eine Woche im Rauriser Tal
auf der abenteuerlichen Stadlleitn-Hütte - Bucheben
mit herrlichen Herbst- und Schneewanderungen
Lenzanger - Rauriser Urwald - Filzenkar 1970
Samstag-Freitag, 10-16. Oktober 2015

© Regina F. Rau




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eine abenteuerliche Erlebniswoche im Rauriser Tal
auf der abenteuerlichen Stadlleitn-Hütte in Bucheben
mit herrlichen Herbst-/und Schneewanderungen

Lenzanger - Rauriser Urwald - Filzenkar 1970
Sonntag, 11. Oktober 2015

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Tag 1 Anreise
Tag 2 Lenzangerbachsteig (Urwald) - Filzenkar
Tag 3 Rauris - Grubereck
Tag 4 Wörth - Wörther Berg (Gschlößlalm)
Tag 5 Bucheben - Felderer Alm
Tag 6 Rauriser Urwald: Knappenweg + Bucheben - Frohnalm
Tag 7 Stadlleitenhütte und Heimfahrt

Erster Tag - Sa 10.Okt 2015
Anreise
Fotos Anreise

Volker und ich fahren am Samstag von Geretsried über Bad Tölz, Sylvenstein-Stausee, Achensee, Brixen, Wörgl, St. Johann, Rauris, Bucheben. Gegen 16.00 Uhr müssen wir kurz vor einem Tunnel bei Rauris aufgrund eines Unfalls eine halbe Stunde warten. Gegen 16.30 werden wir zum Glück über die alte ehemalige Berg-Straße umgeleitet. Als wir im Rauriser Tal ankommen, sind wir von den bereits weißgepuderten Gipfeln über dem noch üppigen Grün und den herrlichen Herbstfarben im Tal überwältigt. Bei Bucheben geht es über einen Feldweg den Rest des Weges zur Hütte.

Wir kommen gegen Spätnachmittag um 17.20 bei der Stadlleitn-Hütte an, die Hüttenbetreiberin zeigt uns den Weg dorthin und gibt uns eine kurze Einführung in die Hütte, die sich überaus originell gestaltet. Es ist wohl eine kleine alte Käserei, in welcher sämtliche Utensilien, die damals verwendet wurden, noch an ihren Originalplätzen stehen.

Die Stadlleiten-Hütte

Für die Gäste gibt es 4 bewohnbare Zimmer, die zum Teil sehr abenteuerlich anmuten. Es befindet sich jeweils ein Doppelbett (nebeneinander) darin. Zwei Zimmer sind gegenüber der gemütlichen Stube 5 Stufen höher angelegt. Eines befindet sich oberhalb der Stube - und eines unterhalb - im Anbau, unweit des Waschraums. Es gibt sogar fliessend Wasser darin. Die Stube wird mit Holz beheizt, das wir uns selbst hacken dürfen.

In dem Zimmer, das ich während dieser Zeit selbst bewohne, ist der Boden schief, und die Decke so niedrig, so daß ich nach vorne fiel und mir am ersten Tag den Kopf übel am Deckenbalken stiess. Doch dafür wurde ich mit herrlich kuschelwarmen Nächten belohnt :-), denn das Zimmer wird von der Stube aus mitbeheizt. Es erinnert eher an eine kuschelige Ecke unter dem Dach. Dennoch hat eine Kommode drin Platz und sogar ein Nachtkasterl ... und es gibt überall genügend Steckdosen z.B. zum Aufladen diverser Akkus.

Die Küche liegt neben der Stube und es gibt eine sehr nützliche Durchreiche, die von der Stube aus zu öffnen ist. Besteck, Geschirr und Töpfe sind reichlich vorhanden. Auch ein Gasherd zum Kochen ist installiert. Es gibt sogar eine Dusche mit richtig heißem Wasser, das zumindest für eine Kurzwäsche ausreicht.

Neben dem unteren Zimmer befindet sich ein großer Raum mit einer richtig großen Eckbank, auf der viel Platz ist, wenn es draussen regnet. Wir haben dort unsere Gemüsesachen gelagert, da es uns wegen der Jahreszeit schon zu kalt war, dort zu sitzen. Draussen vor der Tür gibt es einen sehr hübschen Sitzplatz mit fantastischem Ausblick auf das Tal - und daneben die Möglichkeit, gemütliche Feuerchen zu machen.

Leider waren wir in der Jahreszeit schon ein wenig zu spät dran, so dass wir diese Gelegenheit nicht wahrnehmen wollten.

Etwas später kommen auch die anderen an. Jetzt wird erst mal über die Zimmer geknobelt. Ich stelle mich hinten an - denn ich weiß: der letzte bekommt das, was für ihn das Beste ist :-) Uns bzw. mir (da Volker ja übermorgen früh schon zurück fahren muss) fällt das Zimmer zu, in welchem ich mir den Kopf angestossen hatte. Zuerst gefällt mir der Gedanke gar nicht, in dem schiefen Zimmer zu schlafen. Es hat die steilste Treppe (eigentlich eine Kurzleiter). Das ist mit dem schweren Rucksack und der schweren Reisetasche ein wenig mühsam.

Da es inzwischen schon dunkel und eiskalt wird, machen wir es uns in der Stube gemütlich. Das Anzünden des Holzofens geht noch genauso leicht wie früher, als ich noch in Dösing bei Lalling in meinem Hexenhäuschen wohnte... Erstaunlich ist, dass bei den Arbeiten in der Hütte jeder der Erste sein möchte: Feuer machen, Holz hacken, Geschirr waschen... da ist es gleich noch mal so gemütlich :-)

Zum Abendessen gibt es nur eine kleine Brotzeit - grüner Salat mit von mir selbst gemachtem rohveganem Paprika-Käse auf Grasbrot (super leckeres Fladen-Brot aus Wiesen-Gras das ich selbst mache und von zu Hause mitgebracht habe) - da wir schon ziemlich müde sind.

Gegen 22.00 Uhr gehen wir schlafen. Der kleine Raum ist zwar nicht wirklich warm, aber erstaunlich gemütlich. Und zumindest nicht eiskalt. . Ich krabble auf allen Vieren in mein Bett und freue mich darüber, dass wir nun tatsächlich das für mich beste Zimmer bekommen haben. Auch Volker freut sich. Ich hatte nach Ankunft und auf Wunsch der Anderen meine Taschen aus dem Zimmer, in welches ich sie bereits gestellt hatte, wieder herausgeholt und geduldig gewartet, bis sich alle darüber einig waren, wo sie nun schlafen wollten :-)

Dazu eine kurze Geschichte von meiner Mutter aus ihrer Kindheit, die sie in ihrem Buch Irene Karstens: "Wie's war" niedergeschrieben hat:

Evakuiert
1942 bekam meine Mutter einen rosafarbenen Brief zugestellt. Es war ein Befehl, dass wir uns unverzüglich nach Berchtesgaden zu begeben hätten. Hitler schickte die kinderreichen Familien auf das Land, weg von den Großstädten. So kam es, dass wir zunächst mit unserem mageren Gepäck in der angegebenen Sammelstelle, einem Gasthaus in der Ramsau landeten, wo uns ein Bus hinbrachte. Es wimmelte dort nur so von „verschickten“ Leuten, die da alle warteten, auf das, was noch kommen sollte. Die Familien wurden der Reihe nach alle einzeln aufgerufen und eingeteilt, wer wohin sollte. Während ich hier sitze und schreibe, denke ich, dass die Berchtesgadener die vielen Fremden wohl auch nicht ganz freiwillig aufnahmen. In der Sammelstelle wurde zunächst an alle eine heiße Suppe ausgeteilt. Eine Frau, eine Preußin, fiel mir dabei besonders auf. Während alle anderen geduldig warteten, rief sie immer wieder: „Meine Ingeborch, meine Ingeborch, hat noch nichts gehabt!“ Ich fand das widerlich und das Geschrei ging mir stark auf die Nerven. Als alle eingeteilt waren - meine Mutter hatte für uns eine Einweisung nach Schwöbbrück - kam sie und fing mit meiner Mutter Streit an: „Das ist falsch, wir sollen nach Schwöbbrück und sie gehören in das Haus Eder“. Meiner Mutter war das Gehabe dieser Frau lästig. „Also gut, gehen wir halt in das Haus Eder.“ So kam es, dass wir beim Ederbauern, im Haus Friedbichl landeten. Das Haus trug seinen Namen zu Recht. Es war wirklich ein friedlicher Hügel.

(Und die Mutter meiner Mutter bekam Kunde davon, dass die andere Frau dort, wo sie sich selbst hingewählt hatte, viel arbeiten musste. Es ist wohl nicht immer leicht mit der Wahl und dem Vertrauen, dass Gott gut für uns sorgt, wenn wir ihn mitreden lassen. Doch das Vertrauen in Gott hat mich schon viele Male belohnt!)

Da das Haus bereits 400 Jahre alt ist, vermuteten wir, dass es auch möglich sein könnte, dass es nachts knarrt - oder sonstige Dinge möglich wären. Doch alles war - bis auf einen Hirschen, der die ganze Nacht röhrte - absolut ruhig und wir schliefen wie Babies.

Zweiter Tag - So 11.Okt 2015
Lenzangerbachsteig (Urwald) - Filzenkar 1970m

Parkplatz Lenzanger - Lenzangerbachsteig (Rauriser Urwald) - Filzenkar
Höhe: 1970m - Höhenmeter: 420m - Hinweg: ca. 2 Std - Rückweg: ca. 2 Std
Höhenm. Hauptstr. Bucheben bis Stadlleiten-Hütte ca. 130m Gehzeit: ca. 20-30 Min.

Am nächsten Morgen erwache ich schon sehr früh von einem Schatten, der kurz das Zimmer verdunkelt. Wer da wohl so früh vor unserem Fenster herumläuft? Als ich herausschaue, schaut mir ein schwarzes Pferd direkt ins Gesicht! Was für eine Begrüßung :-)
Dieser zweite Tag beginnt regnerisch mit Hochnebeln. Aber lassen wir uns nicht beeindrucken. Vor dem Frühstück nehme ich noch eine eiskalte Dusche. Zuhause bade ich bisher täglich in der eiskalten Isar. Das ist zwar bei schlechtem Wetter immer erst mal eine innere Überwindung. Aber im kalten Wasser gebadet, fühle ich mich körperlich und seelisch unglaublich erfrischt - und das schlechte Wetter verliert seinen "Grauschleier". Es gibt grünen Smoothie zum Frühstück, ausserdem Gelbe Rüben und Äpfel, nicht nur für Volker und mich, sondern auch für die Pferde.

Wir fahren hinunter nach Bucheben und finden dort einen Hof mit Hirschgehege, mit einigen Hirschen und ihrem Damen-Rudel. Wir sind geschockt, da wir geglaubt hatten, in der Nacht wilde Hirsche gehört zu haben. Wir fahren weiter an der Hüttwinklache entlang über die Maustelle beim Waldhaus Bodenhaus und der Astenschmiede (1230m) zum Parkplatz Lenzanger (1550m).

Es regnet in Strömen, doch wir haben Regenschirme dabei und kümmern uns nicht um das Wetter. Die Natur leuchtet in ihren üppigsten Farben!

Am Lenzanger gehen wir den Weg am Lenzangerbach entlang und vorbei am rauschenden Barbarafall. Es geht in einem noch richtig echt anmutenden Urwald mit langen hellgrünen Flechten an den Ästen der Nadelbäume auf heimeligem Pfad an unzähligen Moorteichen (sie gehören wohl zum Fiebinger See) vorbei. Teilweise wurde der Weg mit Holzstegen befestigt. Weder der Boden, noch die Wurzeln sind hier rutschig. Das fällt uns sofort auf. Die großen Schiefer-Felsbrocken am Weg sehen aus wie uralte Baumstämme. Die Heidelbeerbüsche sind vom Herbst schon gelb und rot gefärbt ... was den ganzen Waldboden in ein güldenes Meer verwandelt.

Weiter oben kommen wir zu den Durchgangshängen, wo wir jemanden vor einer kleinen Hütte stehen sehen. Wir wollen nach dem Weg fragen. Es ist ein Jäger. Wir fragen ihn nach dem Weg, den er uns freundlich erklärt.

Er erzählt uns, dass er hofft, einen Hirschen zu schiessen. Das hören wir gar nicht gern. Sie haben Brunftzeit - das scheint die Jäger besonders zu reizen. Wir erklären, dass wir bei uns in der Nacht einen Hirschen röhren hörten, und glaubten, dass es sich um einen wild lebenden Hirschen handelte, bis wir heute Morgen unseren Irrtum entdeckten.

Der Jäger lacht und sagt allen Ernstes, dass es sich schlecht um Hirschen im Gehege handeln könne, weil es niemanden in der Gegend gäbe, der Hirschen hätte. Wir versuchen ihm zu erklären, dass er da irrt. Doch er fährt fort, uns zu erzählen, dass die Hirschen eben zu den Damen ins Gehege gesprungen seien, da sie diese begatten wollten. Wie ihr euch denken könnt, machen wir ziemlich große Augen, als er uns das erzählt :-)
Er bleibt darauf bestehen, dass es so sei - nebst seiner Begleiterin, die inzwischen ebenfalls aus der Hütte gekommen ist.

Fast hat er uns überzeugt, doch wir wollen das nicht einfach so unbesehen stehen lassen. Später sehen wir uns das Gehege nochmals an. Es ist von einem ca. 2 Meter hohen Maschen-Drahtzaun umzäumt. Also wie da ein Hirsch drüber und wieder herausspringen will, dass sollte uns der Herr Jäger gerne einmal vormachen.

Ungeachtet dessen würden wir und die Tiere uns riesig freuen, wenn beides - die Jagd auf die Hirsche und das Wild, sowie auch die Zucht derselben - in absehbarer Zeit der Vergangenheit angehören würde!

2015-10-11_2Urwald_(322).JPGVorbei geht es an der Durchgangsalm (1742m) zur Filzenalm (1784m). Hier fängt es an zu schneien, es wird merklich kälter. Doch es drängt uns, weiter nach oben zu steigen. Wir wählen den Weg zum Filzenkar. Die Stimmung ist unglaublich mit dem ersten Schnee auf den gelb-roten uns rosaroten Heidelbeerbüschen und den leuchtend gelben und orangen Lärchen. Überall springen uns Bäche auf den Wegen entgegen. Doch es ist gut durchzukommen, also steigen wir weiter und kommen bis zum ersten Plateau (1970m). Hier fällt der Nebel bereits zu weit herunter, und es schneit noch immer, so dass wir uns entschließen zurückzukehren.

2015-10-11_2Urwald_(537).JPGBei der Filzenalm treffen wir auf eine Großfamilie, die alle leuchtend blaue Regencapes mit Kapuze tragen, so dass sie gemeinsam wie die "Sieben Zwerge" anmuten. Fehlt nur noch das Schneewittchen :-)

Zurück bei der Hütte gibt es erst Mal Gelbe Rüben für die Pferde, die inzwischen Einlass ins Gatter gefunden haben. Wie wir später erfahren, können sie das Tor selbst aufmachen, was der Grund dafür ist, dass wir weiter unten das Gatter zusperren - und oben vor der Hütte einen kleinen Trick anwenden müssen - nämlich den Verschluss-Pflock noch einmal kurz zu drehen. Eigentlich würden wir uns wünschen, dass alle Zäune verschwinden würden - und die Tiere wieder frei ohne die Dominanz der Menschen herumlaufen dürfen!

2015-10-11_1Urwald_(102).JPGAm Abend gibt es eine rein vegane leckere Gemüsesuppe - original nach Wasseralm-Hütte (oberhalb des Oberersee's am Königssee). Als wir vor ein paar Jahren völlig ausgehungert dort ankamen und nach unserem super leckeren und kräftigenden Kräutersalat dort nach etwas essbarem Warmen für uns fragten, weil uns so frohr - bekamen wir diese köstliche Gemüsesuppe. Wir freuten uns wie die kleinen Kinder darüber, dass wir als Veganer - ich als veganer Rohköstler - mit dieser warmen tollen Suppe überrascht wurden! Denn üblicher Weise wird in unseren Gebirgen (Karwendel, etc.) hauptsächlich tierisches serviert, so dass wir regelmäßig hungern müssten, wenn wir nicht unsere Kräuter und Salate dabei hätten.

Heute kochen wir alles nur sehr kurz, damit es noch leuchtet und die Inhaltsstoffe nicht so sehr verloren gehen. Natürlich ist das keine Rohkost. Aber gelegentlich gibt es auch so etwas in meinem Speiseplan, wenn ich nicht alleine Essen zubereite.

Dritter Tag - Mo 12.Okt 2015
Rauris - Grubereck 2176m

Obersaghäusl - Karalm - (Lahngangalm) - Grubereck
Höhe: 2176m - Höhenmeter: 1136m - Hinweg: ca. 2 Std - Rückweg: ca. 2 Std

Auch heute wecken mich die Pferde. Ich zünde Feuer im Ofen an und dann vergnügen wir uns mit den Pferden. Der Tag belohnt uns mit einem spektakulären Ausblick auf die Berge... die Sonne scheint unglaublich warm - und lädt uns zu einer Wanderung ein. Volker muss heute leider schon fahren. Die Pferde eskortieren ihn zum Tor und wollen ihn eigentlich gar nicht gehen lassen... Oder genauer: sie warten darauf, bis er es öffnet, damit sie gleich mit hinaus können. Das würden wir gerne tun, aber es geht leider nicht.

Später kommt die Hütteninhaberin.

Sie erklärt uns, dass sie eines der beiden wunderbaren Pferde bereits verkauft habe, und sie es heute noch von der Alm holen müsse. Das andere sei trächtig und müsse in den Stall. Als ich das höre, könnte ich weinen. Ich stelle mir vor, ich wäre schwanger und hätte eine liebe Freundin. Wie wundervoll, mit meiner lieben Gefährtin zusammen über die Wiesen zu streifen. Doch dann kommen sie und holen uns von der wunderbaren Wiese fort, ich sehe meine Freundin nie wieder... Eine grauenvolle Vorstellung ist das! Aber die Menschen wissen noch nicht, können noch nicht fühlen, wie hart sie geworden sind. Denn es heißt ja als Kind, wenn wir die Erwachsenen fragen immer: "Wenn du ein gutes Leben haben willst, musst du dich daran gewöhnen! Das gehört nun mal zum Leben dazu!" Nein - wir haben uns dazu entschieden, dass nur ein Leben im Mitgefühl für alle Wesen ein wahres Leben ist. Zumindest haben wir unser Leben von tierischen Produkten befreit!

Nach dem Frühstück fällt unsere Wahl für die heutige Wanderung auf das Grubereck bei Rauris (2176m).

Rauris liegt auf einer Höhe von 949m. Die Wanderung beginnt bei auf ca. 1040m beim Obersaghäusl auf einer Forststraße. Nach einiger Entfernung auf ca. 1200m geht es links über eine Brücke in Richtung der Karalm Hütten. Hier finden wir einen netten Spruch, den wir zwar sehr schön gereimt finden ... und der auch wirklich Lust macht, sich daran zu halten... doch:

hmm... hmm... hmm... nettes Sprüchlein... liebe Jäger!

2015-10-12_2Grubereck_(236).JPG... aber was wir überall erleben ist richtig gesagt die Technik ... aber nicht etwa nur die Technik im Allgemeinen, oder etwa der stille Wanderer, welche die Tierchen stören täten, sondern ganz besonders vor allem die Technik der Schießgewehre der Jäger... Ich hab sie schon rennen sehen wegen der Jäger ... und bei jedem Schuss der knallt, zucken nicht nur die Rehlein zusammen und die schönen Hirschen, sondern auch alle anderen Tiere, wie z.B. die Kühe, Schafe und auch die anderen Waldtiere!
Wäre doch schön, wenn sich auch die Jäger an diesen Spruch halten würden:
lasst den Tieren doch endlich mal ihre Ruhe!
Ich hab erlebt, dass in der Frühe, genau da, wo wir nicht in den Wald und auf den Berg gehen sollen, "damit die Tierchen ihren Frieden haben" der Jäger mit der Flinte knallt!
Und da will Jäger sicher nicht, dass wir zu dieser Zeit erleben, was und wieviel da geschossen wird! Bitte liebe Jäger - nix für ungut - aber das erleben wir nun wirklich nicht gerade selten!

Weiter geht's hinauf zum Gasthof Karalm (1420m). Nahe dem Gasthof Karalm gibt es den Rauriser Quell.

Rauriser Quell - 116

"Des Platzei dä läd zan Räst'n ei',
und trink an Schluck Wässa, des is sicher fei'."

Der Platz lädt zum Rasten ein,
und trink einen Schluck Wasser, das ist sicher fein!"


Auskehr-Sonnseiten-Quelle

Die Quelle entspringt auf 1495m Seehöhe. Dieses Trinkwasser ist leicht basisch pH-Wert 7,5; gering mineralisiert und mittelhart mit einer Wasserhärte von 7,5 °dH (7-14 °dH bedeutet mittelhartes Wasser) Quellenpaten: Langreiter Erich Standort: Rauris - Grubereck

Bis hierher hatten wir angenehmen Schatten, da der Aufstieg trotz Forststraße recht steil ist. Hier kommt die Sonne über die Gipfel und wärmt uns.

Weiter oben gehen wir in einiger Entfernung rechts an der Lahngangalm vorbei. Einige Meter über der Lahngangalm beginnt der eigentliche Steig. Es geht über eine steile Hangwiese, durch Larchwald und weiter hinauf über inzwischen herrlich golden gefärbte Almwiesen. Hier treffen wir zwei Wanderer: Sepp und Schorsch. Schorsch ist sehr redselig und überredet uns, als Abkürzung den alten Steig ziemlich gerade hinauf empfehlen, damit wir nicht zu viel Zeit verlieren, da es schon etwas zeitig ist. Ursprünglich hatten wir gedacht, dass unser Weg uns in Richtung des weiß gepuderten Gipfels führen würde (Sladinkopf (2305m) und Bernkogel (2325m)). Für diesen Weg hatten wir mit weiteren 45 Minuten gerechnet. Doch Schorsch erklärt uns, dass wir dafür noch mindestens 1:45 Minuten bräuchten. Ausserdem heißt unser ausgesuchter Gipfel Grubereck (2176m) und befindet sich links von den beiden Gipfeln. Da sind wir froh, dass wir die beiden getroffen haben. Schorsch ist Einheimischer und kennt sich bestens in der Gegend aus.

Oben geht es über eine Ebene und rechts, sehr steil den Hang hinauf. Weiter oben geht es vorbei an einem Hochmoorsee und hinter einem weiteren Hügel hinauf zum Gipfel.

Hier machen wir erst Mal herrliche Panoramafotos und ausgiebige Brotzeit.

Eine Frau aus Rauris kommt im Halbärmel Hemd mit halblanger Hose und barfuss über den Schriefling-Grat herauf. Sie ist Religionslehrerin in Rauris und geht zum Ausgleich öfter gerne mal hier herauf. Sie hat nur ihren langen Hirtenstab dabei, der sie auch beim Rauf- und Heruntersteigen stützt, und einen kleinen Rucksack mit einer Jacke darin. Wir wundern uns nicht schlecht, da wir uns bereits unsere Jacken angezogen haben, um nicht zu frieren, aber sie steht da, mit nackten Unterarmen und von den Waden an barfuß. Erst nach längerer Unterhaltung zieht sie wieder ihres Wegs. Wir segnen uns gegenseitig, als wir uns verabschieden. Ein echt seltener und heiliger Moment!

Sie empfiehlt uns eine Wanderung nach Maria Elend bei Taxenbach bei der Rauriser Ache (über die Kitzlochklamm - und links vorbei an Elendfeld)

Zusammen mit der Freundin meiner Schwester breche ich schon zeitig auf, um nicht im Dunkeln den steilen Steig herunter gehen zu müssen, während meine Schwester mit ihrem Freund noch das Abendrot auf den Gipfeln der umliegenden Gebirge genießt.

Unterhalb des ersten Plateaus entdecken wir am Himmel eine Lichterfüllte Wolke mit regenbogenfarbenem Prisma. Auf Höhe des Karalm Gasthofes erscheint eine Wolke in der deutlichen Form eines Flügels und taucht die Landschaft in der Dämmerung in eine feierliche Stimmung.

Wir kommen beim Auto an, als es schon fast dunkel ist. Wir fahren nach Hause zur Hütte. Dort machen wir es uns gemütlich warm und trinken wärmenden Tee. Nach ca. einer Stunde kommen auch die beiden anderen. Wir machen uns leckeren Spitzkrautsalat. Der ist deshalb roh so wunderbar, weil wir ihn hauchdünn schneiden, und weil wir ihn zusammen mit Salz, Kümmel, Zwiebel und etwas Öl kräftig kneten. Das macht ihn weich und angenehm und die Zutaten ziehen gut in den Salat ein.

Als wir ins Bett gehen, ist es bereits nach 24.00 Uhr. Heute ist es angenehm warm in meinem Zimmer - ich freue mich wie ein kleines Kind über mein kuscheliges Bett.

Vierter Tag - Di 13.Okt 2015
Wörth - Hochberg 1264m

Wörth - Hochberg (unterhalb der Gschlößlalm)
Höhe: 1264m - Höhenmeter: 260m - Hinweg: ca. 2 Std - Rückweg: ca. 2 Std

Da wir heute nicht so zeitig aus der Hütte kommen, entschließen wir uns, auf's Platteneck (1855m) zu steigen. Wir parken in Wörth (958m) am Parkplatz beim Schütterbauer Gasthof (ca. 1000m). Dort gehen wir über die Brücke direkt vor dem Gasthof, doch da ist ein dickes Metallgatter, das unser Vorhaben verhindert. Als wir beim Gastwirt nachfragen, erfahren wir, dass der Weg wegen Waldarbeiten zur Zeit nicht empfehlenswert ist, und angeblich wegen Bergrutsch zerfallen sein soll.

Das wollen wir heute nicht weiter untersuchen und so entschließen wir uns für den Wörther Berg und die Gschlößlalm. Wir lassen uns mega viel Zeit. Zunächst geht es hinter dem Gasthof geradeaus die geteerte Straße hinauf. Vor der Biegung nach Links nehmen wir den verwachsenen Forstweg geradeaus. Nach ein paar Metern kommt nach rechts eine Brücke, die wir überqueren. Oben kommen wir wieder an der Straße heraus und nehmen wir die Richtung nach oben. Dort kommen wir an einen Hof, wo es nicht weiter zu gehen scheint. Doch der Weg ist gekennzeichnet - man sieht es, wenn man am Hof vorbei geht. Hinten am betonierten Güllegraben geht es links weiter an den Kuhweiden hinauf. Dann den Hang beim Wasserbecken rechts hinauf und am Zaun entlang bis der Weg wieder auf die Straße führt.

Dieser Abschnitt ist ein sehr lauschiger und zum Sitzen und Verweilen anheimelnder Pfad mit wunderschönem Ausblick auf Wörth - gesäumt mit von grellgrünem Moos bewachsenen Ahornbäumen.

Oben - wieder an der Straße angekommen, folgen wir ihr bis zum letzten Hof und noch ein Stück weiter rechts den Berg hinauf. Dort am Hochberg beginnt eine Forststraße zur Gschlößlalm, der wir folgen. Die Sonne hat sich inzwischen verabschiedet. Es wird ungemütlich kalt und trüb. Auf einer Wiese - auf der weiter unten eine kleine Hütte unter den Nadelbäumen hervorschaut, wachsen unendlich viele Tintenschopflinge und Vogelmiere. Ich beschliesse beim Zurückgehen einige davon mitzunehmen. Die Tintenschopflinge kann man roh essen! Wenn du mehr darüber wissen möchtest, kannst du hier auf meiner Pilzseite roh essbare Pilze nachsehen!

Von Weitem sehen wir einen einsamen Wanderer den Weg herunter kommen. Schon von weitem erkennen wir ihn. Es ist Sepp, der uns gestern schon mit Schorsch am Grubereck begegnet war. Er erklärt uns etliche schöne Touren. Unter anderem auch die Wanderung nach:

Maria Elend bei Taxenbach bei der Rauriser Ache (über die Kitzlochklamm - und links vorbei an Elendfeld), die uns bereits von der Rauriser Lehrerin am Grubereck empfohlen wurde. Außerdem

Feldereralm (1691m) - genau gegenüber von unserem Wohnort Buchberg (1074m) über die Untersteinalm (1200m)

Brandstattalm am Frostlberg (1823m) - Nähe Wörth - von Salchegg aus

Bockhartscharte (Pochhartscharte) (2226m)
von Bucheben über die Buchebenmaisalmen - Frohnalm (1460m)
weiter über Möglichkeit 1: oberhalb Hassachalm (1358m) - Ochsenmaisgraben - Mitterkarlgraben - oberhalb Jagdhütte (1507m) - (Abzweig zur Stanzalm (1786m)) - Schreibergraben - Adelkaralm (1758m)
weiter über Möglichkeit 2:
Lachkendlalm (1884m) - Stanzalm (1786m) - Adelkaralm (1758m)
beide Möglichkeiten gehen hier weiter über: Mitterastenalm (1756) - Seealm (1882m) - Filzenalm (1784m) - zur Pochhartscharte (2226m) am oberen Pochhartsee (2070m) (in anderen Karten als Bockhartscharte eingetragen)

Wir verabschieden uns und überlegen, ob wir heute wirklich noch weitergehen wollen. Die Wolken haben sich schon sehr verdichtet. Durch die lange angeregte Unterhaltung haben wir nicht gemerkt, wie kalt es ist und uns erst viel zu spät warm angezogen. Jetzt friert uns richtig und wir entschließen uns, zu der kleinen Hütte am Hochberg hinunterzugehen und zu sehen, ob wir uns dort windgeschützt ein wenig hinsetzen und unsere Brotzeit essen können.
Sie steht offen. Wir sehen hinein. Es stehen 2 Bänke und ein Tisch darin. Das nützen wir, um windgeschützt eine Weile mit unserer Brotzeit auszuruhen. Ich esse mein Grasbrot, ein paar Karotten und ein paar Schnitze von Vroni's Seitan-Wurst.

Trotz des Windschutzes ist es elend kalt. So machen wir uns bald wieder auf den Weg. Aber nicht ohne vorher alles wieder fein an die richtigen Stellen gestellt zu haben. Und: wir fegen den Boden mit dem kleinen Besen, den wir in einer Ecke finden so sauber, dass wir sicher sind, dass sich die Hütteninhaber wundern werden. Jedenfalls wollen wir nicht, dass man sich päter über respektlose Rüpel ärgert, sondern über wohlerzogene Wanderfreunde freut :-)

Es wäre ja schön, wenn es wieder mehr offene Hütten geben würde - und sich die Wanderer so verhalten würden, als wäre es ihre eigene! Jedenfalls würde man sich wünschen, dass sie sich so verhalten, dass auch die nächsten diesen Platz wieder gern betreten möchten! Wir verlassen den Platz meist aufgeräumter als wir ihn vorgefunden haben!

Da uns immer noch friert, lassen wir die Tintenschopflinge und auch die schönen Vogelmieren stehen und sehen zu, dass wir ins Tal kommen.

Fünfter Tag - Mi 14. Okt 2015
Bucheben - Felderer Alm 1691m

Bucheben (1074m) - Schlettern - Untersteinalm --> Richtung Felderer Alm
Höhe: 1691m Höhenmeter: 617m (376m) - Hinweg: ca. 2 Std - Rückweg: ca. 2 Std
Ich kam wegen der hereinbrechenden Dunkelheit nur bis 1450m - Höhenmeter: 376m + 130 zur Hütte Gehzeit gesamt: 4 Std. (allerdings brauchte ich ewig, bis ich mich zum richtigen Weg durchgefragt hatte. Der eigentliche Start des Weges zur Feldereralm von der Hauptstraße aus ist beim Frohnwirt gegenüber der zweiten Abzweigung nach Bucheben!

2015-10-14_Feldereralm_(002)b.JPGes ist so gut wie Null Sicht heute, die Nebelschwaden hängen tief. Dennoch mache ich mich auf den Weg zur Felderer Alm auf dem Berg gegenüber von Bucheben. 2015-10-14_Feldereralm_(029).JPGDie Ponys, an denen ich vorbeikomme, scheinen das Wetter auch nicht so kribbelnd zu finden.

Ich gehe an der Kirche rechts vorbei zur Hauptstraße. Dafür brauche ich gute 20 Minuten. Ich gehe Richtung Schlettern, wo sich auch die Bushaltestelle befindet. Dort gehe ich über die Brücke nach links. Beim ersten großen Bauernhof frage ich nach dem Weg. Es ist trotz der Auskunft schwierig, den Startpunkt des Steigs zu finden. Später finde ich heraus, dass der bessere Startpunkt genau am anderen 2015-10-14_Feldereralm_(085).JPG2015-10-14_Feldereralm_(057).JPGOrtseingang von Bucheben beim Gasthof Frohnwirt liegt. Weiter oben frage ich noch mal nach. Eigentlich sieht der Hof sehr einladend aus. Die Tiere haben es sauber, die Hennen laufen frei herum. Doch die vielen Stahlgatter sehen erschreckend aus und erinnern ungemütlich an das, was es ist. Ein Gefängnis für Tiere... Auch ich habe einmal an die Bauernhofidylle geglaubt... bis ich wach wurde... seitdem weiß ich: wir Menschen bekommen genau das zurück, was wir anderen Wesen antun!

Endlich finde ich den Weg, der mich von dieser Seite aus über die Untersteinalm (1175m) führt. Hier gibt es wieder jede Menge Kleinstgehege für die Tiere, die vermutlich bei den Gästen auf dem Teller landen. Ein Wagen steht vor der Türe und der Kamin raucht. Ich frage auch hier noch einmal nach dem Weg, da die Schneeschicht hier schon so dicht ist - dass ich an den Spuren nicht wirklich erkennen kann, welcher Weg richtig ist. Einer scheint zu einem wunderschönen Wasserfall zu führen. Bei schönem Wetter ist es hier sicherlich atemberaubend schön! Wie sich später herausstellt, kann man hier diesen hier überqueren und dann den Hang über einen steilen kurzen Steig bis zum Hauptweg gehen. Nach Auskunft der Wirtin geht es hier gleich rechts von der Almhütte hinauf.

2015-10-14_Feldereralm_(145)b.JPG2015-10-14_Feldereralm_(267)b.JPGIch probiere es, und es geht erstaunlich gut. Leider habe ich beim Suchen nach dem Weg sehr viel Zeit verloren. Als ich weiter oben bin, wird es langsam dunkel. Also entschließe ich mich schweren Herzens für die Rückkehr. Bei dem dichten Nebel hätte ich ohnehin nicht viel gesehen. Auf den vom Schnee bedeckten Almwiesen gibt hin und wieder kleine Löcher, aus welchen in den leuchtendsten Farben die Blumen hervorlugen. Als wollten sie noch einmal mit aller Kraft dem Winter trotzen. Als ich wieder bei der Untersteinalm ankomme, finde ich den Steig, der hinunter auf die Forststraße zum Frohnwirt führt. Dieser Weg gefällt mir weit besser als der, den ich gekommen bin. Er mündet in eine Forststraße. Da es schon wieder dunkel wird, gehe ich nach links und komme nach ca. 1,5 km an der Stelle heraus, wo ich zur Untersteinalm hinaufgegangen bin. Dieser Forstweg ist ebenfalls ein Traum-Höhenweg, den ich für den Fall, dass ich wiederkommen sollte, noch einmal gehen möchte.

2015-10-14_Feldereralm_(367)b.JPG2015-10-14_Feldereralm_(378)b.JPGJede Kurve ist ein Gedicht. Ein Gebirgsbach windet sich durch die buckelige Landschaft, auf der auf halbgrün halbweissen Wiesen die Kühe grasen. Das Laub der Bäume leuchtet in allen Farben. Ich habe das Gefühl, überhaupt zum ersten Mal einen solch farbigen Herbst zu geniessen. Ich frage mich, ob ich diese natürliche Pracht bisher nie gesehen habe, oder ob die Natur wirklich jedes Jahr stärker leuchtet.

2015-10-14_Feldereralm_(432)b.JPGWieder am Abzweig zur Untersteinalm liegt ein lauschiges kleines Grundschück. Dort sind zwei Weiher romantisch zwischen den Tannen in die Wiese gebettet. Ein Teich ist etwas größer. An seinem Ufer befindet sich ein Steg, auf welchem ein sehr zum Relaxen und Meditieren einladender hölzerner Liegestuhl steht. Ein kleines Sitzkissen aus Schnee erweckt den Eindruck von noch mehr Gemütlichkeit... Wenn's wärmer gewesen wäre, hätte ich die Einladung zur Meditation in jedem Fall angenommen :-)

2015-10-14_Feldereralm_(442)c.JPGDie Kühe auf der Weide sehen mich eindringend an. Manchmal schäme ich mich als Mensch, wenn ich an ihnen vorbeigehe... ihre Blicke sind wie eine stumme Anklage. Manchmal laufen sie mir nach - und haben einen solch traurigen Ausdruck dabei, dass es mir schier das Herz zerreisst. Einmal lief mir eine ganze Herde nach, weil ich ihnen etwas vorsang. 2015-10-14_Feldereralm_(466)c.JPGEin Stier befand sich unter ihnen. Er rannte über Stock und Stein an den Tannen seines Geheges vorbei, seine Kuhdamen hinter ihm her. Als der Zaun zu Ende war und sie mir nicht weiter nachgehen konnten, machte er ein solch enttäuschtes und trauriges Gesicht, dass es selbst ein Herz aus Stein erweicht hätte. Auch gestern, als ich zur Frohnalm ging, rannte mir eine Kuh weinend nach.

Als ich im Dunkeln beim Hirschgehege vorbeikomme, beobachtet mich einer von ihnen. Ich gehe zum Zaun und spreche eine Weile mit ihm. Er rührt sich nicht von der Stelle. Ich hatte das Gefühl, er wollte, dass ich den Menschen von seinen Träumen von der Freiheit berichte. Deshalb habe ich dieses Bild vom Zaun befreit, der ihn und mich trennte.

Sechster Tag - Do 15. Okt 2015
1. Tour: Knappensteig (Urwald)

Rauriser Urwald: Knappenweg
Start beim Parkplatz: Gasthaus Bodenhaus / Astenschmiede
Bodenhaus Mautstelle (1230) --> Lenzanger (1550m)
Höhe: 1550m Höhenmeter: 320 - Hinweg: 1.20 Std - Rückweg: 1.15 Std

2015-10-15_1Knappenweg_(154).JPGund wieder ist der Tag verhangen, kalt und ungemütlich. Doch für eine Wanderung reicht das Wetter allemal. Ich möchte gerne den Höhenweg von der Filzen Alm bis zu unserer Stadlleitn-Hütte machen. Vronis Freundin fährt heute nach Hause, sie fährt mich zum Parkplatz Bodenhaus bei der Mautstelle. Es gibt einen Wanderbus, doch die Haltestelle wird um diese Jahreszeit nicht mehr bedient. Der Fahrplanhalter ist leer.

Schöne, in Holz geschnitzte Tafeln zeigen den Knappenweg... doch wie steil er ist, kann man hier nicht sehen... es gibt einen breiten Trampelpfad ... und lauschige kleine Pfade für Geniesser.

2015-10-15_1Knappenweg_(135).JPGMit liebevoll gearbeiteten Tafeln wird immer wieder darauf hingewiesen, dass jeder Müll mitzunehmen ist, was ja eigentlich selbstverständlich sein sollte. Aber die Erfahrung zeigt, dass manche Menschen in diesem Sinn wenig für die Natur haben.
Das ist sehr schade, denn die Tiere und überhaupt die Natur leiden sehr unter der Gedankenlosigkeit von Menschen, die sich ja noch die stillsten Orte aussuchen, um dort ihren sogenannten Ausgleich vom unnatürlichen Alltagsleben in unausgegorenen Wünschen zu erfüllen ... wie z.B. Mountainbiking auf steilen Steigen, wo sie mit ihren Reifen die Wurzeln zerreissen, die Erde aufwühlen ... und beim nächsten Regen die Rinnen tiefer gespült werden, so daß man als Fußgänger dort oft kaum noch gehen kann! Auch das ist der Umwelt abträglich. Ich würde mir wünschen, dass der DAV (deutscher Alpenverein)
in dieser Hinsicht genauer hinsieht, bei den Dingen, die er erlaubt und sogar fördert. Es wird ja nur deshalb erlaubt, weil es Geld in die Kassen bringt. Doch was haben wir davon, wenn die Natur im Eimer, dafür aber Geld in der Kasse ist? Sehr wenig stört die Verursachung von Müll offensichtlich auch die Leute, die auf wirklich hohe Gipfel gehen, wo man auch Luftflaschen braucht... der Müll, den sie hinterlassen, ist oft unbeschreiblich.
Bitte ermahnt deshalb auch eure Freunde und Bekannte, und sprecht darüber mit ihnen, damit wir auch unseren Kindern die letzten schönen und halbwegs wild belassenen Naturgebiete erhalten!

Die Natur braucht uns nicht - wir aber die Natur!



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Es befindet sich absolut kein Wasser im Bach. Zwei Minuten später, als ich höher steige, hörte ich es rauschen und dachte, der Bach fließt wohl weiter unten unterirdisch. Doch als ich mit Sepp hier zurückkomme, rauscht ziemlich braunes Wasser tosend über die beim Hinweg trocken gewesenen Felsen. Das kann ich mir nicht wirklich plausibel erklären.

2015-10-15_1Knappenweg_(156)b.JPGDer Rauriser Urwald ist heimelig und verwunschen... bei schönem Wetter würde ich hier lange verweilen! Gelegentlich komme ich an größeren Steinen vorbei, die an ein Stück Fleisch erinnern, was mir in erinnerung ruft, was Jesus einmal über Mutter Erde sagte: "Euer Fleisch ist ihr Fleisch!" Und "Ihre Gebeine sind Eure Gebeine. Wenn wir sie also zerstören, zerstören wir auch uns selbst... Leider wird die schöne Wanderung durch ununterbrochenes Fällen von Bäumen - laute Motorsägen, deren Greinen schon traurig stimmt, bevor die Bäume krachend und donnernd zur Erde fallen, und das Zittern der Erde bis zu meinen Füssen spürbar ist.

Weiter oben gibt es ein Aussichtsplateau. Doch bei diesem Wetter ist nichts zu sehen. Aber man sagte mir, dass auch bei schönem Wetter von diesem Aussichtsplateau aus kaum etwas zu sehen ist.

Oben am Parkplatz Lenzanger angekommen, traue ich meinen Augen kaum. Wer kommt mir da entgegen? Zum dritten Mal in den letzten Tagen Sepp und Schorsch, die wir zum ersten Mal am Grubereck trafen. Und gestern am Hochberg bei Wörth. Das geht schon mit seltsamen Dingen zu! Und diesmal raten mir die beiden dringend von meinem Vorhaben ab, zur Filzer Alm hinaufzusteigen - und über die Hochwege zurück zur Stadlleiten Alm zu gehen: "Mädl, wenn'st da drob'n den Weg ned findscht, na gähts dir aber schlecht!"
Womit sie unumwunden recht haben, denn der Nebel hängt schon wieder bedrohlich tief ... und der Schnee ist bis zur Höhe des Parkplatzes gestiegen! Schorsch rät mir mit Sepp auf dem Knappenweg zurück ins Tal zu gehen - und er solle mich von dort aus zur Stadlleitn-Hütte nach Hause fahren. Jemand sagt mir später: vermutlich bist du den beiden die letzten Tage deshalb begegnet, damit sie heute deine Engel sind!


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es befand sich absolut kein Wasser im Bach. 2 Minuten später hörte ich es rauschen und dachte, der Bach fließt wohl weiter unten unterirdisch.
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Als ich mit Sepp den Weg wieder herunterkomme - finde ich, wie ich weiter oben bereits beschrieben habe, den rauschenden Bach, den ich beim hinaufgehen gehört hatte vor, wo nur 2-3 Minuten zuvor noch ein trockenes tiefes Bachbett lag. Ich frage mich, wieso ich bei solchen Momenten immer genau zur Stelle bin! Dieser Bach fliesst in die Hüttwinklache ein. Diese windet sich durch das ganze Rauriser Tal.

Als wir unten am Parkplatz Bodenhaus angekommen sind, fährt Sepp mich nach Bucheben, wo wir uns verabschieden. Ich ahne, dass er heute wirklich mein Engel war und danke dem Himmel, dass ich genau in der Sekunde vom Knappenweg auf dem Parkplatz Lenzanger herauskam, als die beiden von ihrer Wanderung vom Naturfreundehaus Kolm-Saigurn kamen.

Sechster Tag - Do 15. Okt 2015
2. Tour: Frohnalm 1428m

Bucheben 1074m - Frohnalm 1428m Fotos Bucheben - Frohnalm
Start in Bucheben Kirche
Höhe: 1428m Höhenmeter: 354 Länge: 4,5 km
Hinweg: 1 Std - Rückweg: 1 Std
Ich kam wegen der hereinbrechenden Dunkelheit nur bis ca. 1380m - Höhenmeter: 376m + 130 zur Hütte Gehzeit gesamt: 4 Std. (allerdings brauchte ich ewig, bis ich mich zum richtigen Weg durchgefragt hatte. Der eigentliche Start des Weges zur Feldereralm von der Hauptstraße aus ist beim Frohnwirt gegenüber der zweiten Abzweigung nach Bucheben!

Ich gehe ein paar Schritte in Richtung unserer Hütte, doch mir ist noch nicht nach Stubenhocken zumute. Ich beschließe noch einen Abstecher auf die Frohnalm zu machen, die vor gestern Vronis Freundin gegangen ist. Gleich bei der Hütte oberhalb der Kirche geht es los. Ich bin überwältigt von den leuchtenden Herbstfarben, nachdem ja im Urwald so viel Nebel war, dass ich nur wenig von der bei schönem Wetter berauschenden Tour hatte. Ein Bauer kratzt mit einer Mistgabel Laubblätter aus dem Straßenrost, der die Kühe davon abhält, aus ihrem Weidebereich zu gehen. Er kann kaum glauben, dass ich bei diesem Wetter noch den Berg hinauf gehen will.

Weiter oben, am Hof am Ende der Straße begrüßt mich eine Katze. Hier scheint erst mal Endstation. Denn hier hört die Straße auf. Erst als ich näher an den Hof herankomme, merke ich, dass es hier tatsächlich weiter geht. Das rote Schild deutet darauf hin, dass man den Hof durchqueren muss, an welchem gerade eben von oben herab noch ein Hund wütend zu mir herab bellte. Als ich die paar Meter am Hof vorbeigehe, hat man ihn offensichtlich ins Haus geholt. Auf den Dächern der Scheunen und Hütten wächst üppiges, samtweiches Moos. Es leuchtet mir mit seinem hellen Grün tief in meine Seele hinein.

2015-10-15_2Stanzalm_(145).JPG2015-10-15_2Stanzalm_(171).JPGDer Steig ist unglaublich romantisch und bei schönem Wetter hätte ich lange verweilt, um die schöne Landschaft und die herrliche Luft zu genießen, meinen Träumen nachzuhängen und ein wenig zu meditieren ... Auch hier hängen überall lange Flechten an den Bäumen. Und an den Zäunen wachsen Flechten in den buntesten pastellartigen sanft leuchtenden Farben. Ausserdem liebe ich diese hölzernen schönen Zäune... wenn sie nur nicht gemacht wären, um Eigentum abzugrenzen - und Tiere in Unfreiheit zu halten und zu domestizieren...
2015-10-15_2Stanzalm_(148).JPGWenn sie mit so viel Liebe und Aufwand gemacht sind, empfinde ich diese Zäune wie einen hübschen Rahmen und als eine echte Zier
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Stacheldrahtzäune dagegen finde ich absolut abstossend. Wenn man wirklich den Mut hat, da tiefer hineinzufühlen, ist es unschwer nachzuempfinden, wie die Tiere sich damit wirklich fühlen! Es sieht für ein ungeübtes Auge idyllisch aus. Friedliche Kühe auf einer Weide. Doch durch den Zaun bekommen sie vorgeschrieben, was sie zu fressen haben, wie sie zu leben haben, können sich nicht wehren... werden künstlich geschwängert, wie es den Menschen passt. Würden wir das am eigenen Leib erleben müssen ... die passenden Worte dürfen ja nicht ausgesprochen werden, da man immer noch nicht begriffen hat, dass es im WESEN der Lebewesen keinen Unterschied gibt. Weder im Fühlen, noch in der Fähigkeit zu lieben und zu leiden.
Und wenn ich an diesen eingezäunten Weiden vorbeigehe, schauen die Tiere mich aus trüben, anklagenden Augen an. Nur selten habe ich Kühe gesehen, die vor Lebensfreude strotzten, eben solche, die nicht eingezäunt herumlaufen, sondern z.B. auf einer freien großen Bergweide. Wenn sie mich anblicken, erkenne ich tiefe innere Zufriedenheit... Der Weg ist mit schönen Wasserfällen gesäumt und ich bekomme wirklich große Lust, den ganzen Höhenweg bis hinter zum Urwald und zur Filzer Alm zu gehen.

2015-10-15_2Stanzalm_(207)-217.jpg2015-10-15_2Stanzalm_(192)-196.JPGAls ich nicht mehr weit zur Frohnalm habe, heben sich die schweren Nebelwolken für einen Moment. Die Luft flirrt übernatürlich blau, wie es hier auf dem Panoramabild zu sehen ist. Es sah aus, als wäre der Himmel hinter den Wolken, aber dahinter sind nur die steilen Hänge des Berges..

2015-10-15_2Stanzalm_(200).JPGDen steilen Hang hinauf finde ich in größeren Abständen mehrere Einstichlöcher von Wanderstöcken, um welche sich der Schnee wie eine kostbare Perle gehalten hat. Das finde ich sehr hübsch! Sie könnten von Vronis Freundin sein... es ist bereits einen Tag her... dass sie hier entlang ging. Ich bekam von ihr am Morgen den Weg beschrieben, der ein wenig schwierig zu finden sei. Diese Abdrücke sagen mir, dass ich richtig bin... Und: wer, außer uns, käme bei solchem Wetter auf die Idee, im Nebel und Regen hier herumzuwandern ;-)

2015-10-15_2Stanzalm_(205).JPGAuf den steilen Hängen vor der Forststraße unterhalb der Frohnalm finde ich mehrere riesige Exemplare des "großen Saftling" (Hydrocybe punicea), der mir bisher noch nie zu Gesicht kam. Sie leuchten wie kleine rote japanische Laternen, ich musste zurück gehen, um sie mir nochmal anzusehen, so schön leuchten sie! Ausserdem wachsen einige Schopftintlinge (Coprinus Cumatus), die gerade dabei sind, sich in schwarze Tinte zu verwandeln. Und es gibt noch immer leuchtend blühende Blumen!

Als ich die Forststraße erreiche, gehe ich nicht mehr weiter hinauf, weil der Nebel zu tief hängt, und es auch schon dunkel wird. dafür gehe ich noch eine ganze Weile den Forstweg, der weiter hinten zur Radleitenalm führt, die direkt oberhalb unserer Stadlleitn-Hütte liegt. Um auszuprobieren, ob ich über den Forstweg, der von dortaus ein paar Kehrtwenden hinunter führt - auch wirklich an unserer Hütte herauskomme, ist es mir schon zu dunkel, also gehe ich den Weg, den ich gekommen bin wieder zurück.

Ja, wenn ich wiederkomme, möchte ich diesen Weg nocheinmal gehen... und zwar bis zum Urwald und über die Filzenalm auf die Bockhartscharte (Pochhartscharte). Ich gehe den Weg langsam zurück, um noch einmal alles ausgiebig in mich aufzunehmen. Friedlich liegen die Hütten an den Hängen und grasen die Galloways in trauter Gemeinsamkeit Seite an Seite. Was für wundervolle Bilder. Ich wünsche mir, es wäre für immer wahr, dass sie dies bald auch in Freiheit tun dürfen!

Tief atme ich die satten Farben der gülden leuchtenden Bäume und des gefallenen Laubs ein... und gehe die letzten Schritte im Dunkeln zur Hütte, denn es ist schon gegen 18.00 Uhr. Oben angekommen finde ich die Hütte abgeschlossen vor. Es ist niemand da. Und der Schlüssel ist nicht wie abgesprochen am vereinbarten Platz.

2015-10-15_2Stanzalm_(392).JPGEs ist sehr kalt, ich bin völlig durchnässt vom Schwitzen unter der Regenjacke. Ich habe zum Glück 2 dicke Pullover an und eine Jacke. Doch die halten mich nicht lange warm. Die Autos stehen oben. Ich überlege, ob ich hinunterschauen soll zum Wirtshaus. Aber mein Gefühl sagt mir, dass es falsch wäre. Also setze ich mich ins Holzhäuschen (auf dem Foto rechts) und warte. Nebenbei esse ich meine Pause, die ich mir extra für heute mitgenommen hatte: Grasbrot und Krautsalat.

Es wird etwas nach 19.00 Uhr als sie kommen. Sie hatten die Hüttentür zugezogen, weil alle dachten, die Schlüssel wären bereits an der abgesprochenen Stelle. Doch sie lagen noch im Haus... und so mussten sie zu Fuß zur Vermieterin gehen, um die Reserveschlüssel zu holen.

Als ich in der Hütte bin, ist mein erster Weg in die Stube zum wärmenden Ofen. Doch mir wird nicht wirklich warm. Deshalb nehme ich eine eiskalte Dusche. Danach ist mir wunderschön warm!. Überhaupt habe ich die ganzen Tage über 1 bis 3 Mal eiskalt am Tag geduscht, was mir ein wunderbares Körpergefühl und viel innere Wärme bescherte.

Heute gehe ich etwas früher ins Bett. Ich träume von den herrlichen Bergen und den klaren Wasserfällen, von den Waldtieren und einem Leben im Paradies... und wie die Menschen ihr Herz und ihr Mitgefühl für die Tiere entdecken und mit einer veganen Lebensweise zur Befreiung nicht nur von ihrem Elend und Leid helfen können... sondern auch zur Befreiung für die Menschen auf der ganzen Erde von ihren Leiden, Krankheiten, und anderen üblen Dingen, welche das Essen von Tieren und allem was ihnen gehört, noch so mit sich bringt.

Siebter Tag - Fr 16. Okt 2015
gemütliche Stadlleitn Hütte
 

Fotos Anfahrt

Karte - Rauris/Bucheben
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Bucheben bei Rauris - und Stadlleitn-Hütte
Anfahrt
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Achensee
der Wilde Kaiser
Unfall und Stau im Tunnel kurz vor dem Ziel
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wir stehen eine ganze Weile ... ich segne den Ort ...
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... und fünf Minuten später sperren sie die alte Straße auf ... weiter geht's ...
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im Rauriser Tal
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    Wasserfall bei Bucheben   Stadlleitn-Hütte
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zum Aufwärmen gibt's Vroni's vegane Gemüsesuppe
nicht "weich"gekocht, sondern knackig mit viel Biss

Fotos Rauriser Urwald:
Lenzangerbachsteig & Filzenkar

Tag 2 - Rauriser Urwald
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Ausgangspunkt ist der Parkplatz Lenzanger
Die Mautstraße ab Gasthof Bodenhaus ist gebührenpflichtig

die letzte Strecke in gelb sind wir wegen zu starkem Schneetreiben
und Nebel nicht mehr gegangen
Früh von den Pferden geweckt
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zwei Freundinnen haben den Eingang zum Garten gefunden und schlau das Gatter geöffnet. Als sie anfangen, die Rosensträuche fressen, scheuchen wir sie wieder hinaus.
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Sie warten sehnsüchtig vor dem Gatter auf ihr Karottenfrühstück
Hirschgehege in Bucheben
rühren diese Bilder nicht an's Herz?
bitte lasst die wilden Tiere wieder frei!
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Fahrt entlang der Hüttwinklache
zum Lenzanger Parkplatz
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Hirsche im Gehege
Brücke des Knappenwegs
Nähe Mautstelle Bodenhaus (Parkplatz)
wir fahren mit Mautgebühr weiter bis Parkplatz Lenzanger
 
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Wanderstart Parkplatz Lenzanger 1550m
im Urwald entlang des Lenzangerbachs
es regnet in Strömen
 
 
Weg und Wurzeln sind trotz Matsch nicht rutschig!
 
 
hier hängen die Flechten in langen Zotten
von den Bäumen
 
 
der Regen stört kaum. Die Farben sind betörend!
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herrliche Hochmoor Seen
 
 
bei den Hütten der
Durchgang Alm 1742m
 
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bei der
Filzen Alm 1784m
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traumhafte Stimmung mit den weissbestäubten rotglühenden
Heidelbeer-Büschen und leuchtend gelben Lärchen
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das auftauende Wasser des Schnees springt in Bächen über die Wege,
aber es ist dennoch gut gehbar
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herrliche Moosfelsen
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Hochmoor-Tümpel
gurgelnde Quellbäche
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im Filzenkar 1970m vor der
Bockhartscharte 2226m
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Filzenkar-Panorama
Abstieg zur Filzenalm
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Filzen Alm 1784m
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Durchgang Alm 1742m
 
 
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Wasserfall
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Fahrt zurück zur
Stadlleitn-Alm
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