steig sehr anspruchsvoll (absolute Schwindelfreiheit
und Trittsicherheit erforderlich). Bei ca.
Höhe 2260m traute ich mich alleine nicht mehr
weiter, weil der Weg hier nur noch sehr schmal war
und direkt am Abgrund entlang ging. Da ich nicht
wußte, was noch auf mich wartet - und mir
langsam mau zumute wurde - ging ich, nachdem ich
ein paar Meter mutig geschafft hatte - hier wieder
zurück. Unterwegs gibt es viele wunderschöne
Bergblumen - verschiedenste Enziane und sogar Edelweiss!
Und immer wieder begegnen mir Bärenspinner
Raupen. Sogar Schwammerl sehe ich hier oben, vor
allem den Goldröhrling.
liebe
Wanderer und Ausflügler - bitte denkt
an die Tiere und setzt euch für sie
ein!
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Schockierende
Beobachtung vom Ladizköpfl:
Ich hörte ungewöhnlichen Lärm
trotz des Windes und dachte, drunten im Tal
bei den Hütten am Lalidersalm-Niederleger
(1526m) würde gefeiert. Ich schaute hinunter
und sah die Kühe in heller Aufregung.
Da erst erkannte ich, dass der Lärm,
den ich gehört hatte, die Schreie der
Kühe waren. Sie rannten wie gehetzt herum
... zuerst durcheinander auf der Almwiese
vor den Hütten - dann formierten sie
sich und rannten zu den Hütten, standen
dort hilflos herum und rannten wieder auf
die Weide. Plötzlich krachte ein Schuss
aus der Richtung, in welche ich schaute. Jetzt
schrien die Tiere noch lauter und rannten
wie mir schien, um ihr Leben... ich hatte
Tränen in den Augen. Wegen des Windes
hatte ich die Kamera gelegentlich mit dem
Mikrophon in die Richtung der Schreie gehalten,
damit ich nicht nur den Wind drauf hätte.
Immer wieder blieb ich erschüttert stehen
und schaute nach unten. Das dauerte von dem
Zeitpunkt an, als ich dessen gewahr wurde,
ca. 30 Minuten. Als wir später auf dem
Adlersteig am Laliderer Reisen auf dem Rückweg
auf die Alm blickten, waren die Kühe
fort.
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Schüsse
sind ist in Sekunde 10 und Sekunde 38
zu
hören.
Der erste Schuss (Sek. 10) fällt,
gerade als nur der Boden zu sehen ist.
Ich riss die Kamera wieder hoch, als der
Schuss fiel. Der
zweite Schuss (Sek.38) fällt,
als nur meine Jacke zu sehen ist, Wegen
des starken Windes hatte ich die Kamera
gelegentlich mit dem Mikrophon in die
Richtung der Schreie gehalten, damit nicht
nur der Wind zu hören ist. Deshalb
seht ihr in diesem Augenblick nur meine
Jacke. Dafür ist der Schuß
deutlich zu hören!
Das Gebet, das ich leise und später
laut bete, kam direkt in diesem Augenblick
von Herzen. Ich lasse es so im Original
stehen... |
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Später passierte
in der Eng ähnliches...
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Unser Abschied von der Falkenhütte fällt
uns schwer. So viel Schönes hat uns die Natur
hier geschenkt. Wir nehmen es im Herzen mit und
lassen unseren Segen da. Der Abstieg
hinunter zur Engalm geht über Spielissjöchl
- Laliderer-Reisen - Hohljoch - Katzenlöcher
- Kistenboden - Gufel - die Lutei.
Als wir unten
ankommen, erwartet uns noch ein sehr unschönes
Erlebnis. Das war dann für heute zu viel und
wir schritten gemeinsam ein.
Der Tag ging in diesem Fall sehr traurig zu Ende,
denn das Wissen, dass es überall auf der Welt
so zugeht - weil wir Menschen im Wahn um die Proteinlüge,
die uns aufgetischt wird, damit die Hochfinanz ihre
Gewinne einfahren kann - über Geschäfte
mit den Tierischen Produkten - über Krankheiten,
die dadurch entstehen, über Mittel und medizinische
Eingriffe, die man auf diese Weise verkaufen kann
... Nur, dass diese Vorgehensweise nicht zu mehr
Gesundheit führt, sondern zu immer ernsthafteren
Krankheiten, die man alle "bedienen" kann
- und die dann noch mehr Gewinn bringen, bis der
Mensch stirbt. Die andere Variante ist der Krieg,
der unweigerlich am Ende der Kette folgt - als Echo
auf das, was wir an Energien in den "Äther"
gesetzt haben. Jesus: und was ihr dem Geringsten
Wesen angetan habt, das habt ihr mir getan!"
Alles was wir tun, im Guten wie im Bösen kommt
auf uns zurück ... das ist ein im gesamten
Universum gültiges Gesetz!
So wollen wir
es denn Liebe und Mitgefühl sein lassen, die
auf uns zurückkommen - entschließe dich
noch heute: werde
vegan!
Wenn
du im Gebirge an "den guten Almkäse"
denkst, bedenke bitte, was die Tiere alles durchmachen,
damit du deine Buttermilch, Butter, deinen Käse,
und nicht zuletzt auch deine gewohnten und geliebten
Fleischgerichte auf den Teller bekommst. Wenn es
dir dann so ähnlich geht, wie mir und meinen
Wanderfreunden, dann verlangt vegane Gerichte! Nur
durch unsere Veränderung haben die Almbauern
und Hütten eine Chance, auch ihre Gewohnheit
postitiv zu verändern, oft aussliesslich nur
tierische Kost zu servieren. In den Dolomiten haben
wir eine Freundin, sie ist Hüttenwirtin in
den Dolomiten auf der Hütte im Refugio Vajolet.
Sie bietet den Leuten von sich aus auch vegane Küche
an! Ausserdem ist sie selbst Veganerin.
liebe
Wanderer und Ausflügler - bitte denkt
an die Tiere und setzt euch für sie ein!
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Traurige
Beobachtung bei den Engalmen - den Kühen
geht es nicht nur
gut!
Ich habe lange überlegt, ob ich dieses
Ereignis hier veröffentlichen soll. Denn
das Gespräch, das sich zuletzt mit den
Leuten ergab, die sich um die Kühe kümmern,
verlief einigermaßen positiv. Und es
liegt mir sehr am Herzen, dass die Menschen
das Gefühl haben, dass auch sie verstanden
werden.
Doch häufen
sich die Zustände, die ich selbst erlebe
derart - denn die Menschen werden auch durch
Werbung immer mehr dazu gebracht, dass es
gar nicht vermeidbar ist, dass solche Situationen
immer wieder geschehen, auch wenn der Mensch
glaubt, etwas gutes für sich und andere
damit zu tun.
Ich sehe meine Aufgabe darin, meinen Teil
dazu beizutragen den Menschen zu helfen, damit
sie erkennen, dass die Zeit reif ist in welcher
wir begreifen müssen - so wir Überlebende
auf unserer "Mutter Erde" sein wollen,
anstatt ihre Wesen, sie selbst - und damit
uns selbst dem Untergang entgegen zu treiben.
Wir glauben wirklich, dass wir endlos so weitermachen
können, die Wesen für unser Überleben
zu domestizieren, zu quälen, zu töten
und zu essen; dass wir die sogenannten Ressourcen
ausbeuten können (die in Wirklichkeit
ähnlich sind wie unsere eigenen Knochen,
Minerale, Vitamine im Körper - unser
Blut, unser Gewebe, unsere Haut, unsere Haare
etc. pp.). Die Erde windet sich - sie bäumt
sich auf, mag den Schmerz nicht mehr ertragen.
Es gibt inzwischen viele Menschen die das
spüren, erkennen, und alles dafür
tun, ihre Mitmenschen wach zu rütteln!
Um aufzuzeigen,
was wir anrichten - das Leid sowohl für
Mensch als auch für Tier - möchte
ich den Vorfall hier schildern. Wir wurden
Zeuge, wie eine Kuh mit dem Stock geschlagen
wurde und versuchte bockend und springend
zu fliehen. Sie schlugen mit einem Holzstock
auf die knochigen Stellen am Rücken und
an den Beinen, bis wir dazwischen gingen.
Die Kuh pisste und Schiss vor Angst und verdrehte
die Augen... Aber die Leute erkannten das
nicht. Wir konnten zuletzt noch vernünftig
mit ihnen über das Thema "Mitgefühl
für Tiere" reden - aber so richtig
begreifen konnten sie nicht, dass Tiere Gefühle
haben, dass sie Schmerzen und Angst spüren.
Während des Vorfalls holten sie einen
Stier aus einem Stall und forderten ihn auf
die Kuh besteigen.
Er kam
und beroch die Kuh, deren Schwanz man auf
die Seite hielt - Der Stier hatte keine wirkliche
Lust dazu aber er bestieg die Kuh. Als er
das tat, schaute er mir direkt in die Augen
- und ich erschrak, als ich hörte, was
er mir mental vermittelte: "du glaubst
gar nicht, wie mich das anödet! Immer
und immer wieder soll ich das tun - obwohl
ich es nicht will - und meine Frauen auch
nicht. Aber was soll ich denn tun? Sie zwingen
mich ja dazu. Weisst du, was sie mit mir machen,
wenn ich es nicht tue?! Sie werden mich schlachten!
Ich hab das aber alles soooo satt!"
Die Kuh
stand dort in einer Ecke, in die sie sich
in ihrer Angst hineinmanövriert hatte.
Ihre Gefühle fühlten sich so an:
"Ich habe noch nicht mal mein letztes
Kalb säugen dürfen - sie haben es
mir weggenommen und rauben mir die Milch.
Und jetzt kommen sie und vergewaltigen mich.
Ich hatte solche Angst. Sehen sie es denn
nicht. Wieder soll ich ein Kalb gebären,
das sie mir dann wegnehmen. Und mit dem Stier
lassen sie mich auch nicht wirklich allein,
dass wir uns kennenlernen und aus unserem
eigenen Instinkt heraus paaren können!"
Wir sagten
den Leuten, dass die Tiere auf dieser Welt
den Terror, den wir Menschen ihnen antun immer
weniger gewillt sind, mitzumachen und zu erdulden.
Wir erzählten ihnen, dass immer mehr
Tiere sich weigern und ausbrechen... Sie sprachen
nach einer Weile freundlich mit uns - wenn
auch durchaus angefremdet von dem, was wir
zu erzählen hatten. Sie sagten, dass
es ja nicht anders ginge und sie es so machen
"müssten". Wir haben lange
mit ihnen gesprochen. Wir haben ihnen erklärt,
dass wir sie verstehen können, doch dass
es, wie Jesus sagte: "Weil es nicht anders
geht" - es an der Zeit ist, sich eine
andere Erwerbsquelle zu überlegen.
(wenn es dich interessiert,
lies: die
Essener Schriften und Das Evangelium des Vollkommenen
Lebens).
Sie fragten,
was sie denn tun sollten, weil die Kuh sie
und zwei andre Leute umgerempelt hätte.
Wir fragten sie, ob sie sich nicht vorstellen
könnten, warum die Kuh das tut - und
dass Stockschläge mit Sicherheit nicht
der richtige Weg seien. Wir wußten aus
vielen anderen Situationen, dass zuvor die
Menschen die Tiere durch extreme Quälerei
in Situationen bringen, die sie psychisch
und körperlich völlig überfordern.
Wenn sie dann durchgehen und gefährlich
werden, dann ist es auf einmal deren Schuld
- und sie sind die bösen Tiere.
Hier ein Beispiel zur Gegenbetrachtung: was
geschieht mit Menschen, die täglich geschlagen
werden, vergewaltigt werden, denen die Kinder
weggenommen werden und die in pausenloser
Angst gehalten werden. Sind sie nicht furchtbar
traumatisiert? Versuchen sie nicht auszubrechen
und sich gegen ihre Peiniger zu wehren, um
dem Leid ein Ende zu machen?
Während
dem wir so unsere Gefühle und Gedanken
äußerten, versuchten sie die Kuh
in ihren richtigen Stall zu bringen. Aber
sie brach immer wieder aus und bockte und
verdrehte die Augen, dass man nur noch das
Weisse sah.
Und ich
sah die Angst der Menschen, dieser Situation
nicht Herr zu werden, die Angst vor den Obrigkeiten,
die sie schelten würden, weil sie die
Situation mit so ein paar 'besserwisserischen
Tierschützern' nicht in den Griff bekommen.
Die Angst, dass sich solche Tierrechtler und
Tierschützer immer mehr in den Vordergrund
werfen und sie nicht wissen, wie sie sich
in dieser Quetschmühle zurechtfinden
sollen. Ich habe großes Verständnis,
dass die Situation schwierig ist. Irgendwo
her muß ja das Geld kommen, von dem
man lebt. Und Tierzucht ist doch legitim -
oder?!
Ja - das
habe ich auch einmal geglaubt. Auch ich -
und auch meine Eltern - und auch meine Großeltern
waren so geprägt. Und doch bekam ich
eines Tages aus heiterem Himmel Bilder vor
mein inneres Auge gesetzt - die mich so schockierten,
dass ich mich erst mal setzen musste. Danach
war ich 100% Vegetarier geworden und ein Jahr
darauf aus ähnlichem Grund Veganer.
Aus
dem Evangelium des Vollkommenen Lebens:
(1)
Und als Jesus nach Jericho ging, begegnete
ihm ein Mann mit einem Käfig voller
Vögel, welche er gefangen hatte, und
jungen Tauben. Und er sah ihren Jammer darüber,
daß sie ihre Freiheit verloren hatten
und außerdem Hunger und Durst litten.
(2) Und er sprach zu dem Manne: "Was
tuest du mit diesen?" Ich will mir
meinen Lebensunterhalt erwerben, indem ich
die Vögel, die ich gefangen habe, verkaufe."
(3) Und Jesus sprach zu ihm: "Was denkst
du, wenn ein Stärkerer oder Klügerer,
als du bist, dich gefangen nehmen und dich
fesseln würde oder auch dein Weib oder
deine Kinder und dich ins Gefängnis
werfen würde, um dich zu seinem eigenen
Vorteile zu verkaufen und seinen Lebensunterhalt
damit zu verdienen? (4) Sind diese da nicht
deine Mitbrüder, bloß schwächer
als du? Und sorget nicht derselbe Gott,
Vater und Mutter, für sie ebenso wie
für dich? Lasse also diese deine kleinen
Brüder und Schwestern in Freiheit,
und siehe, daß du solches nie wieder
tuest, indem du ehrlich für deinen
Unterhalt sorgest."...
Die
Engbauern sagten, dass sie keine andere Wahl
hätten, als die Tiere so zu behandeln,
denn sie könnten ja nicht ewig warten,
bis die Kuh "Lust" hätte. Wir
sagten, dass,
wenn es ihnen ebenfalls gegen ihr eigenes
Empfinden ginge, sie sich doch - so wie Jesus
es einst sagte - einen anderen Beruf wählen
könnten als den, Tiere zu unterjochen.
Und dass sie sich einmal vorstellen sollten,
sie seien selbst an deren Stelle. Diesen Gedanken
fanden sie sehr unpassend, da Tiere doch gar
nichts fühlen... Wir erklärten,
dass genau das - das sei, was man uns Glauben
machen will, damit wir es tun können.
Sie waren sehr still und hörten zu...
Zuletzt brach die Kuh leider wieder aus, weil
sie dachten, sie hätte sich durch die
Besamung vom Stier beruhigen lassen ...
Wir segneten
die Kuh und die Leute im Stillen und gingen
sehr aufgewühlt und traurig unseres Wegs.
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Die
Kuh Glöckl geht durch, weil sie
Angst vor dem Stier hat
meist sind die
Kälber erst 2 maximal 3 Jahre alt,
wenn sie das erste Mal gedeckt werden
sollen. Es ist
- auch wenn das die meisten vermutlich
nicht gerne hören: Vergewaltigung!
Was
würden wir sagen, wenn uns selbst
oder unseren Mütter, Schwestern,
Töchtern solches widerfahren würde?
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Die
Bauern kommen mit der Kuh Glöckl
nicht klar - sie bockt durch, will nicht
zum Stier. Die Bauern sind verzweifelt
- doch am Ende hören sie alle zu...
(leider auf
dem Video nicht mehr zu sehen.)
Wer von uns wollte sich freiwillig einer
Vergewaltigung unterziehen, um dann
später die Kinder alle weggenommen
zu bekommen - oder sie nur von der Ferne
ansehen zu dürfen?
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Fotos Falkenhütte / Mahnkopf
/ Steinspitze
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von
der Eng über den Adlersteig
zum Hohljoch (1794m) |
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vom
Hohljoch (1794m)
auf dem Adlersteig über die Lutei - Gufel - Kistenboden
- Katzenlöcher -
Laliderer-Reisen (1698m) zum Spielissjoch (1773m) unterhalb
der Falkenhütte |
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vom
Spielissjoch (1773m)
zur Falkenhütte (1848m) |
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an
der Falkenhütte (1848m) |
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Wanderung
zum Mahnkopf (2094m)
und Meditation für den Frieden
(Friedensmeditation für Syrien - aufgerufen durch
Papst Franziskus) |
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am Ladizjöchl (1825m) |
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Abendstimmung
an der Falkenhütte |
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kuschelten uns auf einer Wiese bei der Falkenhütte
(auf einer wasserdichten Plane) wegen dem kalten Wind
zu dritt unter eine Decke... und schauten gespannt
in den Himmel. Immer mehr Sterne wurden sichtbar.
Immer mehr Satelliten und Flugzeuge sausten über
das Firmament.
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Foto
von 2undsiebzig-de auf flickr.com/photos/winterho |
Sternschnuppen
leuchteten auf und verglühten in der Stratosphäre.
Einer zog von einer Seite des Himmels zur anderen
Seite - wir wunderten uns sehr . So eine große
Sternschnuppe hatten wir noch nie gesehen. Was
wir uns wünschten? Frieden auf Erden für
alle Menschen - auch für die Pflanzen, die
Tiere und Mutter Erde, unsere Lebenspenderin und
Ernährerin. Möge Mitgefühl, Liebe
und Herzlichkeit unsere Herzen erwärmen für
die Kreaturen, die wir bisher nur zu unserem Nutzen
sahen - damit wir im Einklang mit der Erde und
allen Lebewesen ein neues Leben im Mitgefühl
und Respekt allem Leben gegenüber beginnen
können... |
auf
der Seite
flickr.com/photos/winterho
könnt ihr euch die
Fotos von 2undsiebzig-de
ansehen, sie zeigen am besten
die Eindrücke, die wir dort erlebten. Wenn
euch seine Fotos gefallen - sie sind dort auch
in mehreren Größen erwerbbar |
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Fotos
von 2undsiebzig-de auf http://www.flickr.com/photos/winterho |
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Flammender
Himmel
am nächsten Morgen |
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der Falkenhütte
eine
kleine gute Tat: wir entfernen einen großen mit
Schwemmsand
gefüllten Plastiksack aus dem Bergbach |
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Wanderung
zur Steinspitze (2347m)
ab
2060m sehr anspruchsvoller Steig
(absolute Schwindelfreiheit und
Trittsicherheit erforderlich)
ich ging bei 2260m wieder zurück |
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kleine
Braunelle |
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Deutscher
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Bärenspinner-Raupe |
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Goldröhrling |
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Beobachtung
vom Ladizköpfl
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Ich
hörte ungewöhnlichen Lärm trotz des
Windes und dachte, drunten im Tal bei den Hütten
am Lalidersalm-Niederleger (1526m) würde gefeiert.
Ich schaute hinunter und sah die Kühe in heller
Aufregung. Da erst erkannte ich, dass der Lärm,
den ich gehört hatte, die Schreie der Kühe
waren. Sie rannten wie gehetzt herum ... zuerst durcheinander
auf der Almwiese vor den Hütten - dann formierten
sie sich und rannten zu den Hütten, standen dort
hilflos herum und rannten wieder auf die Weide. Plötzlich
krachte ein Schuss aus der Richtung, in welche ich
schaute. Jetzt schrien die Tiere noch lauter und rannten
wie mir schien, um ihr Leben... ich hatte Tränen
in den Augen. Wegen des Windes hatte ich die Kamera
gelegentlich mit dem Mikrophon in die Richtung der
Schreie gehalten, damit ich nicht nur den Wind drauf
hätte.
Immer wieder blieb ich erschüttert stehen und
schaute nach unten. Das dauerte von dem Zeitpunkt
an, als ich dessen gewahr wurde, ca. 30 Minuten. Als
wir später auf dem Adlersteig am Laliderer Reisen
auf dem Rückweg auf die Alm blickten, waren die
Kühe fort.
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Später passierte in der Eng ähnliches...
(weiter
unten: Kuh in Not)
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Schüsse
sind ist in Sekunde 10 und Sekunde 38
zu
hören.
Der erste Schuss (Sek. 10) fällt,
gerade als nur der Boden zu sehen ist. Ich riss
die Kamera wieder hoch, als der Schuss fiel.
Der zweite Schuss (Sek.38) fällt,
als nur meine Jacke zu sehen ist, Wegen des starken
Windes hatte ich die Kamera gelegentlich mit dem
Mikrophon in die Richtung der Schreie gehalten,
damit nicht nur der Wind zu hören ist. Deshalb
seht ihr in diesem Augenblick nur meine Jacke.
Dafür ist der Schuß deutlich zu hören!.
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Hier
sind die sprechenden Bilder aus dem Film |
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Blick
auf die Falkenhütte
vom
Ladizköpfl aus
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Abstieg
zur Engalm
über
Spielissjöchl - Laliderer-Reisen - Hohljoch -
Katzenlöcher - Kistenboden - Gufel - die Lutei
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Engalm
- Kuh in Not |
Ich
habe lange überlegt, ob ich dieses Ereignis hier
veröffentlichen soll. Denn das Gespräch,
das sich zuletzt mit den Leuten ergab, die sich um
die Kühe kümmern, verlief einigermaßen
positiv. Und es liegt mir sehr am Herzen, dass die
Menschen das Gefühl haben, dass auch sie verstanden
werden.
Doch
häufen sich die Zustände, die ich selbst
erlebe derart - denn die Menschen werden auch durch
Werbung immer mehr dazu gebracht, dass es gar nicht
vermeidbar ist, dass solche Situationen immer wieder
geschehen, auch wenn der Mensch glaubt, etwas gutes
für sich und andere damit zu tun.
Ich sehe meine Aufgabe darin, meinen Teil dazu beizutragen
den Menschen zu helfen, damit sie erkennen, dass die
Zeit reif ist in welcher wir begreifen müssen
- so wir Überlebende auf unserer "Mutter
Erde" sein wollen, anstatt ihre Wesen, sie selbst
- und damit uns selbst dem Untergang entgegen zu treiben.
Wir glauben wirklich, dass wir endlos so weitermachen
können, die Wesen für unser Überleben
zu domestizieren, zu quälen, zu töten und
zu essen; dass wir die sogenannten Ressourcen ausbeuten
können (die in Wirklichkeit ähnlich sind
wie unsere eigenen Knochen, Minerale, Vitamine im
Körper - unser Blut, unser Gewebe, unsere Haut,
unsere Haare etc. pp.). Die Erde windet sich - sie
bäumt sich auf, mag den Schmerz nicht mehr ertragen.
Es gibt inzwischen viele Menschen die das spüren,
erkennen, und alles dafür tun, ihre Mitmenschen
wach zu rütteln!
Um
aufzuzeigen, was wir anrichten - das Leid sowohl für
Mensch als auch für Tier - möchte ich den
Vorfall hier schildern. Wir wurden Zeuge, wie eine
bockende und springende Kuh, die versuchte zu fliehen,
mit dem Stock geschlagen wurde. Die Bauern schlugen,
dass es laut zu hören war, mit einem Holzstock
auf die knochigen Stellen am Rücken und an den
Beinen, bis wir dazwischen gingen. Die Kuh pisste
und schiss vor Angst und verdrehte die Augen... Aber
die Leute erkannten das nicht. Wir konnten ihnen zuletzt
noch vernünftig sagen, wie wichtig unser Mitgefühl
für die Tiere ist. Aber sie konnten nicht so
richtig begreifen, dass Tiere tatsächlich Gefühle
haben, und dass sie Schmerzen und Angst spüren.
Während des Vorfalls holten sie einen Stier aus
einem Stall und forderten ihn auf, die Kuh zu besteigen.
Er
kam und beroch die Kuh, ein Bauer hielt ihren Schwanz
auf die Seite - Der Stier hatte sichtlich keine
Lust - aber er bestieg die Kuh widerwillig. Als
er das tat, schaute er mir direkt in die Augen -
und ich erschrak, als ich hörte, was er mir
mental vermittelte: "du
glaubst gar nicht, wie mich das anödet! Immer
und immer wieder soll ich das tun - obwohl ich es
nicht will - und meine Frauen auch nicht. Aber was
soll ich denn tun? Sie zwingen mich ja dazu. Weisst
du, was sie mit mir machen, wenn ich es nicht tue?!
Sie werden mich dafür töten! Ich
mag das nicht mehr machen. Ich hab das alles soooo
satt! Jede Nacht heule ich im Stillen vor mich hin,
weil sie mich immer dazu zwingen, meine eigenen
Frauen zu vergewaltigen! Wird
das jemals aufhören?"
Die
Kuh stand dort in einer Ecke, in die sie sich in
ihrer Angst hineinmanövriert hatte. Auch sie
vermittelte mir ihre Gefühle: "Ich
habe noch nicht mal mein letztes Kalb säugen
dürfen - sie haben es mir weggenommen und rauben
mir die Milch. Und jetzt kommen sie und vergewaltigen
mich. Ich hatte solche Angst. Sehen sie es denn
nicht. Wieder soll ich ein Kalb gebären, das
sie mir dann wegnehmen. Und mit dem Stier lassen
sie mich auch nicht wirklich allein, dass wir uns
kennenlernen und aus unserem eigenen Instinkt heraus
paaren können!"
Wir
sagten den Leuten, dass die Tiere auf dieser Welt
den Terror, den wir Menschen ihnen antun immer weniger
gewillt sind, mitzumachen und zu erdulden. Wir erzählten
ihnen, dass immer mehr Tiere sich weigern und ausbrechen...
Sie
fragten, was sie denn tun sollten, weil die Kuh sie
und zwei andre Leute umgerempelt hätte. Wir fragten
sie, ob sie sich nicht vorstellen könnten, warum
die Kuh das tut - und dass Stockschläge mit Sicherheit
nicht der richtige Weg seien. Wir wußten aus
vielen anderen Situationen, dass zuvor die Menschen
die Tiere durch extreme Quälerei in Situationen
bringen, die sie psychisch und körperlich völlig
überfordern. Wenn sie dann durchgehen und gefährlich
werden, dann ist es auf einmal deren Schuld - und
sie sind die bösen Tiere.
Hier ein Beispiel zur Gegenbetrachtung: was
geschieht mit Menschen, die täglich geschlagen
werden, vergewaltigt werden, denen die Kinder weggenommen
werden und die in pausenloser Angst gehalten werden.
Sind sie nicht furchtbar traumatisiert? Versuchen
sie nicht auszubrechen und sich gegen ihre Peiniger
zu wehren, um dem Leid ein Ende zu machen?
Während
dem wir so unsere Gefühle und Gedanken äußerten,
versuchten sie die Kuh in ihren richtigen Stall zu
bringen. Aber sie brach immer wieder aus und bockte
und verdrehte die Augen, dass man nur noch das Weisse
sah.
Und
ich sah die Angst der Menschen, dieser Situation nicht
Herr zu werden, die Angst vor den Obrigkeiten, die
sie schelten würden, weil sie die Situation mit
so ein paar 'besserwisserischen Tierschützern'
nicht in den Griff bekommen. Die Angst, dass sich
solche Tierrechtler und Tierschützer immer mehr
in den Vordergrund werfen und sie nicht wissen, wie
sie sich in dieser Quetschmühle zurechtfinden
sollen. Ich habe großes Verständnis, dass
die Situation schwierig ist. Irgendwo her muß
ja das Geld kommen, von dem man lebt. Und Tierzucht
ist doch legitim - oder?!
Ja
- das habe ich auch einmal geglaubt. Auch ich - und
auch meine Eltern - und auch meine Großeltern
waren so geprägt. Und doch bekam ich eines Tages
aus heiterem Himmel Bilder vor mein inneres Auge gesetzt
- die mich so schockierten, dass ich mich erst mal
setzen musste. Danach war ich 100% Vegetarier geworden
und ein Jahr darauf aus ähnlichem Grund Veganer.
(1)
Und als Jesus nach Jericho ging, begegnete ihm ein
Mann mit einem Käfig voller Vögel, welche
er gefangen hatte, und jungen Tauben. Und er sah
ihren Jammer darüber, daß sie ihre Freiheit
verloren hatten und außerdem Hunger und Durst
litten. (2) Und er sprach zu dem Manne: "Was
tuest du mit diesen?" Ich will mir meinen Lebensunterhalt
erwerben, indem ich die Vögel, die ich gefangen
habe, verkaufe." (3) Und Jesus sprach zu ihm:
"Was denkst du, wenn ein Stärkerer oder
Klügerer, als du bist, dich gefangen nehmen
und dich fesseln würde oder auch dein Weib
oder deine Kinder und dich ins Gefängnis werfen
würde, um dich zu seinem eigenen Vorteile zu
verkaufen und seinen Lebensunterhalt damit zu verdienen?
(4) Sind diese da nicht deine Mitbrüder, bloß
schwächer als du? Und sorget nicht derselbe
Gott, Vater und Mutter, für sie ebenso wie
für dich? Lasse also diese deine kleinen Brüder
und Schwestern in Freiheit, und siehe, daß
du solches nie wieder tuest, indem du ehrlich für
deinen Unterhalt sorgest."...
Sie
sagten, dass sie keine andere Wahl hätten. Wir
sagten, dass sie sich doch - so wie Jesus sagte -
einen anderen Beruf wählen könnten als den,
Tiere zu unterjochen. Und dass sie sich einmal vorstellen
sollten, sie seien selbst an deren Stelle. Diesen
Gedanken fanden sie sehr unpassend, da Tiere doch
gar nichts fühlen... Wir erklärten, dass
genau das - das sei, was man uns Glauben machen will,
damit wir es tun können. Sie waren sehr still
und hörten zu... Zuletzt brach die Kuh leider
wieder aus, weil sie dachten, sie hätte sich
durch die Besamung vom Stier beruhigen lassen ...
Wir
segneten die Kuh und die Leute im Stillen und gingen
sehr aufgewühlt und traurig unseres Wegs.
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Die
Kuh Glöckl geht durch, weil sie Angst vor
dem Stier hat
meist sind die Kälber
erst 2 maximal 3 Jahre alt, wenn sie das erste
Mal gedeckt werden sollen. Es
ist - auch wenn das die meisten vermutlich nicht
gerne hören: Vergewaltigung!
Was
würden wir sagen, wenn uns selbst oder
unseren Mütter, Schwestern, Töchtern
solches widerfahren würde?
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Die
Bauern kommen mit der Kuh Glöckl nicht
klar - sie bockt durch, will nicht zum Stier.
Die Bauern sind verzweifelt - doch am Ende hören
sie alle zu... (leider
auf dem Video nicht mehr zu sehen.)
Wer von uns wollte sich freiwillig einer Vergewaltigung
unterziehen, um dann später die Kinder
alle weggenommen zu bekommen - oder sie nur
von der Ferne ansehen zu dürfen?
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