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                          I. 
                            MEIN PERSÖNLICHER ERFAHRUNGSBERICHT 
                            
                            Leseprobe 
                            - Auszüge 
                         | 
                       
                       
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                        | Schon 
                          als Kind fühlte ich viele Dinge anders als die 
                          Erwachsenen. Das war im Herzen oft sehr schmerzhaft 
                          für mich. Doch konnte ich mir früher nicht 
                          erklären, warum das so war. Erst jetzt begann ich 
                          meine Gefühle aus der Kindheit zu verstehen, wenn 
                          ich Bilder des Schreckens sah.  | 
                       
                       
                        |  
                           Der 
                            gefräßige Krieg frisst Männer, Frauen 
                            und ihre Kinder 
                         | 
                       
                       
                        |  
                           Kurz 
                            nach der Geburt meines Sohnes (1987) sah ich zum Beispiel 
                            ein Bild aus dem Krieg im Irak, in welchem eine Frau 
                            ihr erschossenes und von Blut überströmtes 
                            Kind in den Armen hielt und bitterlich weinte. Sie 
                            warf in schier unerträglicher Verzweiflung ihren 
                            Kopf nach hinten und hatte ihren Blick in großem 
                            Schmerz in den Himmel gerichtet - und unter dem Bild 
                            stand: "Warum?!" Während ich über 
                            dieses Bild sinnierte, fühlte ich diesen großen 
                            Schmerz der Frau. Da sah ich im selben Moment vor 
                            meinem geistigen Auge ein Schwein, wie es um sein 
                            blutverkrustetes Ferkel herumlief und es immer wieder 
                            mit der Schnauze anschubste. Aber es wollte nicht 
                            aufstehen. Die Menschen hatten es getötet, um 
                            es als Spanferkelbraten zu verkaufen und als Festschmaus 
                            zu servieren.  
                          Dieses 
                            Bild mit der Frau, die ihr sterbendes oder totes Baby 
                            im Arm hielt, deckte sich exakt mit einem Erlebnis, 
                            das ich als Kleinkind mit ca. 5 Jahren gehabt hatte. 
                            Immer wieder hatten mich solche Bilder während 
                            meines Lebens zutiefst erschüttert und unendlich 
                            traurig gemacht. Meine Mutter las gerne in farbig 
                            illustrierten Zeitschriften. Manchmal schaute auch 
                            ich mir die Bilder darin an. Da war eines Tages eine 
                            Bildergeschichte, in welcher eine junge sehr hübsche 
                            Frau schreiend mit ihrem Baby im Arm aus einem Holzhaus 
                            rannte, während berittene Männer auf sie 
                            schossen. Aus dem Mund des Babys lief Blut. Als ich 
                            dieses Bild sah, weinte ich bitterlich und konnte 
                            mich noch Tage danach kaum beruhigen.  
                          Ein 
                            andermal berichtete das Magazin "Stern" 
                            über den Krieg. Auch dieser Report war mit großen 
                            schockierenden Bildern aus dem Krieg illustriert. 
                            Meine Mutter sagte damals, es seien Bilder vom Krieg 
                            in Vietnam. Es waren viele schreckliche Bilder, in 
                            welchen die Menschen, Männer, Frauen und Kinder, 
                            blutüberströmt getötet auf den Straßen 
                            und in ihren Häusern lagen oder über die 
                            Straßen um ihr Leben rannten. Diese Bilder lösten 
                            bei mir regelmäßig Fieberschübe aus. 
                            Ich fühlte unsäglichen Schmerz in meiner 
                            Seele. Eigentlich war der Schmerz so, als hätte 
                            ich das alles unmittelbar erlebt. Es war eine Gefühlsmischung 
                            zwischen Angst, Verzweiflung und großer Trauer. 
                            Manche Gefühlsanteile konnte ich nicht einordnen. 
                            Sie waren teils so schmerzhaft, dass ich fürchtete, 
                            ohnmächtig davon zu werden. Immer wenn ich solche 
                            Bilder sah, bekam ich Fieber und brauchte manchmal 
                            Wochen, bis ich die grausamen Bilder zusammen mit 
                            den grässlichen Gefühlen, die sich in meinem 
                            Bauch und in meinem Herzen breit gemacht hatten, halbwegs 
                            verdrängt hatte. Von aufarbeiten konnte damals 
                            nicht die Rede sein, denn ich konnte mich damit niemanden 
                            richtig anvertrauen. 
                          Solche 
                            Anfälle kamen öfter vor, doch traute ich 
                            mich nie, mit jemandem darüber zu sprechen, denn 
                            es hieß dann immer, dass ich damit leben müsse, 
                            weil das auf unserer Welt normal sei, und weil man 
                            nicht weit käme, wenn man zu sentimental sei. 
                            Davon wurden zwar meine seelischen Schmerzen nicht 
                            besser, aber ich vermied es, allzu oft zu zeigen oder 
                            darüber zu sprechen, was mich bewegte.  
                         | 
                       
                       
                        |  
                           Tierfleisch 
                            und Innereien  
                            sollen für mein Baby gut sein ... 
                         | 
                       
                       
                        Noch 
                          während meiner Schwangerschaft reiste ich zusammen 
                          mit meinem damaligen Lebensgefährten in die Türkei. 
                          Die Familie vom Stand der Metzger, die auch selbst Schafe 
                          hielt und schlachtete beteuerten mir immer wieder, wie 
                          wichtig die Vitamine und Minerale und das Eiweiß 
                          des Blutes von Tieren seien. Sie nahmen alle Überredungskünste 
                          zusammen und erklärten mir, dass es gerade während 
                          der Schwangerschaft für das Kind noch wichtiger 
                          für mich sei, solches zu essen. Sie sagten: man 
                          wisse doch nie, welche Seele man im Leib trüge. 
                          Es könnte doch ein Prophet sein! Und deshalb sei 
                          es so wichtig, alles dafür zu tun, dass das Kind 
                          gesund und wohlversorgt in meinem Bauch aufwachse! Ich 
                          konnte mir das gut vorstellen, wenn auch die viele Blutkost 
                          mich sehr abschreckte. Aber irgendwie glaubte ich die 
                          Geschichte mit der Wichtigkeit von viel Blut von Tieren 
                          als Energielieferant damals schließlich, obwohl 
                          mein Bauchgefühl sich schon reichlich aufgelehnt 
                          hatte. Doch auf mein Bauchgefühl und meine Intuition 
                          zu hören, war leider nicht teil des Schulunterrichts 
                          in meiner Kindheit gewesen.  
                          Und so aß ich während der gesamten Schwangerschaft 
                          vor allem riesige Portionen Milz. Weil ich mich so davor 
                          grauste, diese reinen Blutklöpse zu essen, mischte 
                          ich es mit so viel Mayonnaise und Ketchup, wie ich bekommen 
                          konnte.  
                          Jahre später erkannte ich, dass es in der Tat die 
                          meisten Kinder auch so machen, weil die Eltern sie zu 
                          überzeugen suchen, dass sie das Fleisch der Tiere 
                          essen müssen. Zu der Milz, die ich essen sollte, 
                          gab es meistens Weißbrot und gekochten Reis, welche 
                          den Geschmack ebenfalls neutralisierten. Oder es gab 
                          Nudel- und Kichererbsen-Gerichte. Auch die Nachbarinnen 
                          beteuerten mir, dass das Kind besonders kräftig 
                          würde, wenn ich bei dieser Ernährung bliebe. 
                           
                          Später wurde ich verschiedentlich Zeuge davon, 
                          dass Kinder verschiedenen Alters in den besten Familien 
                          geschlagen wurden, damit sie endlich irgendetwas von 
                          Tieren essen wollten. Und mir dämmerte, wie es 
                          sein kann, dass man Kinder zu etwas zwingen muss, was 
                          Gott ihnen doch angeblich zu ihrem Wohl gegeben hat. | 
                       
                       
                        |  
                           Erschreckende 
                            Erkenntnisse  
                         | 
                       
                       
                        |  
                           Im 
                            April 1987 brachte ich meinen Sohn in einem kleinen 
                            Provinzkrankenhaus in der Türkei zur Welt. Schon 
                            bei der Voruntersuchung in der Praxis des Arztes, 
                            der mich bei meiner Geburt betreuen sollte, wurde 
                            mir ob der Zustände schwindelig. Ich musste mich 
                            auf einen Gynäkologenstuhl setzen, in dem direkt 
                            unter der Sitzfläche eine Metallschale steckte, 
                            die voll mit blutigen Binden war. Während der 
                            Entbindung erlitt ich einen Dammriss. Die Haut des 
                            Risses wurde von der unerfahrenen Arzthilfe einfach 
                            willkürlich zusammengefaltet und anschließend 
                            ohne Betäubung zusammengenäht. Die Prozedur 
                            war so schmerzhaft, dass ich kaum noch aufstehen konnte. 
                            Zudem waren die Umstände im Krankenhaus so schockierend, 
                            dass ich mich in den Krieg versetzt fühlte. Neben 
                            mir war eine Frau am verbluten, und niemand kümmerte 
                            sich um sie. Auf ihrer Bettdecke zeichnete sich ein 
                            sehr schnell und riesengroß anwachsender Blutfleck 
                            ab und sie schrie immerzu - und ich konnte selbst 
                            vor Schmerz nicht aufstehen! Der Zustand auf den WC's 
                            und bei den Waschbecken war traumatisierend. So litt 
                            ich nicht nur körperlich schrecklich, sondern 
                            auch seelisch. Erst nach weiteren vier Tagen konnte 
                            ich unter großen Schmerzen die Klinik verlassen 
                            und wurde beim nach Hause gehen gestützt. Ich 
                            hatte seit der Geburt meinen Darm nicht mehr entleeren 
                            können, so groß waren die Schmerzen. Aufgrund 
                            dieser immensen Schmerzen im Damm konnte ich bis am 
                            8. Tag nach der Geburt meines Sohnes noch immer nicht 
                            auf die Toilette gehen.  
                          Die 
                            Situation wurde schließlich unerträglich 
                            für mich, als mein Sohn sich weigerte, meine 
                            Muttermilch zu trinken. Die Schrecken schienen kein 
                            Ende zu nehmen. Ich war zutiefst traurig und verzweifelt. 
                            Nach einigen Tagen kam ich auf die Idee, dass ich 
                            meine Milch selbst probieren könnte, um herauszufinden, 
                            warum mein Baby nicht trinken wollte.  
                            Jetzt verstand ich sofort, was die blutige Kost verursacht 
                            hatte. Ich hatte nicht nur totale Verstopfung, sondern 
                            meine Milch war von dem Gift der Berge von Milz, die 
                            ich gefuttert hatte, gallebitter. 
                            Wie ich später recherchierte, erfüllt die 
                            Milz unter anderem zahlreiche Aufgaben des Immunsystems 
                            (der körpereigenen Abwehr) und so werden in der 
                            Milz zum Beispiel überalterte rote Blutkörperchen 
                            und Blutplättchen aussortiert und abgebaut. Auch 
                            andere Innereien werden oft als sehr gesund angepriesen. 
                            Doch würde es schon genügen sich Gedanken 
                            darüber zu machen, wofür das entsprechende 
                            Organ gebraucht wird, und wir würden leicht erkennen 
                            können, dass eigentlich das genaue Gegenteil 
                            der Fall sein müsste. Und so kam ich darauf, 
                            dass alle bisher gern gegessenen Innereien, besonders 
                            Leber, Niere und Milz in Wahrheit reines Gift für 
                            den Menschen sind, und nicht, wie angepriesen dafür 
                            sorgen, dass wir "groß und stark" 
                            werden und bleiben. Der Verzehr dieser Innereien macht 
                            nicht nur das Blut unrein, sondern verdunkelt auch 
                            die Seele, wie ich bald merkte. Ich litt unter starken 
                            Depressionen, Traurigkeit und Verzweiflung. Und das 
                            alles hatte ich so lange meinem Sohn in meinem Bauch 
                            angetan! 
                          So 
                            dämmerte mir schön langsam die sehr unschöne 
                            Wahrheit. Doch vor dem Durchbruch zur ersten großen 
                            Erkenntnis folgte noch viel Leid. 
                          Bereits 
                            2 Wochen nach der Geburt zeigte sich bei meinem Sohn 
                            ein heftiger Ausschlag, nässende, blutende Wunden 
                            am ganzen Körper, viele bis zu einer Größe 
                            von 5 Mark. Wir versuchten es mit Heilsalben und Heilcremes, 
                            aber nichts half. Als der Ausschlag so schlimm wurde, 
                            dass mein Baby fast rund um die Uhr weinte und schrie, 
                            beschloss ich nach Deutschland zurück zu reisen. 
                             
                          zum 
                            Inhaltsverzeichnis 
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                            7. 
                              Erste große Wende 
                               
                              Ich werde Vegetarier 
                           
                         | 
                       
                       
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                           In 
                            Deutschland stellten die Ärzte bei meinem Sohn 
                            eine schwere chronische Dermatitis fest. Was es genau 
                            war, konnten sie mir nicht sagen - aber sie rieten 
                            mir, nun sehr stark zu sein, weil er diese Krankheit 
                            laut ihrer Diagnose ein Leben lang leben ertragen 
                            müsse. Sie meinten nur, man könne vielleicht 
                            ein wenig lindernd mit Salben helfen. Aber grundsätzlich 
                            wisse man noch gar nicht, um welche Art von Hautkrankheit 
                            es sich bei diesen Symptomen handle, und man wisse 
                            daher auch nicht, wie sie zu heilen sei. Ausserdem 
                            hatte mein Baby Kopf- und Windel-Soor.  
                          Während 
                            dieser Zeit erlebte ich etwas für mich unfassbares: 
                         | 
                       
                       
                         
                           
                            
                               
                                |  
                                   Meine 
                                    erste große Vision 
                                    "Gehe hin und verkünde" 
                                   
                                 | 
                               
                             
                           
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                           1988 
                            saß ich bei einem Bekannten, bei dem ich zusammen 
                            mit meinem Sohn wohnte, im Wohnzimmer allein auf einem 
                            Stuhl und hörte plötzlich das sonore Surren 
                            einer Kamera 
 "sssst" 
 als würde 
                            ich aus unmittelbarer Nähe gefilmt. Ich drehte 
                            mich unwillkürlich in die Richtung aus welcher 
                            das Geräusch kam, um zu sehen, was das Geräusch 
                            verursacht hatte.  
                          Da 
                            sah ich direkt vor mir eine Art großen gemauerten 
                            Grillplatz, auf dem eine Kuh blutig und abgehäutet 
                            lag. Sie verdrehte vor Schmerz die Augen, so dass 
                            fast nur das Weiße zu sehen war. Neben ihr stand 
                            ein großer Ochsenspieß über einem 
                            Grill. Sie sollte wohl auf dem Feuer geröstet 
                            werden. Sie brüllte etwas und verdrehte dabei 
                            schmerzerfüllt die Augen. Ich hörte deutlich, 
                            dass es Worte waren. Aber es hörte sich an, als 
                            würde man eine Schallplatte viel zu langsam abspielen, 
                            so konnte ich sie nicht verstehen. 
                            Ich erschrak bei diesem Anblick, erkannte aber, dass 
                            diese Worte an mich gerichtet waren. Ich sagte laut 
                            und erschrocken: "o Gott, das ist ja grauenvoll. 
                            Ich kann dich nicht verstehen, was willst du mir sagen?! 
                            Bitte sag es noch einmal." Die Kuh verdrehte 
                            immerfort ihre Augen vor Schmerzen und brüllte 
                            das gleiche wie zuvor. Wieder verstand ich nicht und 
                            wiederholte meine Bitte. Ich spürte, wie mir 
                            das Blut zu Kopfe stieg, weil ich es nicht verstand. 
                            Und ich hoffte inbrünstig, das Bild würde 
                            verschwinden. Ich sagte innerlich: "leider kann 
                            ich deine Botschaft nicht verstehen, und dein Anblick 
                            ist unerträglich für mich, deshalb bitte 
                            ich dich, mir deine Botschaft entweder anders zu vermitteln 
                            oder wieder zu verschwinden!" Und ich hatte ein 
                            schlechtes Gewissen dabei, weil es der Kuh offensichtlich 
                            sehr schlecht ging und ich nichts für sie tun 
                            konnte, wie mir schien. 
                            Da hörte ich erneut das Geräusch der Kamera. 
                            Wieder folgte ich mit den Augen dem Geräusch. 
                            Die "Kamera" schwenkte. Da stand ein Kalb 
                            neben der Kuh. Es weinte um seine "Mutter". 
                            Und es sagte zu mir: 
                          "Die 
                            Schmerzen meiner Mama sind grenzenlos! Sie will dir 
                            dies sagen: "Geh hinaus in die Welt und bringe 
                            den Menschen diese Botschaft: "Wann und wo immer 
                            ein Mensch das Fleisch von uns Tieren essen will, 
                            oder glaubt es essen zu müssen, der soll es unter 
                            einer Bedingung tun: er nehme ein Messer, gehe damit 
                            zu dem Tier, blicke ihm tief in die Augen und steche 
                            dann zu! Die Menschen werden, während sie dem 
                            Tier mit ihrem Tötungsgedanken tief in die Augen 
                            sehen, ihre Absicht fühlen was zu tun sie gedenken, 
                            und sie werden die Angst, die Trauer und die Verzweiflung 
                            des Tieres empfinden, das es in diesem Moment fühlt!" 
                            Und so wird es sein: die meisten Menschen werden in 
                            diesem Moment diesen Schmerz im eigenen Herzen spürenund 
                            erkennen! Und sie werden mit dem Hinschlachten um 
                            des Essens willen aufhören und sich wieder der 
                            pflanzlichen Kost zuwenden! So wird der Planet von 
                            den Schlachthöfen und ihren Greueln befreit - 
                            und so werden auch die Schlachtfelder der Menschen 
                            verschwinden. Denn nur durch das Blut unserer unschuldigen 
                            Leiber werden sie roh und hart in ihren Herzen. So 
                            lange auf dieser Erde auch nur eines von uns geschlachtet 
                            wird, wird es auch Kriege geben! So lange wir in Gefangenschaft 
                            und Knechtschaft der Menschen gehalten werden und 
                            leben müssen, werden auch sie in Gefangenschaft 
                            und Knechtschaft der Dunklen Mächte gehalten 
                            und leben müssen!"  
                          Da 
                            saß ich sprachlos 
 und erinnerte mich, 
                            dass ich offensichtlich schon als Kind die richtigen 
                            Gefühle gehabt hatte, doch dass diese mit der 
                            Zeit durch die Prägungen des Umfeldes stark übertönt 
                            worden waren, und ich mich zuletzt angepasst hatte. 
                            Bilder von verzweifelten Eltern, die hart mit ihren 
                            Kindern umgehen (ihre Kinder schlagen) weil sie das 
                            Fleisch nicht essen wollen. Bilder von geschlagenen 
                            Kindern, die lernen, dass das Töten zum Leben 
                            gehört und man die Gefühle, die Sensibilität 
                            und Feinfühligkeit unterordnen muss, wenn man 
                            in dieser Welt bestehen will.  
                            Bilder, dass sich eines Tages die Menschen gemeinsam 
                            über die Dunkelheit erheben und sich wieder des 
                            Mitgefühls erinnern und am Busen der Mutter Natur 
                            nähren würden, während die Tiere friedlich 
                            daneben grasen und niemand mehr Angst voreinander 
                            hat
 gingen mir durch den Kopf 
 und ich 
                            erinnerte mich der Worte Jesu, die der Lehrer, ein 
                            Pfarrer aus unserer Siedlung, uns im Religionsunterrich 
                            vorgelesen hatte:  
                             
                            Wolf und Lamm sollen weiden zugleich, der Löwe 
                            wird Stroh essen wie ein Rind, und die Schlange soll 
                            Erde essen. Sie werden nicht schaden noch verderben 
                            auf meinem ganzen heiligen Berge, spricht der HERR. 
                            Jesaja 65,25 
                          
 
                            ich stand erst nach einer Stunde wieder vom meinem 
                            Stuhl auf.  
                          Dieses 
                            Kalb forderte mich auf, für die Wahrheit zu aufzustehen. 
                            Ich ging nach Hause, nahm entschieden alle meine am 
                            Vormittag gekauften Tier "Produkte" aus 
                            dem Kühlschrank heraus (T-Bone Steak, Schnitzel, 
                            Leberkäse, Wiener Würstchen, Aufschnitt) 
                            und verschenkte alles sofort an meine Nachbarn. Danach 
                            fühlte ich mich wie von einem Tonnengewicht erleichtert. 
                            So, als hätte ich dieses Gewicht schon ewig mit 
                            mir herumgeschleppt. Das war ein sehr entscheidendes 
                            Erlebnis und Ereignis in meinem Leben. 
                          So 
                            kam es zur ersten großen Veränderung in 
                            meinem Leben und in meiner Küche. Es kamen keine 
                            Tiere mehr auf den Tisch. Es folgten noch einige Visionen, 
                            die mir die Tragik des Teufelskreises erst so richtig 
                            vor Augen brachten. So wurde mir auch klar, wie wahr 
                            Leo Tolstois Ausspruch ist: 
                          
                             
                               
                                 
                                  So 
                                    lange wir Schlachthöfe haben, 
                                    werden wir auch Schlachtfelder haben... 
                                    Leonid Tolstoi 
                                     
                                    schau 
                                    dir den tollen Film Hunde 
                                    essen - warum nicht? von Melanie 
                                    Joy  
                                    (Animal Equality) an - so, wie im Video gezeigt, 
                                    erging es auch mir 
                                     
                                 
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                           Stadtfest 
                            und Bombenangriff 
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                           Ich 
                            ging auf ein Stadtfest in München in Schwabing. 
                            Überall lachten die Menschen und feierten. Es 
                            roch nach Grill und fettem, gebratenem Fleisch, manchmal 
                            ein bisschen verbrannt. Plötzlich hörte 
                            ich Sirenen heulen. Es war Bombenalarm. Ich sah die 
                            Menschen schreien und flüchten. Flieger kamen 
                            und flogen nur wenige Meter hoch. Sie warfen Bomben 
                            und Feuer vom Himmel. Leichenteile prasselten wie 
                            Regen auf die Erde. Sie stanken nach gegrillten Koteletts, 
                            Schweinshaxen und T-Bone-Steaks und waren verkohlt. 
                            Ich war völlig verwirrt, hatte Tränen in 
                            den Augen und hatte Not, meine Gefühle zu verbergen. 
                            Dann sah ich die gierigen Augen der Menschen, wenn 
                            sie sich an einem Grillstand ein Grillfleisch kauften. 
                            Der Blick wechselte zwischen dem Tumult des Sommerfestes 
                            und schrecklichen Kriegsszenerien, an und aus, wie 
                            bei einem Stroboskoplicht in einer Disco. Die Geräusche 
                            vermischten sich ebenso wie die Bilder. Musik und 
                            Gelächter von Menschen vermischte sich mit krepierenden 
                            Bomben, Sirenen, dem Brummen der Flieger und den Schreien 
                            sterbender Menschen, und ich sah Menschen direkt auf 
                            den Grills liegen... Alles stank nach verbranntem 
                            Menschenfleisch. Wenn ich versuchte, über solche 
                            Dinge mit Freunden zu sprechen, galt ich als "Spaßverderber" 
                         | 
                       
                       
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                           Militär-Flugzeugunglück 
                            Rammstein 
                         | 
                       
                       
                        Viele 
                          Jahre später las ich nach dem Militär-Flugzeugunglück 
                          in Rammstein später in der Zeitung die Berichte 
                          von Menschen, die es erlebt hatten: "dass verbrannte 
                          und verkohlte menschliche Leichenteile vom Himmel fielen, 
                          und es überall nach Schweinebraten in der Luft 
                          roch... !!!" So der Text aus den Nachrichten ! 
                          Das sind nicht meine Worte, das waren die Worte, welche 
                          in der Zeitung zu lesen waren! Und sie decken sich exakt 
                          mit dem, was ich selbst in meinen Visionen gesehen hatte! 
                          Ich wußte: die Menschen schaffen sich ihr Leid 
                          selbst, doch es sollte noch eine lange Zeit vergehen, 
                          ehe ich mich traute, all dies laut auszusprechen und 
                          darüber mit den Menschen zu reden! | 
                       
                       
                        |  
                           Holcaust 
                            für Mensch und Tier 
                         | 
                       
                       
                        |  
                           Ich 
                            träumte eine ganze geraume Zeit lang von Holocaustähnlichen 
                            Zuständen. Immer sah ich Szenen, in welchen ich 
                            in irgendwelche großen Gebäude gelangte, 
                            in welchen es "Räume des Grauens gab", 
                            in welche man mich aber nicht hineinlassen wollte. 
                            Ich schlich mich heimlich hinein und sah dort unaussprechliche 
                            Greuel. Da lagen Berge von aufeinandergetürmten 
                            Leichen, abgetrennte Arme, Beine, Köpfe, Gedärme. 
                            Doch es waren keine Menschen, die ich dort sah: 
 
                            als ich noch näher hinging, waren es Tiere!!! 
                            Doch es fühlte sich eindeutig so an, als hätte 
                            ich die Hinrichtungsstätten von Menschen entdeckt! 
                            Und mir dämmerte, was Jesus in der Bibel sagt: 
                             
                         | 
                       
                       
                        |  
                           "Jeder 
                            frisst das Fleisch seines Nächsten" Isaias 
                            9:19 
                         | 
                       
                       
                        Meist 
                          kam dann jemand in schneeweißem, oft blutbefleckten 
                          Kittel, und verwies mich nach draußen: "Was 
                          suchst du hier, sieh zu, dass du verschwindest, sonst 
                          wird es dir schlecht ergehen! Hier ist verbotene Zone, 
                          Betreten von unbefugten Personen wird mit der Todesstrafe 
                          geahndet!". Ich fröstelte am ganzen Körper 
                          und fühlte, dass hier etwas absolut überhaupt 
                          nicht stimmte, Aber es sollte noch eine ganze Weile 
                          dauern, bis ich schockiert erkannte, was es war. 
                          Manchmal war das Grauen, das ich dort in diesen blutigen 
                          Hallen fühlte, so schlimm, dass sie Erinnerungen 
                          an meine Kriegsängste von früher wachriefen, 
                          welche grundsätzlich - wenn sie durch äußere 
                          Eindrücke angereizt wurden - heftige Fieberschübe 
                          wie bei schwerer Grippe hervorriefen. Dann sah ich jede 
                          Nacht den Himmel brennen, hörte Sodaten im Gleichschritt 
                          die Straße heraufkommen und sah nachts Bomber 
                          am Himmel herannahmen. Das war schon als Kind so grauenvoll 
                          für mich gewesen, dass ich oft große Probleme 
                          mit der Schule gehabt hatte. Doch auch jetzt hatte ich 
                          Not, das im Schlaf gesehene tagsüber zu vergessen 
                          und zu verdrängen. Es gab auch jetzt niemanden, 
                          mit dem ich hätte darüber sprechen können. 
                          Ich begann mir tiefe Gedanken über mein vergangenes 
                          Leben zu machen, über meinen eigenen Leidensweg 
                          und eventuelle Zusammenhänge damit. Ich dachte 
                          über die Natur nach, über das Verhalten von 
                          uns Menschen - über die Schöpfung und den 
                          möglichen Zusammenhang mit allem. Und je länger 
                          ich darüber nachdachte, desto klarer wurde mir, 
                          dass wir den Krieg selbst durch das erzeugten, was wir 
                          anderen Lebewesen antaten! | 
                       
                       
                         
                           
                            8. 
                              Wendepunkt mit 28 Jahren   
                           
                         | 
                       
                       
                        |  
                           Nun 
                            lebten wir schon einige Zeit vegetarisch, und doch 
                            ich kam noch immer nicht dahinter, warum die Krankheit 
                            meines Sohnes sich nicht besserte. Erst später 
                            erfuhr ich, dass nicht nur das Fleisch, sondern auch 
                            alle anderen tierischen Erzeugnisse zu einem Hauptanteil 
                            daran beteiligt waren.  
                          Mein 
                            Sohn schrie und weinte den ganzen Tag fast nur noch, 
                            oft auch noch in der Nacht und war durch nichts zu 
                            beruhigen. Es verzweifelte uns so sehr, dass wir unserem 
                            Sohn, dem kleinen Wesen nicht helfen konnten und nur 
                            zusehen durften, wie er litt. Das belastete uns so 
                            sehr, dass es kaum noch erhellende Momente gab, in 
                            welchen sich das Gemüt hätte erholen können. 
                             
                            Eines Tages war ich so verzweifelt und am Ende meiner 
                            Ideen und Kräfte, dass mir alles egal war. Ich 
                            beschimpfte Gott massiv, schrie, dass ich keinen Gott 
                            wolle, der kleine Kinder leiden ließe. Einen 
                            solchen Gott würde ich nicht als meinen Gott 
                            anerkennen. Solch einen Gott brauchte ich nicht. Nach 
                            diesem Ausbruch sank ich erschöpft zusammen. 
                             
                            Da breitete sich plötzlich ein Gefühl großer 
                            Wärme und Zärtlichkeit in meinem Herzen 
                            aus, innerlich sah ich ein großes mild blickendes 
                            Auge, das mich liebend ansah. Da weinte ich überwältigt 
                            heiße, heilsame Tränen
  
                          zum 
                            Inhaltsverzeichnis 
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                            9. 
                              Zweite große Wende 
                              ich werde F-Rohköstler 
                                
                           
                         | 
                       
                       
                        |  
                           
 
                            und ich fragte kleinlaut: "
 oder 
 
                            bist du es gar nicht, der uns nicht liebt
 Sind 
                            wir es denn, die dich gründlich missverstehen 
                            und dir nicht zuhören? Bitte verzeih', dass ich 
                            so verzweifelt war! Wenn es so ist, dass wir es selbst 
                            sind, die all das Leid verursachen
 was ist es 
                            dann, das wir falsch machen?  
                            Hast du uns wirklich so fehlerhaft geschaffen? Hast 
                            du wirklich die Natur so unzureichend ausgestattet, 
                            dass wir von dem, was du uns gibst, krank werden müssen? 
                            Dass wir früh und unter schrecklichen Schmerzen 
                            sterben müssen? Dass wir in tiefster seelischer 
                            Trauer und Verzweiflung unsere Tage fristen müssen? 
                            Dass wir uns unser tägliches Brot wirklich im 
                            Schweiße unseres Angesichts verdienen müssen? 
                            Was machen wir nur falsch, dass wir Menschen - und 
                            vor allem die Kinder - so leiden müssen?" 
                             
                          Augenblicklich 
                            hörte ich wieder das Kamerageräusch "sssst", 
                            das ich nun schon von den vorangegangenen Visionen 
                            her kannte.  
                         | 
                       
                       
                         
                           
                            
                               
                                |  
                                   Meine 
                                    zweite große Vision 
                                    Das Kochen ist eines unserer Haupt-Irrtümer 
                                   
                                 | 
                               
                             
                           
                         | 
                       
                       
                        |  
                           Gleichzeitig 
                            hörte ich in mir eine bekannte Stimme: "Kennst 
                            du nicht die Worte der Bibel, die sagen: 'solange 
                            ihr das Gebot der Barmherzigkeit und des Mitgefühls 
                            nicht annehmt, müsst ihr erleben, was ihr aussendet?!'" 
                             
                          
                             
                              |  
                                 Und 
                                  dann sah ich vor mir einen Baum mit üppig 
                                  grüner Baumkrone, an dem alles hing, was 
                                  wir zum Kochen, Backen, Braten, etc. benutzten. 
                                  Da hingen Töpfe, Pfannen, Teller, Messer 
                                  und Gabeln, Besteck und Geschirr jeglicher Art 
                                  und sogar Herd und Backofen. Das schien mir 
                                  recht seltsam und ich fragte mich, was dieses 
                                  Gleichnis bedeuten könnte. Normaler Weise 
                                  hingen am Baum neben den Blättern die Früchte 
                                  des Baumes.  
                                  Da, wo jetzt in meiner Vision all diese von 
                                  Menschen gemachten Dinge hingen, hängen 
                                  sonst die Früchte des Baumes. Da fiel es 
                                  mir wie Schuppen von den Augen und ich war schockiert 
                                  über diese Botschaft: 
                               | 
                             
                           
                          Wir 
                            kochen alles tot, was nicht vorher schon tot war! 
                          Wir 
                            kochen alles zu Tode, was unser Schöpfer uns 
                            zur Nahrung gibt, und: wir holen uns sogar Dinge aus 
                            der Natur, die wir eigentlich gar nicht essen sollten, 
                            töten sie zuerst und machen sie uns dann durch 
                            kochen "essbar". Mir wurde sofort klar, 
                            dass hier einer unserer Hauptirrtümer im Leben 
                            begraben liegt. 
                          
                             
                               
                                 
                                  In 
                                    der Bibel finden wir diesen Satz: 
                                    Im Schweiße deines Angesichts sollst 
                                    du dein Brot essen, bis dass du wieder zu 
                                    Erde werdest, davon du genommen bist. Denn 
                                    du bist Erde und sollst zu Erde werden. 1 
                                    Mose 3:19 
                                 
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                          Und 
                            mir dämmerte, dass diese Worte möglicher 
                            Weise auch anders übersetzt werden konnten: "Im 
                            Schweiße deines Angesichts
" möglicher 
                            Weise auch anders übersetzt werden konnte. Wenn 
                            man das Wort Erde als "Mutter Erde" übersetzt, 
                            ergibt sich dieser Satz: "Im 
                            Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot 
                            essen, bis dass du dich wieder zur Liebe deiner Mutter 
                            Erde kehrst, von der du geboren bist. Denn du bist 
                            aus der Erde geboren und von den Gaben von ihrem Boden 
                            sollst du dich nähren!"  
                            So hätte plötzlich auch das Gebot: "Du 
                            sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!" 
                            eine völlig neue, oder zumindest eine zusätzliche 
                            Bedeutung. Ganz besonders dann, wenn unsere Vor-Mütter 
                            und Vor-Väter bis hin zur leiblichen Mutter und 
                            zum leiblichen Vater fehlgelenkt gewesen wären, 
                            wozu ich später im Kapitel "Was sagen die 
                            Heiligen Schriften zu unserer Ernährung" 
                            noch ausführliche Auszüge - aus dem Koran 
                            und anderen Schriften zitieren werde. Hier nur ein 
                            ein paar Beispiel dazu: 
                          
                             
                               
                                 
                                  "Du 
                                    sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, 
                                    auf dass du lange  
                                    lebest im Lande, das dir der Herr, dein Gott 
                                    gibt. 2.Mose 20,12 
                                 
                               | 
                             
                           
                          Dieser 
                            Vers bekam eine völlig neue Bedeutung für 
                            mich, nämlich: "Du sollst die Liebe und 
                            die Gaben deines Himmlischen Vaters und deiner Mutter 
                            Erde annehmen, auf dass du lange lebest im Lande, 
                            das dir der Herr dein Gott gibt, und kein Dieb es 
                            dir wegnehmen kann, da du aufgrund der Einhaltung 
                            der Gebote ein gerechtes und mitfühlendes Leben 
                            lebst, und all so im Schutze des Allvaters und der 
                            Mutter Erde lebst!" 
                          Und 
                            je fündiger ich wurde, desto klarer wurde mir, 
                            dass einer der ersten entscheidenden Fehlschritte 
                            des Menschen, das Essen der "Frucht vom Baum 
                            des Lebens" war: 
                          
                             
                               
                                 
                                  sie 
                                    essen Schweinefleisch und haben Greuelsuppen 
                                    in ihren Töpfen 
 wer einen Stier 
                                    schlachtet, gleicht dem, der einen Mann erschlägt 
                                    
 Ich aber habe euren Vätern, als 
                                    ich sie aus Ägyptenland führte, 
                                    nichts gesagt noch geboten von Brandopfern 
                                    und Schlachtopfern
  
                                    Ich bin euren Feiertagen gram und verachte 
                                    sie und mag eure Versammlungen nicht riechen 
                                    
 Denn das ängstliche Harren der 
                                    Kreatur (gepeinigte Tiere) wartet darauf, 
                                    dass die Kinder Gottes offenbar werden 
 
                                    Soll ich denn das Fleisch von Stieren essen 
                                    und das Blut von Böcken trinken? 
 
                                    Zu Gilgal opfern sie Stiere - darum sollen 
                                    ihre Altäre werden wie Steinhaufen an 
                                    den Furchen im Felde (zu Gräbern werden) 
                                    
 Jeder frisst das Fleisch seines Nächsten 
                                    
 Darum erschlägt sie ein Löwe 
                                    aus dem Walde, ein Wolf der Steppen vertilgt 
                                    sie, ein Pardel belauert ihre Städte 
                                    
 Denn unmöglich kann Blut von Stieren 
                                    und Böcken Sünden hinwegnehmen Bibel 
                                    -  Sprüchesammlung 
                                    (Quellen: 
                                    im Kapitel "Was sagen die Heiligen Schriften 
                                    zu unserer Ernährung") 
                                 
                               | 
                             
                           
                          Und 
                            der Koran überrascht zum Thema Ernährung 
                            mit solchen Worten: 
                          
                             
                               
                                 
                                  Menschen, 
                                    genießt, was gut und erlaubt ist auf 
                                    Erden und folgt nicht den Stapfen des Satans; 
                                    er ist ja euer offener Feind und befiehlt 
                                    euch nur Böses und Schändliches 
                                    und Dinge von Allah zu sagen, die ihr nicht 
                                    versteht. Sagt man zu ihnen: "Folgt dem, 
                                    was Allah offenbart hat!" -  
                                    so antworten sie: "Nein, wir folgen den 
                                    Bräuchen unserer Väter!" Aber 
                                    waren ihre Väter denn nicht unbelehrt 
                                    oder falsch geleitet? Qur-Ân: 
                                    Sura 2.169-171  
                                    
 Schon früher hatten wir das Volk 
                                    des Pharao mit Teuerung und Mangel an Früchten 
                                    heimgesucht, damit es eingedenk sei. Qur-Ân: 
                                    7.131  
                                    Die Erde haben wir ausgebreitet 
 
                                    und Gewächse aller Art, nach einem bestimmten 
                                    Maß, aus ihr hervorwachsen lassen und 
                                    haben so Nahrungsmittel euch gegeben 
 
                                    Qur-Ân: Sura 15.20-22 
                                     
                                    ... wodurch wir vielerlei Saaten hervorbringen 
                                    mit dem Befehl. Esst davon Qur-Ân: 
                                    20.54-55  
                                    ... Bis jetzt hat der Mensch nicht erfüllt, 
                                    was Allah ihm gebot. Der Mensch sehe doch 
                                    nur einmal auf seine Speise. Qur-Ân: 
                                    80.24-33  
                                    ... sie fragen dann die FrevIer: "Was 
                                    hat euch in die Hölle gebracht?"... 
                                    Qur-Ân: 74.40-43 
                                 
                               | 
                             
                           
                          zum 
                            Inhaltsverzeichnis 
                         | 
                       
                       
                        |  
                           Umstellung 
                            und Übergang zur Rohkost 
                         | 
                       
                       
                        |  
                           So 
                            kam es, dass ich im Herbst 1988 - wieder zurück 
                            in der Türkei - sofort begann, das was ich verstanden 
                            hatte, schrittweise für mich und meinen Sohn 
                            umzustellen.  
                          Und 
                            siehe da, die Krankheitssymptome meines Sohnes verschwanden 
                            binnen drei Wochen und kamen auch nicht wieder! Wir 
                            hatten mit dieser Art der Ernährung solche Freude, 
                            dass ich gar nicht daran dachte, wieder damit aufzuhören. 
                             
                          Inzwischen 
                            hatte ich ja sogar den erlebten Beweis für das 
                            erhalten, was ich in meiner Vision gesehen hatte. 
                            Diese Form der Ernährung fiel mir denkbar leicht 
                            und ich fühlte mich körperlich und seelisch 
                            vollkommen wohl damit, zumal wir in der Türkei 
                            in einem Land lebten, wo wir mit himmlischen Früchten 
                            und Pflanzen förmlich gesegnet wurden. Auch mein 
                            Sohn machte einen sehr vergnügten Eindruck dabei. 
                            Er kannte mit drei Jahren bereits alle einheimischen 
                            und auch exotischen Früchte, hatte seine Freude 
                            damit, allen zu erklären, wie diese Früchte 
                            heißen. Und wenn er unterwegs etwas aß, 
                            kam es nicht selten vor, dass sich die Leute um uns 
                            herum sammelten und sich am Vergnügen gar nicht 
                            satt sehen konnten, mit welchem mein Sohn seine Früchte 
                            aß. Seine Wangen waren immer rosig und seine 
                            Augen strahlten vor Vitalität und Freude. 
                          Dasselbe 
                            erlebten wir, als wir wieder in Deutschland lebten. 
                            Eine zeitlang pendelten wir zwischen beiden Ländern 
                            hin- und her, Je länger ich mich von der F-Rohkost 
                            ernährte, desto öfter fielen mir auch wieder 
                            all die Erfahrungen meiner Kindheit und Jugendzeit 
                            ein, die ich in dieser Richtung bisher gemacht hatte. 
                            Auch die Krankheits-Symptome, das ewige Erbrechen 
                            und die Schwindelgefühle bis vor der Ernährungsumstellung. 
                            Die Erfahrung mit der ersten Zigarette und später 
                            auch mit meinem ersten Alkohol fielen mir wieder ein. 
                            So fand ich für mich meine schon als Kind gemachte 
                            Entdeckung bestätigt: 
                          Die 
                            normale zivilisierte Ernährungsform ist eine 
                            Droge ! 
                          Nachdem 
                            mir die Tiefe dieser Erkenntnis bewusst wurde, reiste 
                            ich wieder in die Türkei. Zu dieser Zeit kannte 
                            ich weder andere Menschen mit ähnlicher Erfahrung, 
                            noch hatte ich Freunde, Nachbarn oder andere Leute, 
                            die ich um Rat hätte fragen können. Auch 
                            Bücher wusste ich in der Türkei keine, die 
                            ich bezüglich meiner Erkenntnis hätte lesen 
                            können, um zu erfahren, wie die Zusammenstellung 
                            der Nahrung im Sinne der Natur unseres Schöpfers 
                            auszusehen hätte. Ich wusste noch nicht einmal, 
                            dass es noch andere Menschen gab, die gerade ähnliche 
                            Erfahrungen machten. Es gab einen legendären 
                            Mann in den Bergen der Türkei, der angeblich 
                            so lebte wie ich, doch niemand konnte mir sagen, wo 
                            er zu finden war.  
                          So 
                            ließ ich mich entgegen der Schreckensvisionen 
                            der gutmeinenden Normalkost-Esser, die uns nun ständig 
                            beobachteten und entgegen der immer größer 
                            werdenden Bedenken auch von Seiten der Famlilie von 
                            meiner eigenen Intuition leiten. Ich erkannte, dass 
                            die meisten Argumente der Gegner meiner/unserer Lebensweise 
                            ein Resultat der Voreingenommenheit durch ihre eigenen 
                            Schwächen war. 
                          zum 
                            Inhaltsverzeichnis 
                         | 
                       
                       
                         
                           
                            10. 
                              Die Umstellungsphasen   
                           
                         | 
                       
                       
                        |  
                           1. 
                            Phase 
 2-3 Wochen - Kräuter 
                            mit in die Kochkost 
                         | 
                       
                       
                        |  
                           Ich 
                            hatte nach meiner zweiten großen Vision keine 
                            Ahnung, was wir nun essen konnten, oder wie eine Umstellung 
                            zu machen wäre. Nachdem ich darüber eine 
                            Weile in mich gegangen war, hatte ich überlegt, 
                            die Kochkost langsam ausschleichen zu lassen. Dazu 
                            war mir eingefallen, täglich weißen Reis 
                            zu kochen und irgendetwas dazuzugeben, das ich dann 
                            immer weniger kochen und zuletzt ganz roh essen konnte. 
                            Mir fielen Paprika und Tomaten ein. Aber diese hatten 
                            wir bisher nur gekocht im Reis gegessen. Ich fragte 
                            auch nach Innen, doch von dort bekam ich diesmal keine 
                            Antwort. So sagte ich zu meinem Sohn: "komm lass 
                            uns spazieren gehen, vielleicht finden wir ein paar 
                            gute Sachen, die man essen kann!" Und so zogen 
                            wir los. Es gab herrlich riechende Kräuter am 
                            Bach, aber ich traute mich nicht wirklich etwas davon 
                            zu nehmen. Zu groß war meine Angst noch vor 
                            Bakterien und davor, dass wir uns vergiften könnten. 
                            
                            Ich probierte etwas von der Pfefferminze, die am Bach 
                            wuchs. Sie schmeckte so herrlich, dass ich davon etwas 
                            mitnahm, zumal ja die Türken ohnehin viel mit 
                            Pfefferminze kochten. Nachdem wir schon eine ganze 
                            Weile von unserem Platz an dem wir lebten weg gegangen 
                            waren, fand ich am Wegrand üppige, herrlich grüne 
                            Blumenstauden mit pinkfarbenen Blüten daran. 
                            Ich erkannte sofort die Malve, denn ich hatte mir 
                            die Malve als Motiv für meine aufwendige Stickarbeit 
                            des Zeremonien-Kopftuches zur Geburt meines Sohnes 
                            ausgesucht. Dieses Tuch hatte ich in freudiger Geduldsarbeit 
                            gestickt und bei der Geburt im Krankenhaus getragen. 
                            Nun lachte mich die Malve so sehr an, dass ich ein 
                            Blatt und eine Blüte pflückte und probierte. 
                            Sie schmeckte so überraschend gut und entwickelte 
                            im Mund einen solch wohltuenden Schleim, dass ich 
                            sofort das Gefühl hatte, dass diese Pflanze dem 
                            Magen und dem Darm gut tun würde. Und so pflückte 
                            ich so viel davon, dass sich daraus ein sattes Mahl 
                            zubereiten ließ. Es war außerdem eine 
                            Pflanze, die hier so üppig wuchs, dass es mir 
                            nicht in der Seele weh tat, sie zum Essen zu pflücken. 
                            Zu Beginn kochte ich die Malve mit ein wenig von der 
                            Pfefferminze ganz normal zusammen mit dem Reis und 
                            allen Würzzutaten. Es schmeckte uns allen köstlich! 
                             
                          Jeden 
                            Tag ging ich nun Malven pflücken. Ich kochte 
                            sie immer weniger, dann begann ich, den Reis gegen 
                            passende frische Salatpflanzen auszutauschen. Und 
                            zuletzt aßen wir nur noch Salat mit Malve, Tomaten, 
                            Gurken und anderen Salat-Sorten. Es war ein völlig 
                            neues Lebensgefühl! Und ich begann einzuplanen, 
                            auf lange Sicht auch andere Dinge wie Wurzel-Gemüse 
                            hinzuzunehmen, damit wir alle Stoffe abgedeckt hätten 
                            und gesund blieben. 
                         | 
                       
                       
                        |  
                           2. 
                            Phase 
 ca. 2 Monate - Umstellung 
                            auf F-Rohkost 
                         | 
                       
                       
                        |  
                           
						   Zu 
                            Beginn der Gemüsephase aßen wir die Gemüse 
                            nur sehr kurz in Wasser gegart oder nur kurz blanchiert, 
                            so dass sie noch die volle Farbe hatten. Außerdem 
                            aßen wir die Gemüse so, ohne Zutaten. Dazu 
                            gab es den Salat. Die ersten Ergebnisse waren schon 
                            während der ersten Phase so unglaublich, dass 
                            ich aus dem Staunen gar nicht mehr herauskam. Täglich 
                            erlebte ich neue Wunder. Ich empfand großes 
                            Glück mit der neuen Ernährung und fand neue 
                            Kraft. Bei meinem Sohn erlebte ich schon nach drei 
                            Wochen den Rückgang aller Beschwerden bis auf 
                            vereinzelte Bläschen im Gesicht. Ich verkürzte 
                            innerhalb weniger Tage auch das Kochen des Gemüses 
                            immer mehr, bis wir auch dieses roh im Salat aßen. 
                          Dann 
                            zogen wir von der Wohnung an einen Campingplatz an 
                            einem der herrlichsten Strände der Türkei. 
                            Dort wohnten wir ca. 8 Monate. 
                         | 
                       
                       
                        |  
                           3. 
                            Phase - Früchte, 
                            Rohkostsalate, Gemüse, Joghurt, gequollene Samen 
                         | 
                       
                       
                        |  
                           
						   Da 
                            auch ich mir damals sehr große Gedanken machte, 
                            woher wir das lebensnotwendige Protein beziehen sollten, 
                            auf das wir geeicht waren, machte ich sehr viele Rohkostsalate 
                            mit viel geraspeltem Gemüse, Joghurt und gequollenen 
                            Samen. Täglich sah mein Sohn gesünder aus. 
                            Seine Augen strahlten wieder und seine Hautfarbe war 
                            frisch und gesund. Er wirkte vergnügt und fröhlich. 
                             
                          
						   Wir 
                            zogen mit unserem Hauszelt in eine andere, wildere 
                            Gegend der Türkei, direkt am Meer.  
                          Dahinter 
                            lagen die wilden Gärten der Einheimischen, überwuchert 
                            von Brombeer und Himbeer-Ranken. Die hohen Felsen 
                            waren bewachsen mit den herrlichsten natürlich 
                            gewachsenen Weintrauben. 
                            Es wuchsen Orangen- und Zitronenbäume. Feigenbäume 
                            gab es in Hülle und Fülle. Unsere ungewöhnliche 
                            Lebensweise sprach sich dort schnell herum, und so 
                            brachten uns die Einheimischen die herrlichsten, Früchte 
                            aus ihren wilden Gärten. Weintrauben, Maulbeeren, 
                            Feigen, Kaktusfeigen, Mispeln, Orangen.  
                          Oft 
                            pflückten wir stundenlang Himbeeren, zwei Drittel 
                            frische und zwei Drittel in der Sonne am Ast getrocknete 
                            Beeren, die ich zu herrlicher ungekochter Natur-Marmelade 
                            vermengte. Es brauchte weiter keine Zutaten, und der 
                            Geschmack war mit einer Marmelade nicht einmal annähernd 
                            zu vergleichen! 
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                        |  
                           4. 
                            Phase - wie Phase 5 - Früchte, 
                            Getreide, Salat, Petersilie 
                            plus Mandeln und Nüsse 
                         | 
                       
                       
                        |  
                           Diese 
                            Ernährung behielten wir bei, nun auch mit Hasel-Nüssen 
                            und Mandeln angereichert. Morgens tauschten wir unser 
                            Frühstück gegen Früchte aus. Mittags 
                            aßen wir Rohkostsalate mit viel geraspeltem 
                            Gemüse, gequollenen Same. Mein Sohn behielt diese 
                            Ernährung mit Joghurt bei, ich ließ ihn 
                            weg. Nachmittags gab es frische Datteln oder Feigen, 
                            gegen Abend Nüsse. Außerdem servierte ich 
                            abends noch einmal Rohkostsalate. Nach und nach verschwanden 
                            zu meiner größten Verwunderung auch meine 
                            Beschwerden - bis auf die schwere Neurodermitis im 
                            Gesicht und an spezifischen anderen Körperstellen, 
                            die sich bei mir während der Schwangerschaft 
                            ausgebildet hatte. Auch eine deutliche Besserung des 
                            Zustands der Psyche, sowohl meines Sohnes als auch 
                            meiner eigenen, stellte sich ein. 
                         | 
                       
                       
                        |  
                           5. 
                            Phase - Früchte, 
                            Getreide, Salat, Petersilie 
                         | 
                       
                       
                        |  
                           Für 
                            meinen Sohn behielt ich die bisherige Ernährung 
                            bei. Ich selbst begann meine Ernährung immer 
                            weiter zu verfeinern. Morgens gab es wie schon zuvor 
                            Früchte. Eine halbe Stunde später 2-3 Löffel 
                            voll über Nacht gequollenes Getreide (in der 
                            Türkei war ausschließlich Weizen zu finden), 
                            dazu 2-3 Datteln oder Feigen. Mittags aß ich 
                            Orangen, Romana-Salat und jede Menge Petersilie. Ich 
                            liebte die Petersilie zu dieser Zeit so sehr, und 
                            heute weiß ich, dass sie mir beim Entgiften 
                            sehr geholfen hat. Abends gab es miteinander harmonierende 
                            Gemüse und Salat.  
                         | 
                       
                       
                        |  
                           Positive 
                            Nebeneffekte 
                         | 
                       
                       
                        |  
                           
						  
						   Langsam 
                            fielen als Nebeneffekt auch Seifen, Shampoo und andere 
                            Dinge weg. Die Haut fühlte sich nicht mehr überfettet 
                            an, so dass wir auf diese Produkte fast gänzlich 
                            verzichten konnten. Selbst beim Wäschewaschen 
                            genügte oft reines Wasser, weil es jetzt ja nicht 
                            mehr galt, irgendwelche stark anhaftenden tierischen 
                            oder auch pflanzlichen Kochfette zu entfernen, die 
                            wir früher durch die Haut mit dem Schweiß 
                            ausgeschieden hatten. So zu leben fiel uns nicht schwer, 
                            denn wir lebten ja dort am Meer. Und so badeten wir 
                            uns jeden Abend am Strand. Wenn uns das Salz auf der 
                            Haut zu viel wurde, konnten wir auch unter einer Brause 
                            mit kaltem Wasser in einer im Freien gebauten Kabine 
                            duschen, die zu einem schlichten Ferienhäuschen 
                            gehörte, welche ein Einheimischer in der Nähe 
                            für Touristen gebaut hatte. Wir lebten dort bis 
                            Ende November. Das war wahrlich ein herrliches und 
                            sehr glückliches Leben!  
                          Die 
                            Beziehung zum Vater meines Sohnes endete und ich lernte 
                            meine neue Liebe kennen. Meine Entdeckung begeisterte 
                            auch ihn und er entschloss sich, diesen Weg ein Stück 
                            weit gemeinsam mit uns zu gehen. 
                          
						  
						   Wir 
                            zogen in die Nähe zu einem der herrlichsten Strände 
                            im Süd-Westen der Türkei mitten im Wald, 
                            ganz in der Nähe eines wunderschönen Wanderpfades, 
                            der nach langer Wanderung über die Berge zu einem 
                            sehr einsam gelegenen Schiffsanlegeplatz führte. 
                            Wir errichteten aus vertrockneten Zweigen in zwei 
                            Metern Länge eine Art blickdichten Wall, der 
                            sehr natürlich aussah, gerade so lang, dass unsere 
                            Zelte dahinter nur schwer auszumachen waren. Als wir 
                            die Zelte aufgestellt und glücklich vier Kanister 
                            Wasser bis hierher geschleppt hatten, wimmelte es 
                            am Platz urplötzlich von hunderten von Wespen. 
                            Wir rannten ins Zelt und schauten verzweifelt zu, 
                            wie die Wespen den Stoff der Moskitofenster durchnagten. 
                            Sie schienen unbedingt zu uns herein zu wollen. Das 
                            versetzte uns ordentlich in Panik. Ich überlegte 
                            fieberhaft, was zu tun sei. Die Wespen zu töten 
                            kam für mich nicht in Frage. Aber ich zitterte 
                            am ganzen Leib vor Angst. Wenn sie hereinkämen 
                            und uns alle stechen würden, wäre das im 
                            schlimmsten Fall tödlich! Es war bereits zu erkennen, 
                            dass es nur wenige Minuten dauern würde, bis 
                            die erste Wespe sich durch das entstehende Loch im 
                            Moskitofenster hindurchzwängen konnte.  
                          
						  
						   So 
                            oft hatte ich bisher schon erfahren, dass nur die 
                            innere absolute Ruhe die Lösung bringen konnte. 
                            Und so zwang ich mich dazu, ruhig zu atmen und die 
                            panischen Gedanken zu zügeln. Da blitzte es in 
                            meinem Kopf auf, und ich sah einen Suppenteller. Was 
                            sollte ich damit? Da sah ich den Wasserkanister. Und 
                            sofort begriff ich, dass die Wespen das Wasser rochen 
                            und zum Wasser wollten. "Ach du meine Güte 
                            sind wir einfältig!" sagte ich laut, nahm 
                            einen Suppenteller vom an den Zeltstangen installierten 
                            Zelt-Regal, und füllte die innere Vertiefung 
                            mit Wasser. Dann atmete ich tief durch und öffnete 
                            das Zelt. Sofort waren alle Wespen im Zelt. Um mir 
                            Mut zu machen, rief ich laut: "Nein meine Lieben! 
                            Nicht hier drin, ihr kommt schön mit mir hinaus 
                            ins Freie!" Dort stellte ich ihnen den Teller 
                            Wasser auf einen Stein. In Sekundenschnelle formierten 
                            sie eine Wolke, flogen zuerst wie ein geschlossenes 
                            Geschwader etwa zwei Meter nach oben, um dann wie 
                            im Sturzflug gemeinsam auf den Teller zuzusteuern. 
                            Sofort füllte ich einen zweiten Suppenteller 
                            mit Wasser und stellte ihn daneben. Augenblicke später 
                            war alles friedlich. Die Wespen saßen dicht 
                            an dicht am Tellerrand und tranken. Sie saßen 
                            so exakt Leib an Leib, dass ihr Streifenmuster abwechselnd 
                            geschlossene gelbe und schwarze Kreise bildete, welche 
                            auf und ab waberten. Das war eine Lektion und ein 
                            Bild, wie ich es nie vergessen werde!  
                            Wir mussten erst noch lernen, was es bedeutet, ein 
                            Leben gemeinsam, Hand in Hand mit der Natur zu leben. 
                            Ein wenig Tierliebe, indem ich eine Katze oder einen 
                            Hund halte, hat mit Tierliebe oder mit einem Leben 
                            in Harmonie mit der Natur noch nicht viel zu tun, 
                            wie wir hier am sehr lebendigen Unterricht von Mutter 
                            Natur erkennen durften! 
                          Es 
                            war ein unglaublich paradiesisches Leben unter freiem 
                            Himmel in der Nähe des türkis schimmernden 
                            Meeres bei der Musik von Zikaden und der herrlich 
                            ätherischen Duftmischung der Meeresbrise, der 
                            Pinien-Wälder, wildem Thymian und Oregano.  
                            
                          Wir 
                            erlebten noch viele solcher Belehrungen von Mutter 
                            Natur. Es kam vor, dass wir aufgefordert wurden den 
                            Platz zu wechseln, weil dort andere Wesen wohnten, 
                            die auf Dauer keine Nähe von Menschen duldeten. 
                            Niemals hat uns die Natur ernsthaft verletzt. Wenn 
                            wir etwas taten, was ohne den Respekt zur Natur geschah, 
                            wurden wir stets auf eine Weise gewarnt, die wir sofort 
                            verstanden und unser Verhalten so änderten, dass 
                            wir dabei auch die Natur berücksichtigten. Wir 
                            erfuhren, dass wer mit der Natur lebt, von ihr genährt 
                            und beschützt wird. 
                          Wir 
                            verbrachten die Zeit mit dem Knüpfen von Freundschaftsbändern, 
                            ich fertigte zusätzlich Schmuck aus Silberdraht 
                            und Halbedelsteinen an. Mein Lebensgefährte verkaufte 
                            diese Handarbeiten für gutes Geld Nachts in der 
                            Stadt am Hafen an die Touristen.  
                          
                             
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                          Meine 
                            Ernährung entsprach noch immer der 5. Phase. 
                            Dazwischen lagen kleinere Fastenkuren. Das waren vereinzelte 
                            Tage, wo ich nur reines Wasser trank oder mehrere 
                            Tage hintereinander, an welchen ich entweder nur klares 
                            Wasser trank, oder auch das wegließ. Das längste 
                            Fasten dauerte zu dieser Zeit sieben Tage. Bei dem 
                            letzten Fasten erlebte ich das Auftreten von körperlichen 
                            und psychischen Symptomen in der Art der Ängste 
                            und Depressionen, wie ich sie während der Zeiten 
                            der Depressionen während der Einnahme von starken 
                            Psychopharmaka um 1979 und 1981 gehabt hatte. Ich 
                            erkannte, dass dies die Ausleitungskrise der Medikamente 
                            war, die nun aus meinen Körper ausgeschieden 
                            wurden.  
                          Auch 
                            lösten sich Stücke meiner Zähne und 
                            fielen einfach so heraus. Zuerst war ich schockiert 
                            und hatte kurze Zeit Angst, dass das nun die "Rechnung 
                            einer Mangelernährung" sei. Doch als ich 
                            mich beruhigte und wie ich es bisher schon so oft 
                            getan hatte, bei meinen Engeln nachfragte, bekam ich 
                            die Antwort, dass nur die beschädigten Teile 
                            der Zähne entfernt wurden und dass diese durch 
                            vitale Stoffe schrittweise ersetzt würden. Ich 
                            sollte mir darüber keine Sorgen mehr machen. 
                            Das beruhigte mich in der Tat außerordentlich 
                            und ich fasste immer mehr Vertrauen in meine innere 
                            Führung! 
                          zum 
                            Inhaltsverzeichnis 
                         | 
                       
                       
                        |  
                           6. 
                            Phase - Orangen, 
                            Petersilie, handvoll gekeimtes Getreide 
                         | 
                       
                       
                        |  
                           Wir 
                            zogen aus dem Wald zu einem mit Kiefern und Ginster 
                            bewachsenen Sandhügel oberhalb des Meeres. Etwa 
                            eineinhalb Meter vor dem senkrechten Abbruch stellten 
                            wir unser Hauszelt auf, direkt daneben das Zelt meines 
                            Sohnes. Dieser Platz war um einiges näher zum 
                            Meer als unser voriges Versteck im Wald, und wir mussten 
                            auch nicht mehr zwei km weit je zwanzig Liter Wasser 
                            schleppen. Von hier aus waren es nur noch fünfhundert 
                            Meter.  
                          
						  
						   Nun 
                            aß ich nur noch Orangen zusammen mit einem ordentlichen 
                            Bündel Petersilie und nach einer geraumen Pause 
                            eine handvoll gequollenem Getreide. Das war alles. 
                            Ich fühlte mich zu dieser Zeit mit dieser Ernährung 
                            so glücklich wie nie zuvor.  
                             
                          Zur 
                            "Toilette" gingen wir mit unserer Campingschaufel 
                            zu einem Baum, gruben dort ein Loch und gruben es 
                            anschließend wieder zu. Sogar das, was ich zu 
                            dieser Zeit ausschied, sah aus wie pures Gold. Es 
                            war die reine Freude.  
                          Und 
                            das Beste war: einmal wollte ich nach einer Woche 
                            nachsehen, was mit den Stoffen geschah, die wir wieder 
                            ausschieden. Auf diese Idee war ich gekommen, als 
                            wir wieder einmal an den Strand gegangen waren und 
                            dort die Haufen von Leuten sehr übel rochen, 
                            welche sie respektlos 
							 hinter 
                            die dortigen Büsche gemacht hatten, ohne es einzugraben. 
                            Das war uns sehr unangenehm aufgefallen und hatte 
                            uns nachdenklich gemacht.  
                          Ich 
                            grub also mit der Schaufel an einer Stelle ein Loch, 
                            wo ich vor ein paar Tagen bereits etwas vergraben 
                            hatte. Doch es war weg. Ich konnte es nicht glauben 
                            und grub ein Loch im Quadrat von etwa einem halben 
                            Meter. Doch außer guter, wohlriechender Erde 
                            und ein paar Silberfischchen war nichts zu finden! 
                            Und die von den Leuten hingemachten hässlichen 
                            Haufen lagen noch nach Wochen dort. Mir wurde klar, 
                            dass nicht nur das Vergraben damit zu tun hatte, dass 
                            es vom Boden und seinen Helfern zu Erde verarbeitet 
                            wurde, sondern auch die Stoffe, die wir zu uns nahmen 
                            wesentlich reiner waren. Die Exkremente der Tiere-Esser 
                            und Kochkostesser wurden von der Erde nicht so gern"verdaut". 
                         | 
                       
                       
                        |  
                           Ausbleiben 
                            der Menstruation 
                            und andere positive Folgen 
                         | 
                       
                       
                        | Nach 
                          ca. neun Monaten 100%-tiger Rohkost, inklusive drei 
                          Monate der oben beschriebene Orangen-Petersilie-Kost, 
                          blieb meine Menstruation aus. Die Schwester meines Lebensgefährten 
                          sagte zu mir: "Für mich macht das absolut 
                          Sinn! Das ist doch logisch: in der Bibel steht doch: 
                          'Marias unbefleckte Empfängnis!' Wahrscheinlich 
                          war Maria auch eine Rohköstlerin, wie du!" 
                          Als sie das sagte, fühlte ich mich sehr feierlich. 
                          Das war ein unglaublicher Moment! Später entdeckte 
                          ich, dass nur domestizierte weibliche Tiere, wie zum 
                          Beispiel Katzen und Hunde die mit gekochter Kost gefüttert 
                          wurden, so etwas wie Regelblutungen bekamen, besonders 
                          wenn es tierische Kost war, aber auch bei pflanzlicher, 
                          gekochter Nahrung. | 
                       
                       
                        |  
                           Nicht 
                            mehr von dieser Welt 
                         | 
                       
                       
                        |  
                           Eines 
                            Tages, es war im Juni um die Zeit des Islamischen 
                            Opferfestes (das Kurban Bayram?), saßen wir 
                            wieder einmal oben auf dem Sandberg vor unserem Zelt 
                            und knüpften Bänder. Unten ging ein Bauer 
                            mit einem Schafbock die Straße entlang. Vermutlich 
                            wurde er wegen des Festes gerade zum Verkaufen oder 
                            zur Schlachtung geführt. Der Schafbock wirkte 
                            unruhig. Während der Bauer ihn trieb schaute 
                            er immer wieder zu uns herauf. Plötzlich riss 
                            der Schafbock sich vom Bauern los und rannte um sein 
                            Leben, den ganzen Sandhügel bis zu uns hinauf. 
                            Intuitiv hatte ich meine Arme ausgebreitet
 Er 
                            rannte mir mitten in die Arme und schaute mir verzweifelt 
                            in die Augen. Ich fühlte die Angst des Bocks, 
                            er zitterte am ganzen Leib. Ich sahi hm tief in die 
                            Augen und sagte ihm, dass es nichts gäbe, wie 
                            ich ihm helfen könne, außer für ihn 
                            zu beten! Die Türken halten sich sehr stark an 
                            ihre religiösen Glaubensriten. Und ich hatte 
                            kein Geld, um ihn freizukaufen. So hielt ich ihn eine 
                            Weile umarmt und betete für ihn, und er beruhigte 
                            sich und schaute uns aus wunderschönen Augen 
                            an.  
                          Inzwischen 
                            kam auch der Bauer heraufgeschnauft. Er war sehr aufgebracht 
                            und herrschte uns an, wir sollten ihm seinen Bock 
                            wieder geben. Inbrünstig sprach ich auf ihn ein, 
                            den Bock am Leben zu lassen, da es eine Sünde 
                            sei zu töten. Der Bauer wirkte sehr gestresst, 
                            er wollte weiter. Noch zwei Mal wiederholten wir, 
                            dass er den Schafbock nicht töten dürfe, 
                            da durch den Vorfall der Schutz Gottes auf ihm läge. 
                            Da sagte er mit inzwischen unsicher gewordener Stimme: 
                            "Es ist nun einmal islamisches Gesetz 
 
                            ach was wisst ihr schon davon?! Ihr seid ja schon 
                            gar nicht mehr von dieser Welt!" Noch einmal 
                            wiederholten wir unsere Worte: "Gesetz hin oder 
                            her: das oberste aller Gesetze ist: "Du sollst 
                            nicht töten!" Und daran halte dich!" 
                            Der Mann nahm mürrisch den Strick, an welchen 
                            der Bock gebunden war und zog kopfschüttelnd 
                            mit ihm davon. Ich werde nie das Gefühl vergessen, 
                            als ich wie automatisch meine Arme ausgebreitet hatte, 
                            während mir der Bock mit flehendem Blick entgegen 
                            gerannt war. Es war ein solch elendes Gefühl, 
                            diesen unter den dogmatisierten Menschen leidenden 
                            Tieren nicht wirklich helfen zu können. Am liebsten 
                            hätte ich in diesem Moment alle versklavten Tiere 
                            der Welt freigekauft. Doch wir hatten ja nicht einmal 
                            Geld, um diesen Schafbock freikaufen zu können. 
                             
                         | 
                       
                       
                        |  
                           7. 
                            Phase - Experimente 
                            
 Wurzel- und Knollengemüse, mehr Getreide 
                         | 
                       
                       
                        |  
                           Inzwischen 
                            interessierte es mich, wie es wohl sein würde, 
                            wenn ich den Anteil an Wurzel- und Grün-Gemüse 
                            wieder erhöhen würde und probierte es aus. 
                            Da kamen sie wieder: die beißenden, juckenden 
                            und brennenden roten Flecken in meinem Gesicht; Juckreiz 
                            mit Bläschenbildung am ganzen Körper; wie 
                            früher vor der Erährungsumstellung zeigten 
                            sich tiefe Risse in meinen Fersen, ich konnte kaum 
                            laufen. Wirbelsäulenschmerzen und Blähungen 
                            kamen dazu. 
                          Erhöhung 
                            des Getreideanteils (in der Türkei: Weizen) 
                            Ich war auch neugierig darauf, wie eine Erhöhung 
                            des Getreideanteils wirken würde. Das Ergebnis 
                            waren verheerende Blähungen. Es hätte nicht 
                            viel gefehlt und ich wäre wie ein Gasluftballon 
                            davongeflogen. Einmal musste ich mir deshalb meinen 
                            Platz im Freien zum Schlafen suchen, weil ich es meinem 
                            Mann nicht mehr zumuten konnte. Die Risse in den Füssen 
                            vergrößerten sich, dazu kamen Risse in 
                            den Hautfalten an Ohren, Nase und Mund. Die Haut am 
                            ganzen Körper juckte und brannte. 
                          Optimal: 
                            50% Früchte, 30% Salat und Kräuter,  
                            15% Blatt- und Salat-Gemüse, 5% Getreide und 
                            Nüsse 
                            Die Testergebnisse bestätigten meine Vermutungen 
                            und so kehrte ich schnell wieder zu meiner Kost mit 
                            50% Früchteanteil, 30% Salat und Kräuter, 
                            15% Gemüse, die über der Erde wachsen und 
                            5% Getreide, Samen und Nüssen zurück. Ich 
                            fühlte mich herrlich leicht, frisch, unternehmungslustig, 
                            fröhlich, zufrieden und gesund. Auch meinem Sohn 
                            ging es sehr gut. 
                          Als 
                            ich wieder einmal für kurze Zeit in Deutschland 
                            war, wollte ich wissen, ob sich durch meine veränderte 
                            Ernährung etwas an meiner verkrümmten Wirbelsäule 
                            geändert hatte. Ich liess daher neue Röntgenbilder 
                            anfertigen und brachte meine alten mit. Mein Orthopäde 
                            studierte ungläubig die alten Röntgenbilder, 
                            und erklärte mir, dass die Wirbelsäule nun 
                            wieder gerade stünde und keine Verkrümmung 
                            mehr zu sehen sei. 
                             
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                           Kochkost 
                            verhindert körperliche und seelische Entgiftung 
                         | 
                       
                       
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                           Die 
                            Folge der emotionalen Schwankungen war ein Rückfall 
                            in die Kochkost, worauf ich unter "Rückfall 
                            mit 32 Jahren" noch näher eingehen werde. 
                            Erst Jahre später sollte mir dämmern, dass 
                            die Rohkost nicht nur die Reinigung des Körpers 
                            bewirkt, sondern auch die unangenehmen seelischen 
                            Vergiftungen zutage bringt, und die Kochkost, vor 
                            allem Mehlspeisen (Getreide) und schwere Dinge wie 
                            Brot, Mehl, Nudeln, Reis, Kartoffeln gerade diese 
                            Heilung verhinderten, weil sie die unangenehmen seelischen 
                            Gefühle zudecken, die es anzuschauen und zu heilen 
                            gilt. 
                            Die gekochten Speisen dämpfen die hochsteigenden 
                            negativen Gefühle, welche zuvor durch die Rohkost 
                            nach oben kamen und so überhaupt erst angesehen 
                            und verarbeitet werden könnten.  
                            Damals hatte ich das Gefühl, diese seelischen 
                            Schmerzen nicht mehr ertragen zu können. Auch 
                            den Mut zur Lösung hatte ich nicht. Doch die 
                            Schmerzen des Rückfalls waren ebenfalls enorm. 
                            Sowohl auf der körperlichen Ebene, als auch auf 
                            der seelischen. Es wurde immer klarer, dass ein Leben 
                            zweier sich liebender Menschen zwischen zwei Energie-Ebenen 
                            auf Dauer nicht möglich ist.  
                          
                             
                              |  
                                 www.regina-rau.de 
                                  Menü: (weiss) unter: "Gott, Liebe, 
                                  Licht, Heilung":  
                                  "Bändertrennung 
                                  - Versöhnungszeremonie: Versöhnen 
                                  und Erlösen " 
                               | 
                             
                           
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                           Ein 
                            alter Bekannter aus München rief mich im Sommer 
                            1992 an, er habe eine süße kleine rote 
                            Katze, die er weggeben müsse. Er sei gerade umgezogen, 
                            und dort, wo er nun wohne, dürfe er keine Haustiere 
                            halten.  
                            Es durchfuhr mich wie ein Blitz. Seit vielen Jahren 
                            wurde mir klar, dass die Domestizierung der Tiere 
                            für mich nicht mehr in Frage kam. Und nun stand 
                            mein Bekannter mit seiner Bitte da. Alle möglichen 
                            Bilder schossen mir durch den Kopf: "Was mache 
                            ich nur! Ich kann doch nicht der Katze beim Metzger 
                            Hühner- oder Rinderherzen kaufen und die dann 
                            mit meinen eigenen Händen auspacken und klein 
                            schneiden. Wie könnte ich das anstellen, wo ich 
                            seit Jahren aus tiefster Überzeugung als vegane 
                            Rohköstlerin lebe und es in meiner Vorstellungswelt 
                            schier unmöglich scheint, mit den Kadavern von 
                            Tieren in körperlichen Kontakt zu sein.  
                            So kam ich zu meiner Erkenntnis, dass ich die Katze, 
                            wenn ich sie zu mir nehmen würde, nur rohköstlich 
                            ernähren würde. Ich überlegte hin und 
                            her, und und hatte die größten Bedenken. 
                            Aber ich sah vor meinem geistigen Auge, wie man der 
                            kleinen Katze eine Einschläferungsspritze gab 
                            und sie langsam die Lebensgeister aushauchte. Dieser 
                            Gedanke ging mir so zu Herzen, dass ich noch am selben 
                            Tag nach München fuhr, um die Katze abzuholen. 
                            Als mir die Türe geöffnet wurde, kam mir 
                            ein rotbraungetigerter Moppel entgegen und strich 
                            mir um die Beine. Da wusste ich, dass es mit uns beiden 
                            gut gehen würde.  
                             
                           
                             Mein 
                            Rotschopf entpuppte sich schon während meines 
                            Abholungs-Besuchs 
                            bei meinem Bekannten als reichlich verzogene Mietze, 
                            die mit Schokodroppies und anderen Katzenleckerlis 
                            so verwöhnt war, dass sie mich leicht an Garfield 
                            erinnerte. Wogegen ihr alles, was mir für Katzen 
                            natürlich schien, verwehrt worden war. Sie durfte 
                            hier nicht hin und dort nicht, wurde ständig 
                            verscheucht. Und sie hörte auch nicht auf ihren 
                            seltsam anmutenden Namen Karibu.  
                            Bald waren wir beide unterwegs ins neue Heim. Das 
                            Kätzchen saß im Körbchen und schnurrte, 
                            wenn ich mich ihm zuwandte. Da sagte ich zu ihm: "Ja, 
                            ich freu mich auch schon auf unsere gemeinsame Zeit! 
                            Aber zuerst werde ich dich umtaufen! Du siehst eigentlich 
                            eher aus wie ein kleiner Bär. Deshalb heißt 
                            du ab jetzt Bärli! Und dann musst du wissen, 
                            dass es ab sofort keine Schokodroppies mehr geben 
                            wird, kein Whiskas und kein Kitekat. Ich verspreche 
                            dir, dass du bei mir alles haben wirst, was sich dein 
                            kleines Katzenherz erträumt. Du wirst eine herrlich 
                            natürliche Umgebung haben, draussen herumtollen... 
                            ich werde dich kraulen und streicheln, mit dir spielen, 
                            und du wirst von mir eine Ernährung bekommen, 
                            von der du glücklich wirst und gesund bleibst!" 
                            Bärli lauschte und schnurrte. Und ich freute 
                            mich riesig über unseren neuen Familienzuwachs. 
                            Auch mein Sohn würde seine helle Freude an diesem 
                            kleinen Wesen haben. 
                            Unterwegs kaufte ich Hühnerklein. Zu Hause quetschte 
                            ich frischen Hafer zu Flocken, raspelte Möhren, 
                            ein kleines Stück Sellerie und wiegelte Petersilie 
                            und zerquetschte eine halbe Avokado. Diese Mischung 
                            gab ich Bärli in eine Schüssel, verrührte 
                            sie mit Wasser zu einem Brei, und tat zuletzt das 
                            kleingeschnittene Hühnerklein dazu. Als Bärli 
                            Hunger bekam, ging er zu der Schüssel, steckte 
                            sein Mäulchen hinein, zog die "Lefzen" 
                            hoch als wolle er sagen: "Iiiiieh pfui Teufel, 
                            was ist denn das für ein ekliges Zeug!", 
                            hob eine Pfote, berührte die Mischung skeptisch 
                            und schüttelte sie mit angewidertem Blick. Sein 
                            ganzer Körper schüttelte sich. Das ganze 
                            sah so lustig aus, dass ich schallend lachen musste: 
                            "Na Bärli - ist wohl nicht so ganz das verwöhnte 
                            Prinzenessen, das du vorher bekommen hast, wie?! Aber 
                            ich bin ehrlich zu dir, solch eine Kost wirst du von 
                            heute an bei mir nicht mehr bekommen. Ich kann dir 
                            versichern, der Ekel, den du heute noch spürst, 
                            legt sich sicher bald! Dann wirst du es lieben!" 
                            Und während ich es sagte, wunderte ich mich über 
                            mich selbst. Ich hatte doch überhaupt keine Erfahrung 
                            mit Katzen und ihrer Ernährung. 
                          Mein 
                            Lebensgefährte schimpfte, dass ich eine Katze 
                            doch nicht so fanatisch ernähren könne. 
                            Ich dachte nach und kam erneut zu dem Schluss, dass 
                            eine natürliche Ernährung gerade auch für 
                            Katzen die richtige Entscheidung sein müsste. 
                            Es wollte mir nicht in den Kopf, dass ich der Katze 
                            Whiskas oder ähnliches geben müsste, damit 
                            sie glücklich und gesund sein könnte. 
                            Und ich blieb bei meiner inneren Überzeugung, 
                            dass sich die Sucht der Katze auf Suchtstoffe im herkömmlichen 
                            Katzenfutter (wie z.B. Industriezucker) und der Ekel 
                            gegen die unverfälschte Kost legen würde, 
                            wenn ich konsequent bliebe. 
                            Bereits am 2. Tag fraß Bärli seine Schüssel 
                            leer. Allerdings mit wenig Appetit und Lust. Ich sprach 
                            ihm gut zu und es gab natürlich viele Streicheleinheiten. 
                            Bereits am 4. Tag kam Bärli mit Heißhunger 
                            und fraß die ganze Schüssel mit Behagen 
                            leer. Ich ging zum Metzger und kaufte abwechselnd 
                            Rinderherz am Stück, Hühnermägen- oder 
                            -herzen, Leber oder Niere, und schnitt sie zu Hause 
                            klein. Oder ich besorgte Rinderhackfleisch. Das mischte 
                            ich ein paar Wochen lang unter Bärlis Haferflocken-Gemüsemischung. 
                            Und er war äußerst zufrieden. Auch seine 
                            Figur veränderte sich. Er sah nun nicht mehr 
                            aus wie ein Moppel, sondern wurde sehr muskulös. 
                            Er wirkte aufgeweckt und wach. Und er hörte auf 
                            seinen Namen!  
                             
                          Je 
                            mehr Tage verstrichen, desto merkwürdiger fühlte 
                            ich mich, wenn ich die Metzgerei betrat, oder wenn 
                            ich das Fleisch für Bärli schnitt. Eines 
                            Tages begann ich nachts davon zu träumen, dass 
                            ich mir selbst den Arm abschnitt. Oder ich träumte 
                            von einer Fabrik, in welcher ungute Dinge passierten, 
                            was aber der Fabrikbesitzer unter allen Umständen 
                            geheim halten wollte, bis ich eines Tages die versehentlich 
                            eine Türe öffnete und in Räume geriet, 
                            in welchen Tiere gefoltert wurden, oder in welchen 
                            verweste Tierkadaver bis unter die Decke gestapelt 
                            lagen... 
                            Diese Träume alarmierten mich und sagten mir, 
                            dass es Zeit für mich war, mir wegen des Fleisches 
                            in Bärlis Fressen neue Gedanken zu machen. Bis 
                            dahin hatte Bärli noch keine Ahnung, was er mit 
                            den vielen Mäuschen anfangen sollte, die in der 
                            hochwachsenden Wiese rund um unser Haus flitzten. 
                            Ich kam auf die Idee, ein paar Avokados zu nehmen, 
                            und mit Bärli draußen Avokado jagen zu 
                            spielen. Ich warf eine Avokado weit weg, lief und 
                            sprang hinterher und rief seinen Namen. Dann raschelte 
                            ich mit einem Stöckchen dort, wo die Avokado 
                            lag. Als Bärli schleichend näher kam, und 
                            schon ganz nah da war, da sprang ich auf die Avokado, 
                            schnappte sie mit den Zähnen, und biss hinein, 
                            ass sie vor Bärlis Augen ganz auf.  
                            Dieses Spiel wiederholte ich mehrere Tage hintereinander 
                            so oft ich konnte. Bärli war begeistert von diesen 
                            Jagden. Irgendwann begann er, selbst hinter der Avokado 
                            herzuspringen. Jetzt wusste ich, dass er es schaffen 
                            würde, Mäuse selbst zu fangen.  
                            Spielen war für Bärli die höchste Freude. 
                            Ich rannte mit Wollfäden durch die Wohnung, band 
                            Korken an lange Fäden und warf sie durch die 
                            Luft - Bärli rannte hinterher. Er beobachtete 
                            so genau, dass er fast immer dort landete, wo der 
                            Gegenstand hinfiel. Und er liebte es, wenn dieser 
                            Gegenstand, von dem Faden gezogen, an den er gebunden 
                            war, sich dann unter ihm entfernte. Dann schielte 
                            er irgendwo hin, um blitzschnell zuzupacken, sobald 
                            sich das Stück seinen Augen zu entziehen drohte. 
                            Oder er liebte das Spiel mit dem Finger unter dem 
                            Flockati. Und bald musste ich mir andere Dinge zu 
                            Hilfe nehmen, da seine kleinen Krallen sich zu Löwenpranken 
                            zu entwickeln schienen und sie meine Finger zu zerfetzen 
                            drohten. Er wurde so schnell, dass es uns kaum noch 
                            gelang, rechtzeitig zurückzuziehen. 
                            Ich stellte einen Spiegel auf und er verwandelte sich 
                            in ein riesenhaftes, dämonisches, grohnendes 
                            Wesen mit böse gelb funkensprühenden Augen, 
                            wildfauchend und wirklich angsteinflössend. Ich 
                            spielte mit einem Spiegel, warf Lichtkegel an die 
                            Wand und er sprang hinterher. Er kletterte auf wirklich 
                            hohe Bäume in einem solchen Affentempo, dass 
                            uns Hören und Sehen verging. Dann saß er 
                            oben und blickte frech, in vollem Bewusstsein über 
                            seine akrobatische Leistung auf uns herab, als wolle 
                            er sagen: "Dass müsst ihr mir erst mal nachmachen!" 
                            Eines Tages hatte sich ein Mäuschen in unsere 
                            Wohnstube verirrt. Es wurde Bärlis erste Mausmahlzeit 
                            und wir freuten uns, obwohl uns das Mäuschen 
                            auch leid tat. Da sich die Maus aber von uns nicht 
                            hatte erwischen lassen, und Bärli fast Tag und 
                            Nacht lauerte, konnten wir nichts für sie tun. 
                            Von diesem Tag an ließ ich das Fleisch, das 
                            ich bis dahin noch für ihn gekauft hatte weg. 
                          Eines 
                            Tages fand ich in der Küche angefressene Gurken, 
                            Tomaten, Paprika. Es war doch wirklich zu arg mit 
                            den Mäusen. Doch die Suche nach den Mäusen 
                            blieb erfolglos. Ich wunderte mich auch über 
                            die Form des Abbisses. Doch von uns konnte es auch 
                            keiner gewesen sein. Diese Abbisse fanden wir immer 
                            häufiger und wir begannen uns ernsthaft Gedanken 
                            über den Urheber dieser Zahnspuren zu machen. 
                            Als wir einmal von einem Einkauf zurückkamen, 
                            sprang Bärli mir entgegen, maunzte mich fordernd 
                            an. Ich gab ihm seinen Brei, aber er wurde sehr ungeduldig: 
                            "Sag mal, kapierst du denn gar nichts!" 
                            und kratzte mich am Bein. Ich konnte meinen Grips 
                            noch so anstrengen, aber ich verstand ihn nicht und 
                            sagte es ihm. Da ging er um die Ecke in die Küche 
                            zum Gemüseregal, langte sich mit der Pranke selbstbewusst 
                            eine Gurke heraus und biss herzhaft hinein, während 
                            er mir tief in die Augen blickte: "Siehst du 
                            - das habe ich gemeint!" Wir standen alle sprachlos 
                            davor und konnten es kaum glauben! 
                            Dieser Vorfall machte mich doch so neugierig über 
                            Katzen, dass ich mir einen Stapel Katzenbücher 
                            aus der Stadtbücherei holte. Und da las ich in 
                            allen Büchern: "Katzen niemals mit Rohkost 
                            füttern, weil das für Katzen tödlich 
                            ist!"  
                           
                            zum 
                            Inhaltsverzeichnis 
                             
                          
                             
                                | 
                             
                             
                              |  
                                 Bärli's 
                                  Lieblingsplatz: im Gemüseregal 
                               | 
                             
                           
                          Ich 
                            bekam wieder großen Ärger mit meinem Lebensgefährten, 
                            der es schon bisher nicht gerne gesehen hatte, wie 
                            ich Bärli ernährte. Und jetzt wo die Katzenbücher 
                            seine Befürchtungen bestätigten, gab es 
                            ein taffes Tauziehen. Aber mein Glaube an die natürliche 
                            Ernährung und die daraus resultierende Gesundheit 
                            blieb unumstößlich. Und so machte ich weiter. 
                             
                          Eines 
                            Tages im Winter suchte ich Bärli vergebens. Alles 
                            Rufen und Suchen half nichts. Als ich das Futter im 
                            Vogelhäuschen erneuern wollte, saß Bärli 
                            lauernd darin, kaum dass er wirklich hineinpasste. 
                            In den darauffolgenden Tagen fand ich die Reste von 
                            Amseln. Das gefiel mir gar nicht und ich versuchte 
                            Bärli die Jagd auf Amseln auszureden, indem ich 
                            mit ihm sprach. Aber dieses Zureden half nichts. So 
                            befestigte ich das Häuschen urzentschlossen auf 
                            einen hohen Holzbalken. Auch das half nichts. Da entschloss 
                            ich mich, das Häuschen auf dem Sockel auf eine 
                            breitere Unterlage zu stellen, ringsherum mit langen 
                            Nägeln bestückt, aber mit genug Abstand, 
                            dass die Vögel bequem darauf fliegen konnten. 
                            "Jetzt kann er von mir aus mit dem Ofenrohr ins 
                            Gebirge gucken! Hauptsache er lässt die armen 
                            Vögel in Ruhe", dachte ich. Pustekuchen. 
                            Als ich Bärli wieder einmal suchte und nicht 
                            fand, vermutete ich ihn wieder im Vogelhäuschen, 
                            ohne wirklich daran zu glauben, dass es wahr sein 
                            könnte. Aber er war da! Er saß breit und 
                            schnurrend im Vogelhäuschen drin und grinste 
                            mich triumphierend an! Da musste ich kapitulieren. 
                             
                          Bärli 
                            wurde einer der stattlichsten Kater der ganzen Umgebung. 
                            Er hatte Pranken wie ein Löwe und hatte ein Selbstbewusstsein 
                            wie ein Kaiser. Er schaffte spielend die höchsten 
                            Bäume und ging auf unseren gemeinsamen Spaziergängen 
                            lange Strecken mit, ohne sich groß zu fürchten. 
                            Eines Tages zog ich von diesem kleinen Häuschen 
                            mit meinem Sohn fort. Bärli ging mit uns. Er 
                            gewöhnte sich sehr schnell an die neue Umgebung, 
                            machte tagelange Streifzüge durch die Gegend. 
                            Auch hier war er sehr schnell als der stärkste 
                            und gesündeste Kater der Gegend bekannt. Er hatte 
                            nie triefende oder gar rötliche Augen. Sein Fell 
                            war strahlend und glänzte. Eines Tages begann 
                            er mich darum zu betteln, dass er von meinem Löwenzahn- 
                            und Kräutersalat probieren dürfe. Ich konnte 
                            es nicht fassen. Ich gab ihm einen Happen. Er verschlang 
                            ihn gierig und verlangte sofort mehr davon. Aber ich 
                            gab ihm nichts mehr, weil ich es nicht glauben konnte. 
                            Statt dessen ging ich auf die Toilette. Als ich wieder 
                            zurück kam, war meine Schüssel leer! Und 
                            er maunzte mich immer noch an! So füllte ich 
                            ihm noch ein kleines Salatschüsselchen, das er 
                            genüßlich leerfraß. Eines Tages war 
                            ich draußen in meinem Kräuter-Garten beschäftigt. 
                            Ich hatte für meinen Sohn und mich einen Kräutersalat 
                            in einer Schüssel zubereitet. Dieser bestand 
                            meist in verschiedenen Variationen aus den verschiedensten 
                            kleingeschnittenen Kräutern, dazwischen gerebelte, 
                            besonders aromatische Kräuter und einem Schuss 
                            Olivenöl. Als ich wieder ins Haus kam, stand 
                            Bärli auf dem Tisch, schmatzend über die 
                            Schüssel gebeugt, und ließ es sich schmecken. 
                          
                          
                          
                          
                          
                          
                          Die 
                            täglich unterschiedlich zusammengesetzten Kräuter 
                            im Salat waren:  
                            Löwenzahn, Vogelmiere, 
                            Gundermann, Spitz- und Breitwegerich, Wiesenknöterich, 
                            Wiesenknopf, Frauenmantel, kriechender Günsel, 
                            Gänsefingerkraut, Lichtnelke, Gänseblümchen, 
                            Wiesenkerbel, Zaungiersch, wilde Möhre, Wiesenlabkraut, 
                            fette Henne, junge Triebe von Brombeere und Himbeere, 
                            Walderdbeere, hin und wieder junge Triebe von Wiesenbärenklau, 
                            Beinwell, Taubnesseln und Brennesseln, Wegrauke, Ackersenf, 
                            hin und wieder Tüpfelhartheu (Johanniskraut), 
                            Rainkohl, Huflattich, Steinklee, Rot- und Weißklee, 
                            Erdrauch, Malven, junge Blätter und Knospen von 
                            Disteln, weißer Gänsefuß, Schachtelhalm, 
                            wilder Basilikum, Pfefferminze, Salbei, Rosmarin, 
                            Thymian, Estragon und Borretsch. 
                          
                             
                              |  
                                
                               | 
                             
                             
                              | von 
                                der Kochkost der Nachbarn wurde Bärli zuerst 
                                immer dicker, 
                                dann brach sein Immunsystem zusammen. Er hatte 
                                ständig Zecken, Flöhe und Läuse 
                                ... da halfen auch keine Einpuderungen...  | 
                             
                           
                          Viele 
                            Leute, darunter auch Rohköstler, die uns in diesem 
                            Häuschen besuchten, waren von unserer Rohkostkatze 
                            begeistert. Unter anderem kam auch "hoher Besuch" 
                            vom Jugendamt, die sich gar nicht genug darüber 
                            wundern konnten, dass es möglich war, eine Katze 
                            so zu ernähren.  
                            Auch aus diesem Haus zogen wir wieder fort, in ein 
                            ehemaliges Bauernhaus, mit mehreren Parteien. Hier 
                            begann eine sehr schwere Zeit für Bärli. 
                            Die Hausbewohner begannen, Bärli heimlich die 
                            Abfälle ihrer Kochkünste zu füttern. 
                            Deshalb stand er bald laut und kläglich miauend 
                            vor ihren Türen und bettelte den ganzen Tag über. 
                            Er wurde krank. Ich führte viele Gespräche 
                            mit den Nachbarn und dem Besitzer des Hauses, und 
                            bat sie, meiner Katze keine Essensreste mehr zu füttern, 
                            da er davon sehr krank würde. 
                            Sie glaubten es aber nicht und meinten im Gegenteil, 
                            dass er von mir so wenig zu fressen bekäme, dass 
                            er gar nicht anders könne als zu betteln. Und 
                            sie gaben ihm weiterhin ihre Abfälle. Mir zerriss 
                            es fast das Herz. 
                            Bärli bekam nässende Augen wie alle Katzen, 
                            die falsch ernährt werden. Er hatte ständig 
                            Flöhe und Würmer, so dass ich ihn alle paar 
                            Wochen behandeln musste. Seine Zähne entzündeten 
                            sich. Es mussten einige Zähne entfernt werden. 
                            Er fraß die Frischkost, die ich für ihn 
                            bereitete fast gar nicht mehr. 
                            Eines Tages bekam er Durchfall, der sich nicht mehr 
                            kurieren ließ. Bärli nahm innerhalb von 
                            ein paar Tagen dramatisch ab, sein Fell wurde grau, 
                            der Glanz seiner Augen war gebrochen. Wir konnten 
                            ihn nicht mehr retten, er starb an inneren Blutungen 
                            und Dehydration. Wir begruben ihn an der Lichtung 
                            des Waldes in der Nähe des Hauses. 
                            Das war das traurige Ende eines vor Leben strotzenden 
                            Tieres, weil die Menschen nicht glauben konnten, dass 
                            ein solches Tier gerne Grünzeug frisst. Wenn 
                            allerdings das Umfeld solches nicht versteht und ihm 
                            süchtig machende, tote Stoffe zu fressen gibt, 
                            frisst sich das Tier daran zu Tode. 
                          Zum 
                            Glück habe ich auch andere Erfahrungen mit Menschen 
                            gemacht, die es aufgrund meiner Erfahrung selbst ausprobierten 
                            und die Katzen diese Kostform sofort annahmen und 
                            auch z.B. ihre nässenden Augen, gesund wurden. 
                             
                          zum 
                            Inhaltsverzeichnis 
                         | 
                       
                       
                         
                           
                            16. 
                              Die Rohkost ist Ziel und Weg zugleich 
                                
                           
                         | 
                       
                       
                        |  
                           In 
                            den folgenden Jahren gab es immer wieder sehr lange 
                            Strecken mit 100%iger F-Rohkost für mich, manchmal 
                            wie schon beschrieben sehr puristisch und mono oder 
                            mit einem sehr hohen Anteil an bitteren Wald- und 
                            Wiesenkräutern. Diese gab ich eine zeitlang auch 
                            meinem Sohn zu essen. Das empfinde ich heute als zu 
                            straff. Einem Kind würde ich heute einen wesentlich 
                            höheren Anteil an Blattsalat, Tomaten und Gurken 
                            geben, mit einer kleinen Menge Kräutern und gegebenenfalls 
                            wie es die Kinder in den Rohkost-Camps von Viktoras 
                            Kulvinskas liebten, mit viel gekeimten Sonnenblumenkernsprossen 
                            und anderen bekömmlichen Samensprossen. 
                             
                          Später 
                            lockerte ich diese Phasen auf, um den Weg langsamer, 
                            dafür aber bewußter zu gehen. Da gab es 
                            auch Zeiten in welchen ich mir gelegentlich eine Breze, 
                            ein Schokocroissant, Pommes oder Sauerkraut auf einer 
                            Berghütte genehmigte. Es gab auch Tage, an welchen 
                            ich gar keine Rohkost aß. Das war besonders 
                            dann der Fall, wenn psychischer Stress es schwierig 
                            machte, gewissen Verlockungen zu widerstehen. So war 
                            es vergleichsweise einfach, in meinem Hexenhäuschen 
                            auf dem Land oder im Wald in der Türkei 100% 
                            bei der F-Rohkost zu bleiben, Während ich es 
                            in meiner Mietswohnung mit 16 angrenzenden Parteien 
                            ungleich anstrengend empfinde, bei der Einwirkung 
                            von extremen Gerüchen den ganzen Tag über, 
                            schon von den frühesten Morgenstunden an zu widerstehen 
                            und konsequent Rohkost zu essen. Seit 2005 (ca. 10 
                            Jahren) lebe ich nun hier, wo ab fünf Uhr morgens 
                            der Geruch frisch gebackener Kuchen oder Brötchen, 
                            durch's Fenster herein streicht, manchmal auch schon 
                            um drei Uhr früh! Morgens riecht es im ganzen 
                            Haus nach Kaffee! Ich habe mir angewöhnt, diesen 
                            Geruch nicht abzulehnen, sondern tief einzuatmen und 
                            zu genießen, weil es mich dann weniger reizt, 
                            selbst Kaffee zu trinken. Tagsüber werde ich 
                            mit dem Geruch von Pizza, gefüllten Paprika, 
                            Spaghetti Bolognese, Schweinebraten, Sauerkraut, Gulasch, 
                            etc. bombardiert.  
                            Wenn keine ablenkenden und irritierenden Kochkostgerüche 
                            vorhanden sind, riechen und schmecken die Früchte, 
                            Gemüse und Salate sehr lecker und die Rohkost 
                            geht fast wie von selbst. Wenn ich jedoch täglich 
                            fast 24 Stunden von diesen stark irritierenden und 
                            ablenkenden Gerüchen umgeben bin, übertönen 
                            diese den Geruch und Geschmack der Rohkost, es irritiert 
                            die Sinne und macht nicht die gleiche Freude!  
                          Wenn 
                            ich z.B. in den Bergen mit Freunden unterwegs bin, 
                            die auf einer Hütte völlig normal essen, 
                            esse ich meistens das, was ich mitgebracht habe (leckere 
                            Salate oder eine Gurke), gönne mir aber auch 
                            mal eine Portion Sauerkraut (sofern es 100% ohne Schweine- 
                            und sonstiges tierisches Fett ist), oder ich esse 
                            eine Portion Pommes oder eine Breze nach dem Salat. 
                            Ich suche mir stets etwas Einfaches, mit dem ich statt 
                            der Kost, die alle anderen essen, zufrieden bin. Zu 
                            vielen Gelegenheiten bringe ich mir meine eigenen 
                            Salate mit, im Sommer pflücken wir uns frische 
                            Kräuter von der Wiese und ich gebe ein zu Hause 
                            bereitetes Dressing dazu. Doch strebe ich immer wieder 
                            danach, die erwähnten Ausnahmen möglichst 
                            wegzulassen. Und Dinge wie die weiter oben erwähnten 
                            Croissant kommen seit meiner Umstellung auf vegan 
                            im Oktober 2012 nicht mehr "in die Tüte". 
                          Um 
                            aus den oben beschriebenen Kochkost-Phasen der ersten 
                            Dekade jeweils wieder herauszukommen, kaufte ich nichts 
                            Kochbares mehr ein, mischte die letzten Überreste 
                            an Reis, Kartoffeln oder Nudeln unter die Salate, 
                            und kaufte einfach nichts Neues in dieser Richtung 
                            mehr nach.  
                          Ich 
                            wollte immer wieder zur Rohkost zurück. Aber 
                            ich erlaubte mir auch, nicht mehr so streng wie früher 
                            mit mir selbst zu sein, denn das hatte mir seelisch 
                            nicht wirklich gut getan! Babys fallen auch gelegentlich 
                            hin und bestrafen sich nicht selbst dafür, sondern 
                            haben Freude daran, immer wieder aufzustehen, bis 
                            sie wunderbar stehen und gehen können, ohne hinzufallen. 
                             
                            Und ich hörte auf meine innere Stimme, die mir 
                            sagte: "Ernähre dich von den Pflanzen und 
                            mache dabei alles so, wie du es wirklich ohne inneren 
                            Druck kannst!" Das fühlte sich wirklich 
                            sehr gut an.  
                            Mit den Jahren erkannte ich beispielsweise, dass ich 
                            gewisse Dinge sehr gern bei meiner Mutter gegessen 
                            hatte, und ich auf dem Weg über das Essen ihre 
                            Liebe fühlen hatte können. Und solches Essen 
                            gab mir zu ganz bestimmten Zeiten Halt. Wenn ich mir 
                            in solchen Zeiten, wo mich diese Kost besonders anzog, 
                            diese gönnte und sie aus ganzem Herzen genoss 
                            (Tiere kamen keine mehr auf den Tisch), hatte ich 
                            anschließend kaum Probleme, weiter auf meinem 
                            F-Rohkostkurs zu bleiben. 
                          So 
                            hatte ich auch im Gegensatz zu früher bei der 
                            Umstellung keine Heißhungerattacken mehr. Wenn 
                            sie nach ein paar Tagen oder spätestens binnen 
                            zwei Wochen dann doch kamen, war ich schon wieder 
                            so vertraut und glücklich mit meinen Früchten 
                            und Salaten, dass ich sogar auf einem Hochzeitsball 
                            oder beispielsweise auf meinem 25-jährigen 2tägigen 
                            Klassentreffen strahlend abdankte, als man mich mit 
                            den üblichen Schlemmereien bedienen wollte. Stattdessen 
                            ging ich in die Küche und sprach mit dem Koch 
                            des Hotels. 
                             
                          Was 
                            mir dann feierlich vor allen anderen serviert wurde, 
                            trieb mir ein triumphierendes Lächeln ins Gesicht 
                            und meinen lieben Tischnachbarn den blanken Neid. 
                            Ich bekam frische Salate auf riesigen Tortentellern 
                            präsentiert, dass einem das Wasser im Munde zusammenlaufen 
                            musste. Und statt der "Mousse au chocolat" 
                            bekam ich einen herrlichen Früchtekelch mit den 
                            ausgefallensten Früchten serviert. Ich erlebte 
                            sogar, wie einige meiner Klassenkameraden - wir waren 
                            immerhin 22 Leute - am nächsten Tag auch lieber 
                            Salatplatten bestellten, wenn auch mit dem obligatorischen 
                            Stück Fleisch eines Tieres darauf. 
                             
                          Als 
                            ich frühmorgens frisch fröhlich in den nahen 
                            eisig kalten Alpensee zum Schwimmen ging, waren plötzlich 
                            alle Männer mutig und wollten es auch versuchen. 
                            Meine Lust auf kaltes Wasser schrieb ich als Nebenerscheinung 
                            der Rohkost zu. Doch es kam niemand mit, bis auf einen 
                            Klassenkameraden, der bei einer späteren Wanderung 
                            noch eins drauf setzte: er zog sich mitten in der 
                            Wanderung ohne Vorwarnung aus und sprang über 
                            eine 15 Meter hohe Klippe in den eiskalten See.  
                          In 
                            den folgenden Jahren schaffte ich es bis auf wenige 
                            Ausnahmen, bei der Rohkost zu bleiben. Gelegentlich 
                            nahm ich bis zum Oktober 2012 auch ein Stück 
                            Käse zu mir, oder ich gönnte mir ein Stück 
                            Kuchen, auch ein bis zwei Bier pro Jahr. Milch vertrug 
                            ich damals schon nicht mehr, und zwei bis drei Eier 
                            aß ich nur ein einziges Mal im Jahr zu Ostern, 
                            
							 weil 
                            dies eine sehr starke traditionelle Prägung in 
                            mir war, die ich diesmal vorsichtig abnabeln wollte, 
                            um nicht wieder total zur Kochkost zurückzufallen. 
                            Diese Entscheidung war richtig. Ein paar Jahre aß 
                            ich sie, wie gesagt an einem Tag zu Ostern noch gekocht, 
                            ein paar Jahre später gönnte ich mir ein 
                            paar rohe, verquirlte Eier zu Ostern. Diese Idee hat 
                            mir geholfen, zuletzt ganz frei von den Gelüsten 
                            auf Eier zu sein. Das ist nun schon viele Jahre her! 
                          Auch 
                            der Kuchen war ein Überbleibsel aus den traditionellen 
                            Kaffeekränzchen zu Hause gewesen, die für 
                            mich immer eine wunderschöne Erinnerung waren, 
                            denn zu diesen Gelegenheiten waren die vielen Verwandten 
                            mit all ihren Kindern zu Besuch und an diesen Tagen 
                            ging es sehr fröhlich zu. Auch nach unseren ausgiebigen 
                            Wanderungen waren wir früher oft gerne mal am 
                            Ziel eingekehrt, und da ging es immer sehr fröhlich 
                            und urgemütlich zu. Nun war das alles mit der 
                            Rohkost plötzlich weggefallen. Und das hatte 
                            mir sehr große Probleme gemacht, so lange ich 
                            es mir verbot!  
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						   Als 
                            ich mit den strikten Verboten mir selbst gegenüber 
                            aufhörte, ebbte das Interesse daran mehr und 
                            mehr ab. Ich nahm mir auf meine Wanderungen stets 
                            ein paar Möhren, ein oder zwei Gurken und ein 
                            Salatdressing mit. So konnte ich mir überall 
                            einen unangemachten Salat bestellen und war doch bestens 
                            versorgt, da ich mein eigenes vegan frohköstliches 
                            Dressing dabei hatte. Gurken sind übrigens auf 
                            dem Berg und überhaupt unterwegs die besten Durstlöscher! 
                            Oder ich pflückte mir leckere Wald- und Wiesen-Kräuter 
                            zusammen und machte mir mit dem Dressing einen herrlichen 
                            Salat. Diese Kräutersalate machten nicht nur 
                            mich sehr glücklich. Sie schmeckten so gut, dass 
                            auch mein Lebensgefährte und meine Schwester 
                            fleißig beim Sammeln von Wildkräutern halfen, 
                            um eine üppige Kräutersalat-Brotzeit zusammen 
                            mit mir zu genießen.  
                            Auch die Leute, die uns fragten und beobachteten, 
                            ließen wir gern probieren. An ihren begeisterten 
                            Bemerkungen und am Leuchten ihrer Augen wußten 
                            wir, dass wir ihre Note getroffen hatten! Unsere Beobachtung 
                            im Allgemeinen war: Kräuter machen die Menschen 
                            glücklich! Auf diese Weise hatte ich auch nicht 
                            mehr das Gefühl, Außenseiter oder von der 
                            Gruppe abgetrennt zu sein. 
                             
                          Vor 
                            einigen Jahren wurde ich außerdem durch "Urs 
                            und Rita Hochstrasser" inspiriert, meine ureigenen 
                            F-Rohkostrezepte zu kreieren. Ich hatte mir ihren 
                            Video-DVD-Lehrgang "La Haute Cuisine Crue, Vegan 
                            mit Urs & Rita Hochstrasser" bestellt und 
                            war von derr Zubereitung einiger Gourmet-Rohkost-Rezepte 
                            nebst seiner unnachahmlichen veganen Rohkost-Mayo 
                            begeistert. Ich schaffte es zwar nicht gleich, die 
                            Mayonaise nach Chefart perfekt  
                            nachzumachen. Dafür kreierte ich eine eigene 
                            vegane Rohkostmayo aus Sonnenblumenkernen und Öl, 
                            auch mit Mandeln klappte es super! Ich wurde unglaublich 
                            kreativ und machte aus eigenen Einfällen Rezepte 
                            in Rohkostform nach, die früher in der normalen 
                            Gutbürgerlichen Kost meine Lieblingsessen gewesen 
                            waren, wie z.B. Pizza, Rahmchampignons mit Knödeln, 
                            indisches Currygemüse, Spaghetti Bolognese, Suppen, 
                            Torten und Kuchen. 
                          
                             
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                                 www.regina-rau.de 
                                  Menü (grün): unter: "Gourmet-Rohkost-Rezepte 
                                  ° Fruechte ° Salate °  
                                  Kuchen ° Torten ° Pilze ° Saucen 
                                  ° Dipps ° Übergangskost" --> 
                                  findest du  
                                  "Gourmet-Rohkost-Rezepte 
                                  ° Fruechte ° Salate ° Kuchen ° 
                                  Torten °  
                                  Pilze ° Saucen ° Dipps ° Übergangskost" 
                               | 
                             
                           
                          Auch 
                            das hat mir extrem geholfen, denn ich nehme seither 
                            meine eigenen F Rohkost-Zubereitungen zusammen mit 
                            passendem dekorativem Geschirr und Besteck für 
                            zwei Personen im Rucksack in die Berge und auf andere 
                            Wanderungen mit. Ich tue es einfach, um das Gefühl 
                            nicht missen zu müssen, gut eingekehrt zu sein. 
                            Denn ich liebe es, mit Menschen zusammenzusitzen und 
                            gemeinsam zu essen. Das mag jetzt belustigend klingen, 
                            doch mir hat es mir selbst extrem geholfen, meine 
                            alten traditionellen Verhaltensweisen auf lockere 
                            und angenehme Art und Weise einfach in die Rohkost 
                            zu transformieren und somit auch ein Stück weit 
                            loszulassen. 
                          
						  
						    
                          2012 
                            besuchte ich den "Ersten Vegan Kongress in Deutschland 
                            vom 13. bis 14. Oktober in Hamburg. Von dort kehrte 
                            ich als überzeugter (rohköstlicher) Veganer 
                            wieder zurück! Zwar war ich bis dahin ohnehin 
                            so gut wie fast ohne tierische Produkte ausgekommen. 
                            Doch die Vorträge, von welchen ich mit der ausdrücklichen 
                            Erlaubnis der Vortragenden einige auf meiner Homepage 
                            in Audio- und Textform veröffentlicht habe, bestätigten 
                            mir so viele bisherige Gedanken und Gefühle, 
                            dass keine Fragen mehr übrig blieben. Sie gaben 
                            mir eine innere Klarheit bezüglich dieses Themas, 
                            die wie eine Lichtkugel aus meinem Unterbewussten 
                            an die Oberfläche stieg. Ich wollte ab sofort 
                            keine Tiere mehr für meine Gaumenfreuden mehr 
                            leiden lassen. 
                          
                             
                              
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